Eine relativ belanglose Veröffentlichung zur Auswirkung der „Pille“ auf das Liebesleben von Frauen hat mich zu einer neuartigen Deutung der zeitlos schönen Geschichten der TV-Serie „Raumschiff Enterprise“ gebracht. Eigentlich besagt eine Studie der schottischen Universität Stirling nur, dass Frauen, die die Pille nehmen zwar insgesamt glücklicher mit ihrer Partnerschaft, dafür aber unzufriedener mit ihrem Sexualleben und der Attraktivität ihres Partners sind. Manche Frau erleidet sozusagen ihren ganz persönlichen „Pillenknick“. Aber da ist noch eine andere Interpretationsebene…
Was, wenn sich die Überschrift auf die ferne Zukunft ganz allgemein und im Speziellen sogar auf die „Enterprise“ bezieht? Dann wäre „Pille“, also der Bordarzt mit tiefen Augenringen und weit reichenden Fähigkeiten, folglich der Entscheider über die Verbindungen auf dem Raumschiff. Und warum? Natürlich weil er auf dem neuesten Stand der medizinischen (Zukunfts-)Forschung ist und vermutlich, weil er auch nicht viel anderes tut als Pillen zu verabreichen.
In einem egwagten nächsten Schritt wäre die „Enterprise“ zu deutsch „Unternehmung“ als Sinnbild für das unstete Umherirren des Menschen bei der Partnersuche zu verstehen. „Lass uns was unternehmen“, bedeutet doch in vielen Fällen nichts anderes als „Mein Sexualtrieb ruft“. Und auf diesem Raumschiff mit Warp-Antrieb in fernen Galaxien gibt es nur einen, der alles im Griff hat: Nicht Captain Kirk, der ist einfach zu perfekt (da auch intuitiv begabt), auch nicht Spock, der ist einfach nur logisch und erinnert als Vulkanier mit spitzen Ohren eher an heutige Vampirserien, schon gar nicht der muffelige Checkov, sondern, ganz kalr, Du hast es geahnt: Pille!
Warum: Na lies einfach noch mal die Schlagzeile aus dem Kölner Stadt-Anzeiger oben und dann sieh Dir diese Zusammenfassung der besten Szenen an: Dir wird sicher auch klar, dass nur einer das Lein und Seele zusammenhält: „Pille – Pille – in ihm steckt ein starker Wille….“ 😉
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