Nach einem sehr heißen Wochenende unter insgesamt hervorragenden Bedingungen auf der Stadionvorwiese in Köln-Müngersdorf sind die Disc Days Cologne 2010 erfolgreich zu Ende gegangen. Am Ende gab es beim ASV Köln in den Ultimate-Divisionen Damen und Open neue Sieger sowie einen Dreifach-Sieg der Stuttgarter Michi (Mitte), Ferdi (r.) und Daniel bei der in diesem Jahr durchgeführten Zusatzdisziplin „Accuracy“.
Im Open-Finale – einer Neuauflage des Vorjahres zwischen „Ultimate Vibration“ aus Frankreich und den „7 Schwaben“ – erwischten die Stuttgarter dagegen einen schlechten Start, lagen schnell mit drei, zeitweise bis zu fünf Punkten hinten, erreichten dann aber doch noch in Überzeit den Ausgleich. Beim Stande von 10:7 für „Ultimate Vibration“ war die Zeit abgelaufen, vereinbart war „Cap 1“, d.h. wer siegen wollte, musste auf jeden Fall noch einen Punkt erzielen. Die Schwaben kamen Punkt für Punkt heran, bis beim Stande von 10:10 der letzte Punkt entscheiden musste. Den machten die Franzosen glücklich, um darauf entkräftet zu Boden zu sinken. Kurz darauf fanden sie sich wieder zum strahlenden Siegerfoto ein.
Aber auch die Spieler des unterlegenen Teams der 7 Schwaben konnten erhobenen Hauptes vom Platz gehen, nach neinem Fight, der das Publikum mitgerisssen hat. So fanden die sympathischen Stuttgarter auch schnell ihr Lachen wieder.
Etwas weniger spannend ging es bei den Damen zu. Nachdem die beiden Vorjahresfinalistinnen „Woodchicas“ Sauerlach und „Yaka“ aus Frankreich in diesem Jahr nicht antraten, dominierten die Freiburgerinnen „MissConnection“ das Geschehen und kamen ohne Niederlage zum ungefährdeten Turniersieg über das „Team Niedersachsen“ (13:7).
Vor den Finalspielen beim ASV Köln fand auch noch ein Juniorenspiel zwischen Kindern aus Köln und Aachen statt. Jürgen Hauf, der Nachwuchstrainer von Frühsport 0,2 (im Bild rechts mit Kappe), gab den Teams vor dem Spiel Anweisungen und belobigte sie anschließend für eine reife Leistung.
Zur allgemein guten Stimmung trug das gemeinsame Essen am Samstag abend vor der ASV-Tribüne bei. Danach führten vier Freestyler ihr Können vor: der Mixed Pairs-Europameister Manuel Cesari, der deutsche Meister Open Pairs Anton Capellmann, der Drittplatzierte bei der EM 2008 in Mixed Pairs, Sascha Scherzinger aus Köln, sowie sein lokaler Spielpartner Harry Skomroch.
Anschließend spielte die Band „Flyin‘ Frisbee Fantasizers“ mit dem Frühsportler Philipp Springer am Schlagzeug, das zweite Set sogar zusammen mit mir, ehe die Party im Disco-Zelt mit Longdrinks des gastgebenden Damenteams „DOMinas“ volle Fahrt aufnahm.
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