Wissenschaftliche Erkenntnisse über Vögel im Allgemeinen, Meisen im Speziellen (nachdem wir erst jüngst über deren Sexualverhalten in Anbetracht von Laternenschein lesen konnten) und über Feldhasen in dieser Ausgabe sensationeller Neuigkeiten aus dem Tierreich.
Beim Schlafverhalten der Vögel spielen natürlich nicht nur künstliche Lichtverhältnisse eine Rolle, sondern jetzt haben Forscher des Max-Planck-Institus für Ornithologie im oberbayerischen Seewiesen herausgefunden, dass junge Vögel länger schlafen als alte und weibliche länger als männliche. Die in der Welt studierte Studienleiterin Corinna Steinmeyer vermutet, dass die noch längere Schlafenszeit von Weibchen vor der Brutzeit mit der Voirberetiung darauf zu tun haben könnte. Der Vergleich zu den Menschen liegt nahe: Jüngere benötigen mehr Schlaf und die Männchen als Jäger und Sammler folgen eher der Binsenweisheit: Früher Vogel fängt den Wurm.
Die zweite Meldung aus der Welt am Sonntag erinnert an den alten Spruch zum besten Freudn des Menschen: „So ein Hund ist auch nur ein Mensch!“ Die Rede bei der betreffenden Untersuchung (aus demselben Institut in Seewiesen) ist aber von verschiedenen Aktivitäts-Typen. Eine „Eule“ ist demnach ein Mensch (oder ein Vogel), der erst abends fit wird (dann haben ja auch mehr Kneipen auf), eine „Lerche“ gilt ls Synonym für den Frühaufsteher. Und spätestens jetzt wird uns klar, dass die Welt m Sonntag sich auf dieselbe Studie bezieht, dabei allerdings die Meisenweibchen berücksichtigt, die nachts unruhig und dafür morgens länger schlafen. Daher der Titel; es war die Nacht-Meise und nicht die Lerche!
Zuletzt eine Meldung zurück aus dem Reich der Lüfte auf dem Boden der Tatsachen: Die Fruchtbarkeit von Feldhäinnen betreffend. Till Mundzeck berichtet in der Welt unter Berufung auf das Berliner Leipniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung, dass Häsinnen bereits während einer Schwangerschaft tatsächlich neu befruchtet werden können. Diese sogenannte „Superfetation“ beschert den sprichwörtlich fruchtbaren Tieren ihren großen Fortpflanzungserfolg, wei schon „seit Aristoteles‘ Zeiten“ gemutmaßt wurde. Ein Eisprung findet bei Häsinnen demnach nicht regelmäßig, sondern nach jedem Deckakt statt, heißt es. Und weiter: Etwa vier Tage vor einer Geburt könnten sich im Eileiter neue Embryonen entwickeln, die erst anschließend in die Gebärmutter wanderten. Dabei dachte ich immer, Häsinnen könnten überhaupt nicht schwanger werden, sondern höchstens „trächtig“.
Tags: doppelt trächtige Häsinnen, Eulen, früher Vogel, Leibinz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung, Lerchen, Max-Planck-Institut für Ornithologie, Meisen, Schlafverhalten von Vögeln
Meine Leidenschaft…
Hallo zusammen, So in etwa sieht mein Erdhaus aus. ich bin Barbara und eine absolute Tier-und Pflanzenliebhaberin. Ich bin als Präparatorin tätig und übe diesen Beruf sehr gern aus. Ich bin sehr oft in der Natur und habe mir auch ein Erdhaus gebaut. So…