Die New York Times scheint auf ihren Reiseseiten Empfehlungen für Touristen für verschiedene Städte auf der Welt vorzunehmen, unter dem Motto „36 Hours“. Dass es nun auch Köln getroffen hat, erfreut hiesige Honoratioren besonders. Auch der Kölner Stadt-Anzeiger berichtete.
Das Dreitages-Programm enthält vor allem Shopping: Erwähnt werden der Öko-Streetwear-Laden „Kiss the Inuit“ im Agnesviertel, der Plattenladen „Groove Attack“ im Belgischen Viertel und das „Hans im Glück“ auf den Ringen, das für hausgemachte Burger bekannt ist. Die Szene-Tipps im kulturellen Bereich fallen dagegen etwas herkömmlicher aus – wem das Gewölbe am Hans-Böckler-Platz und das Underground in Ehrenfeld geläufig sind.
Johanna Regenhard, die die Empfehlungen von Evan Rail bespricht, hält die Vorschläge zum Essen und zum Schlafen zwar für gehoben, doch wer sich schon mal den Genuss gönnt, Köln zu besuchen, dem soll es doch wohl nicht drauf ankommen, nicht wahr (das Foto des Kölner Doms mit Museum Ludwig stammt von Jock Fistick für die NYT)?
Vom RheinEnergie-Stadion in Müngersdorf war in den Szene-Tipps jedenfalls nicht die Rede, da gibts wohl zu wenig Kultur, und zu gewinnen gibts da derzeit auch nicht viel… Da tut so eine weltmännische Erwähnung doch schon weitaus besser!
Tags: 36 Hours, Dom, Gewölbe, Groove Attack, Hans im Glück, Kiss the Inuit, Köln, Museum Ludwig, New York Times, Szenetipps, Underground, US-Touristen