Winke zu Weihnachten 11

Das Stichwort „Übertreibung“ lässt sich oft auch auf Weihnachtsdekoration anwenden. „Weniger kann mehr sein“ lautet oft die Devise, wie bei manchen Schulaufsätzen, die substanziell nichts Neues bringen und nur ein und dasselbe Motiv immer wieder hin- und herwenden (auch das kann eine Kunst sein, die aber reichlicher Übung bedarf). Dennoch war ich beinahe enttäuscht, als ich dieser Tage eigens zu einem Haus fuhr, das in den vergangenen Jahren durch extreme Weihnachtsbeleuchtung aufgefallen war, und nun – so gut wie nichts! Stattdessen steht an anderer Stelle ein kleines Hutzelhäuschen, das schon bei Tage von besonderem Reiz ist.

Weihnachtliches Hutzelhäuschen im Hellen

Umsomehr kommen die Lichter natürlich zur Geltung, wenn die Dunkelheit hereingebrochen ist. Mir kommen diese Lichtsignale teilweise so vor wie in Erzählungen von Menschen, die sich in der winterlichen Natur verlaufen haben und dann nach anstrengendem Marsch durch Dunkelheit und Kälte endlich doch das Licht ein bewohnten Hauses finden. Genau das soll das Weihnachtsfest im Rhythmus des Jahreslaufs wohl auch sein. Ein Zuflucht der Erholung und Entspannung, nachdem wir das ganze Jahr über durch die Dunkelheit des Alltagstrotts marschiert sind (ich schweife ab). Dennoch viel Spaß an angemessener Dekoration in und vor der heimeligen Hütte!

Weihnachtliches Hutzelhäuschen im Dunkeln

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