Neues aus der Tierwelt 22

Von einem Hund und einem Seelöwen, von einer Katze und einem Kragenbären sowie von jeder Menge Korallenkatzenhaien handeln diese bunten Meldungen, die dieses mal nichts mit wissenschaftlichen Erkenntnissen zu tun haben.

Kölner Stadt-Anzeiger, 19.11.10, Titel: Tierisch traurige Freundschaften

Die Überschrift im Kölner Stadt-Anzeiger verbindet zwei ungewöhnliche Freundschaftsgeschichten aus dem Tierreich. Zum einen war da ein Hund in Australien, der sich mit einem Seelöwen angefreundet hatte. Beide schwammen nach dem sie in Ufernähe zusammen spieelten, gemeinsam ins Meer hinaus. Rettungsschwimmer orteten den völlig erschöpften Kelpie vier Kilometer von der Küste entfernt und zogen ihn aus dem Wasser. Gerade noch mal gut gegangen!

Im Berliner Zoo lebten dagegen bereits seit zehn Jahren die Kragenbären-Dame Mäuschen und die schwarze Hauskatze Muschi als gute Freunde zusammen. „Sie teilten ihr Fressen und schmusten miteinander“, heißt es im Bericht. Nun musste die Kragenbärin wegen Altersschwäche eingeschläfert werden. Allerdings erreicht sie das stolze Alter von 43 Jahren. Über den Gemütszustand der Katze wurde nichts berichtet. Doch ist anzunehmen, dass sich das auch schon bejahrte Tier eine andere Bezugsfigur suchen wird.

Kölner Stadt-Anzeiger, 19.11.10, Titel: Zwölf Korallenkatzenhaie im Aquarium geschlüpft

Während das eine Tier in Würde den Schauplöatz verlässt, sind an anderer Stelle zwölf neue Tiere in Erscheinung getreten (auftegtaucht) wäre hier das falsche Wort. Sie schlüpften aus befruchteten Eikapseln und sind nun als erste hiesige Nachzucht von Korallenkatzenhaien im Kölner Zoo zu bewundern. Nach Angaben einer zitierten Zoo-Pädagogin sind die von den Küsten Südostasiens stammenden Haie nicht nur faszinierend, sondern auch vom Aussterben bedroht.

Eigentlich also drei erfreuliche Meldungen: Ein Tier wurde gerettet, ein anderes hat sein langes Leben beendet und bei einer vom Aussterben bedrohten Tierart  gelang die Nachzucht. Was daran stört –  und doch wieder nicht – ist, dass alles nur durch Menschenhand ermöglicht wurde.

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