Klaus Ulonska hatte bei der Jahreshauptversammlungt des S.C. Fortuna Köln e.V. eigens eine separate Abstimmung für seine Wiederwahl gefordert und wurde einstimmig im Amt bestätigt. Mit seiner Ära seit 2004 ist die Wiederbelebung eines Traditionsvereins verbunden, der damals am Rande des Ruins stand und nun schuldenfrei, mit einer attraktiven 1. Herrenmannschaft und 30 Kinder- und Jugendmannschaften mit 500 Mädchen und Jungen aus 22 Nationen dasteht.
Dabei stand das Engagement des ehemaligen Weltklasse-Sprinters Klaus Ulonska anfangs auf wackligen Füßen. Seine Frau Helga, die er seit 49 Jahren kennt, hatte ihm 2004 zugeraten der Fortuna zu helfen. Aus dem anfangs nur kurzfristig geplanten Einsatz wurde der jetzt bestätigte Vereinsvorsitz. „Ich bin sehr stolz, dass ich die Fortuna aus dem Nichts zu dem gebracht habe, was sie ist“, erklärt Klaus Ulonska, „ich bin mir sicher, der große Jean Löring hat dort oben seine Freude daran, wie es um den Verein mittlerweile wieder steht.“
Am ersten Tag als 1.Vorsitzender hat Klaus Ulonska einen Förderkreis gegründet, den er als erstligatauglich bezeichnet und weiter pflegt. Als ehemals „Schnellste Jungfrau der Welt“ aus dem Dreigestirn 1973 stehen ihm viele Türen offen. Aus der männlichen U19-Mannschaft, die aus der Verbandsliga den Aufstieg in die Bundesliga anstrebt, konnten schon drei Spieler in den Kader der 1. Herrenmannschaft eingebaut werden. Aber auch die Handballabteilung unter Tim Klein mit einer Damen- und einer Herrenmannschaft, die fast in jedem Jahr aufsteigen, bereitet Freude.
Einen wesentlichen Anteil an dem weiteren Aufwärtstrend vor allem im Fußball-Bereich hat Dirk Stoeveken, der die Idee „deinfussballclub.de“ vor zweieinhalb Jahren beim S.C. Fortuna vorstellte. Tags zuvor hatte Sönke Wortmann angerufen und Klaus Ulonska die Idee vorgestellt. „Ein Geschenk des Himmels, wir sind mit 10.000 stimmberechtighten Usern der demokratischste Verein der Welt!“, urteilt Klaus Ulonska, „Ich bin froh, dass ich nicht gezögert habe. Dirk und ich sind zusammen ein Gespann, das ohne den anderen nicht könnte.“ Im vergangenen Jahr wurde die Fortuna Köln Spielbetriebs GmbH gegründet, deren Geschäftsführung beiden obliegt, um die 1. Herrenmannschaft vom Amateurbereich abzukoppeln. So bald als möglich ist der Aufstieg in die Regionalliga geplant, bis 2015 soll die 3. Bundesliga erreicht werden.
Kalus Ulonska ist zudem seit 35 Jahren und auf Lebenszeit Präsdient des Kölner Eisklubs und zusammen mit seiner Frau Helga engagiert er sich auch beim Obdachlosenfrühstück im Vringstreff, von dem bereits 30 Gäste regelmäßig die Fußballspiele der Fortuna kostenlos besuchen.
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Herr Ulonska wurde erst 2005 ind en Vorstand gewählt, während der Insolvenz hat er sich schön rausgehalten und viele verdiente Mitglieder mit Unwahrheiten aus dem Amt gedrängt. Im Januar 2009 war der Verein wieder pleite,daß der DFC schon früher einspringen musste. Geplant waren einmal 30.000 Mitglieder. Heute sind es nicht mal mehr 10.000. Die Jungfrau muß sich wieder gesellschaftlich etablieren nach Pleiten, Pech und Pannen
Hallo,
es ist wahr, dass sich Klaus Ulonska früher heraus gehalten hat. Mir gegenüber sagte er, dass er sich gar nicht engagieren wollte, hätte ihm seine Frau damals nicht dazu geraten. Ober er es nötig hat, sich heute nochmals zu profilieren, weiß ich nicht. – Ich nehme an, die Mitgliederanzahl von 10.000 bezieht sich auf DFC. Ob Klaus Ulonska für potenzielle Mitglieder ein wesentlicher Beweggrund ist, mitzumachen oder nicht mitzumachen, kann ich nciht beurteilen. Aber wie ich es verstanden habe, hat er mit DFC direkt nichts zu tun, sondern leitet neuerdings nur mit Dirk Stoeveken zusammen die Fortuna Spielbetriebs GmbH.
Schöne Grüße JB
Der Verein ist Teilhaber der DFC GmbH, somit hat er auch etwas damit zu tun..Mit Insolvenzen und eindesstattlicher Versicherung bekommt man heute kein Bein mehr auf den Boden, ausser bei Fortuna. Ich kann mich noch sehr gut an folgende Situation erinnern:
NAchdem die 1. Gläubigerversammlung escheitert ist, kam KU zu uns in die Kabine und meinte, daß der Verein tot sei und er nichts damit zu tun hat, die Schuld haben „die anderen“. Ich fand das damals so schäbig auch seinen damaligen Mitstreitern…