Das W-Wort (13) – droht mit Omnipräsenz

Unter uns: Es ist ja keine Frage: Ja, die Musik zum W-Wort ist kitschig, die Kindervorstellungen zum W-Wort sind kindlich, und die Dekoration zum W-Wort ist häufig übertrieben. Dennoch schleicht sich unter Umständen auch in die Herzen der Erwachsenen so ein gewisser Zauber. Der Zauber einer Winternacht. Ein Weihnachtsmärchen. Oder einfach Erinnerungen an die eigene Kindheit. Beim entsprechenden Wetter (wie im Vorjahr) stellt sichd as Gefühl evtl. eher ein. Doch wenn es dann erstmal da ist, dann herscht die Stimmung derart vor, dass das W-Wort gar nicht mehr aufhören sollte!

Kölner Stadt-Anzeiger, 10.12.11: Weihnachten ist immer

Am Wochenende hjatte der erst 16jährige Simon Müller aus dem „Junge Zeiten“-Team des Kölner Stadt-Anzeigers eine Kolumne prominent platzieren können über die Frage: „Warum sind die Menschen vor allem im Dezember mildtätig?“ Das Thema der Spendenbereitschaft hatte ich neulich auch schon gestreift. Wenn aber immer Weihnachten wäre, dann würde sicher der Mechanismus nicht mehr greifen. D.h. findige Spenden-Sammler machen sich einfach diesen Impuls zunutze, um – hoffentlich ausschließlich für gute Zwecke und ohne hohe Abzüge für die Verwaltung – milde Gaben einzuholen.

Dabei gibt es durchaus andere Ansätze, die ebenfalls ein immerwährendes W-Wort thematisieren, so wie die Collingsworth-Familie. Da scheint mir ein Vater sehr stolz auf siene vier Mädchen und einen Sohn zu sein! 😉

Oder hier in einer Version des schon sehr betagten Komikers Bob Hope von 1993, mit dem „True Christmas Spirit“ des „Peace on Earth“.

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