Mit ‘Indonesien’ getaggte Artikel

Frisbee-Film-Funde 56

Freitag, 09. März 2012

Da war sie wieder… eine weitere Antwort auf Brodie Smith, den großen Selbstvermarkter auf Youtube in Sachen Ultimate Frisbee, wie bereits verschiedentlich in dieser Rubrik erwähnt. Dieses Mal ist es ein Jugendlicher namens Daniel, der anlässlich der Weihnachtsferien ein Frisbee Trick Shot-Projekt realisiert hat. Wo er genau herkommt, ist nicht klar, in den Tags zum Video steht Indonesien. Jedenfalls hier zu sehen, eine weitere Episode in Sachen Frisbee Trick Shots, unterlegt mit fetziger Rockmusik:

Neues aus der Tierwelt 24

Freitag, 26. November 2010

Ich glaub, mich laust der Affe: Fliegende Schlangen und animalische Weihnachten in dieser Ausgabe neuer Meldungen aus dem Reich der Tiere. Dass sich bereits unter dem ersten Teilsatz eine Meldung verbirgt, war nicht unbedingt zu verstehen, daher noch mal in großen Lettern:

Die Welt, 24.11.10, Titel: Forscher entdecken eine neue Zwergaffenart

Klein, aber fein, könnte man zu dieser Nachricht sagen, die ich uin der Welt unter „Wissen kompakt“ gefunden habe: Nur rund 12 cm groß ist die neue, Tarsius wallacei benannte Art, die riesige Augen und Ohren hat. Warum: Na, damit sie uns besser sehen können und damit sie uns besser hören können! Koboldmakis wie die neu von Stefan Merker und Mitstreitern der Universität Frankfurt am Main im indonesischen Dschungel entdeckten, haben sich vor etwa 60 Millionen Jahren von allen anderen heute lebenden Primatengruppen getrennt und verständigen sich morgens mit „Duettgesängen“, heißt es. Ob sie das Lied der fliegenden Schlange singen?

Die Welt, 23.11.10, Titel: Fliegende Schlangen gleiten von Baum zu Baum

Eine weitere kuriose Meldung aus der Welt stammt von US-Forschern der Universität Virginia Tech. Filmaufnahmen von Paradies-Schmuckbaumnattern belegen, wie sie bei Sprüngen von Baum zu Baum ihren flachen Körper mit wellenförmigen Bewegungen in der Luft halten. Dadurch, belegten die Biomechaniker nach Berechnungen der Kräfte dieses Gleitflugs, würde ein Auftrieb erzielt, der das Gewicht der Tiere übertreffe. Alles also eine Frage der Technik (und der Kraft), sodass eventuell auch der Flug des Menschen kein Traum bleiben muss (vgl. den bericht zum Ornithopter-Erfolg in Toronto). Womit wir beim Menschen wären, und dabei, was er vor allem in der Winterzeit mit seinen Tieren so alles anstellt.

Welt am Sonntag, 21.11.2010, Titel: Leine und Leckerli unterm Baum

Bereits am verganegnen Wochenende hatte ich dazu diese Veröffentlichung in der Welt am Sonntag entdeckt. Einer Umfrage des Marktforschungsinstituts The Consumer View in Bremen zufolge schenken fast zwei Drittel aller Hundebesitzer ihrem treuen Freund etwas zu Weihnachten. Auch bei den Besitzern von Katzen, und sogar bei denen von Kleintieren und Fischen sind es noch mehr als die Hälfte. Insgesamt überweigt in dieser Statistik die Schenkfreudigkeit der Frauen (62 %) diejeinge der Männer (42 %) etwas, aber insgesamt lässt sich doch festhalten, dass gerade zu Weihnachten das Schenken tierische Freude bereitet.

Neues aus der Tierwelt 23

Dienstag, 23. November 2010

Schutz nicht nur vor Kälte, eine neues Schutzgebiet für Meeresbewohner und Schutz durch sozialen Status in dieser Ausgabe interessanter Neuigkeiten aus dem Reich der Tiere.

Welt am Sonntag, 21.11.10, Titel: Winterschlaf bei 30 Grad Celsius

 Pia Heinemann hat in der Welt am Sonntag behandelt, was es mit dem Winterschlaf einiger Säugetiere auf sich hat (nicht zu verwechseln mit der Winterstarre unter anderem bei Schildkröten). Unter anderem Forscher der Universität Magdeburg haben herausgefunden, dass es nicht nur fehlendes Licht oder kalte Temeperaturen sind, die Tiere zu Schlafphasen von teilweise mehreren Monaten treiben, sondern vor allem ein Nahrungsmangel. Denn auch in warmen Reghionen gibt es Winterschläfer, zum Beispiel Fettschwanzmakis auf Madagaskar. Dabei sind „große Teile der genetischen Maschinerie lahnmgelegt“, heißt es, die meisten Stoffwechselprogramme sind extrem heruntergefahren. Zum Beispiel wird bei Siebenschläfern, die bis zu acht Monate im Jahr schlafen können, der Herzschlag von 300 Schlägen pro Minute auf unter zehn Schläge pro Minute reduziert, bei Murmeltieren von 110 auf nur zwei bis drei Schläge pro Minute. Das erinnert an die Fähigkeit von Sufis, die ihren Energiehaushalt sogar willentlich steuern können. Der Winterschlaf muss als Überlebenstrategie vieler Säugetiere und auch Vögel (z.B. Kolibris) für schlechte Zeiten älter sein als die Ausbildung von Jahreszeiten. Sehr spannend!

Welt am Sonntag, 21.11.10, Titel: Indonesien schützt Haie und Meeresschildkröten

 Von derselben Autorin aus derselben Zeitung stammt die Wissens-Kurzmeldung, dass Indonesien im Osten des Staates rund um die Raja-Ampat-Inseln ein Schutzgebiet von 46.000 Quadratkilometern eingerichtet hat, das vor allem Haifischen, Mantarochen und Meeresschildkröten zu Gute kommen soll. Das Gebiet in der Größe Niedersachsens befindet sich im sogenannten südostasiatischen Korallendreieck und ist eine der artenreichten Seeregionen der Welt. Ab sofort ist dort der Fischfang für Aquarien und das Sprengen von Riffen verboten.

Welt am Sonntag, 21.11.10, Titel: Politik unter Männern

Zu guter Letzt bestätigt diese Meldung, ebenfalls aus der Welt am Sonntag, von Forschern aus Göttingen und Leipzig, was ähnlich auch in der Menschenwelt gilt: Bei Assam-Makaken in Thailand dienen Männerfreundschaften dem sozialen Aufstieg. Wer gute Freunde hat, macht Karriere. Es gehe, heißt es gemäß dem Beitrag in „Current Biology“ dabei um „die Manipulation der eigenen und der Sozialbeziehungen anderer“, dieses strategische Handeln könne mit Politik gleichgesetzt werden. Noch Fragen, liebe äffische Freunde?

Dies erinnert mich stark an Erich Kästners Gedicht „Die Entwicklung der Menschheit„, aus dem ich in diesem Zusammenhang nur die ersten beiden Strophen anführen möchte:

Einst haben die Kerls auf den Bäumen gehockt,
behaart und mit böser Visage.
Dann hat man sie aus dem Urwald gelockt
und die Welt asphaltiert und aufgestockt,
bis zur dreißigsten Etage.

Da saßen sie nun, den Flöhen entflohn,
in zentralgeheizten Räumen.
Da sitzen sie nun am Telefon.
Und es herrscht noch genau derselbe Ton
wie seinerzeit auf den Bäumen.