Um meiner schieren Verwunderung Ausdruck zu verleihen, reicht nicht die Aussage: „Es gibt wenig, was es nicht gäbe.“ Besser trifft es schon die bekanntere Floskel: „Es gibt nichts, was es nicht gibt!“ Über einen Facebook-Eintrag von Ultimate Frisbee-Spieler Bernhard Frötschl wurde ich auf die Variante des Ultimate per Mountain-Bike gestoßen, die ich nicht für möglich gehalten hätte. Rollstuhl-Ultimate ist schon länger bekannt, vor allem in Frankreich. Aber was ist das nächste: Einrad-Ultimate, Elefanten-Ultimate, Wasser-Ultimate?
Wem die Ultimate-Regeln einigermaßen bekannt sind („Wer fängt, bleibt stehen“), müsste bei dieser Variante ja andauernd „Travelling!“ oder besser „Rolling!“ rufen. Einen Sternschritt zu etablieren geht beim Treten in die Pedale ebenso wenig wie eine so genannte Manndeckung aufzubauen. Alles befindet sich mehr oder weniger im Fluss – oder besser im Rollen. Dafür gibt es auf der „offiziellen Seite“ immerhin eine eigene Regelsektion, die einen störungsfreien Ablauf des Spieles ermöglichen soll. Erfunden wurde der Spaß offenbar bereits in den 1990er Jahren. Laut „Fembut“-Turnierangaben gibt es alljährlich wenigstens ein Turnier, zuletzt 2010. Das Video stammt aus dem Jahr 2006.
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