Ich glaub, mich laust der Affe: Fliegende Schlangen und animalische Weihnachten in dieser Ausgabe neuer Meldungen aus dem Reich der Tiere. Dass sich bereits unter dem ersten Teilsatz eine Meldung verbirgt, war nicht unbedingt zu verstehen, daher noch mal in großen Lettern:
Klein, aber fein, könnte man zu dieser Nachricht sagen, die ich uin der Welt unter „Wissen kompakt“ gefunden habe: Nur rund 12 cm groß ist die neue, Tarsius wallacei benannte Art, die riesige Augen und Ohren hat. Warum: Na, damit sie uns besser sehen können und damit sie uns besser hören können! Koboldmakis wie die neu von Stefan Merker und Mitstreitern der Universität Frankfurt am Main im indonesischen Dschungel entdeckten, haben sich vor etwa 60 Millionen Jahren von allen anderen heute lebenden Primatengruppen getrennt und verständigen sich morgens mit „Duettgesängen“, heißt es. Ob sie das Lied der fliegenden Schlange singen?
Eine weitere kuriose Meldung aus der Welt stammt von US-Forschern der Universität Virginia Tech. Filmaufnahmen von Paradies-Schmuckbaumnattern belegen, wie sie bei Sprüngen von Baum zu Baum ihren flachen Körper mit wellenförmigen Bewegungen in der Luft halten. Dadurch, belegten die Biomechaniker nach Berechnungen der Kräfte dieses Gleitflugs, würde ein Auftrieb erzielt, der das Gewicht der Tiere übertreffe. Alles also eine Frage der Technik (und der Kraft), sodass eventuell auch der Flug des Menschen kein Traum bleiben muss (vgl. den bericht zum Ornithopter-Erfolg in Toronto). Womit wir beim Menschen wären, und dabei, was er vor allem in der Winterzeit mit seinen Tieren so alles anstellt.
Bereits am verganegnen Wochenende hatte ich dazu diese Veröffentlichung in der Welt am Sonntag entdeckt. Einer Umfrage des Marktforschungsinstituts The Consumer View in Bremen zufolge schenken fast zwei Drittel aller Hundebesitzer ihrem treuen Freund etwas zu Weihnachten. Auch bei den Besitzern von Katzen, und sogar bei denen von Kleintieren und Fischen sind es noch mehr als die Hälfte. Insgesamt überweigt in dieser Statistik die Schenkfreudigkeit der Frauen (62 %) diejeinge der Männer (42 %) etwas, aber insgesamt lässt sich doch festhalten, dass gerade zu Weihnachten das Schenken tierische Freude bereitet.
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