Mit ‘Die 7 Schwaben’ getaggte Artikel

Frisbee-Film-Funde 37

Dienstag, 20. September 2011

Die 31. Deutschen Meisterschaften im Ultimate Frisbee sind Geschichte, bei den Damen haben sich erwartungsgemäß zum siebten Mal in Folge die „Woodchicas“ Sauerlach durchgestzt, in der offenen (Herren-)Division erstmals „Bad Skid“ aus Bad Rappenau, Heilbronn, Massenbach, Gemmrigheim und Bönnigheim (ich sage nur: „Unterland“)! Ich bin doch etwas stolz, in meiner privaten Vorschau quasi die Halbfinalisten „Bad Skid“, „Die 7 Schwaben“ Stuttgart, „Heidees“ Heidelberg und den vorigen Deutschen Meister „Frizzly Bears“ Aachen so gut wie vorausgesagt zu haben! Was jetzt aber das Beste ist: Von dem Großereignis gibt es sogar ein paar Filmimpressionen.

Leider sind die Filme aus dem Vorfeld in der WDR-Lokalzeit Aachen (ca ab. Minute 24:50) sowie im Nachhinein in der ZDF-Drehscheibe Deutschland nicht einzubetten. Vielleicht kann sie jemand noch sichern und speichern (ich kann es leider nicht)?  Ein dritter kurzer Zusammenschnitt wird noch in anderem Zusammenhang zu sehen sein, der bis jetzt jedoch noch nicht genannt werden darf. Ich kläre auf, sobald die Erlaubnis von höchster Stelle dafür vorliegt.

Auffällig sind die besonders starken Bilder am Eingang des ZDF-Beitrags, die ich in dieser Intensität aus Deustchland nocht nciht gesehen habe. Dies führe ich nicht nur auf die gute Schnitt-Technik des Cutters zurück, sondern vor allem auf das hochklassige Open-Endspiel zwischen „Bad Skid“ und den „Heidees“ zurück (deren Damen übrigens ebenfalls erstmals im Finale standen), was auch für die gute Entwicklung im deutschen Spitzen-Ultimate spricht.

Parallel zur 31. Ultimate-DM in Frankfurt fand auch ein Freestyle Frisbee-Turnier statt, als so genannter „Äppler-Jam“. Und hiervon gibt es tatsächlich ein Video, mit heißer Nadel gestrickt, das Sascha Höhne und Mehrdad Hosseinian bei ihrer Pink-Panther-Siegerkür zeigt. Viel Spaß!

Noch 10 Tage bis zur 31. Ultimate-DM

Donnerstag, 08. September 2011

Ultimate Frisbee ist vielleicht kein Teamsport, der jedem bekannt ist, aber sicherlich einer, der das Zeug dazu hat, viele zu begeistern. Bereits seit 31 Jahren werden alljährlich Deutsche Meisterschaften ausgerichtet (seit 1987 zusätzlich im Winter auch in der Halle), in gut einer Woche ist es wieder soweit: Dann steigen in Frankfurt am Main die 31. Deutschen Meisterschaften – und es sieht vieles danach aus, dass in der offenen Division (bei den Herren) nach erst neun verschiedenen Meistermannschaften in diesem Jahr eine zehnte hinzu kommen könnte.

Ausschnitt des Plakats zur DUM 2011

Bisher gewannen in der Open Division folgende Teams – wie auch in der Ewigen-Bestenliste des Deutschen Ultimate festgehalten: 9x „Feldrenner“ Mainz, 5x „Team 42“ Dreieich , 4x „Kangaroos“ Essen, je 3x „Mir San Mir“ München und „Skywalkers“ Rotenburg/Wümme , je 2x „Gummibärchen“ Karlsruhe und „Zamperl“ Unterföhring sowie je 1x „Frühsport 0,2“ Köln und zuletzt 2010 die „Frizzly Bears“ Aachen.

Seit dem vergangenen Jahr und im Verlauf dieser Saison haben sich jedoch drei Teams als heißeste Titelanwärter empfohlen. „Bad Skid“, der Zusammenschluss junger, hungriger Spieler aus dem Oberzentrum des deutschen Ultimate-Nachwuchses, dem Oberland rund um Heilbronn, genauer gesagt aus Massenbach und Bad Rappenau, die „Heidees“ Heidelberg, die in diesem Jahr auch in der Mixed-Division den Titel geholt haben, sowie „Die 7 Schwaben“ Stuttgart , die auch schon Mixed-Meister wurden und nun mit dem offenen Team so stark erscheinen wie noch nie zuvor.

Diese drei Teams lagen auch am vergangenen Wochenende bei der Regionalausscheidung des Club-Ultimate-Wettbewerbs  für Zentraleuropa (European Ultimate Championship Regional, EUCR) in Nürnberg auf den vordersten drei Plätzen. Bei den Damen hingegen (Meisterentscheidungen seit 1986) sieht es nicht so aus, als könnten die „Heidees“ oder „JinX“ Berlin den „Woodchicas“ Sauerlach den siebten Titel in Folge streitig machen. Ich bin sehr gespannt!

Offizielles Plakat zur DUM 2011 in Frankfurt am Main

Deutsche Ultimate-Teams in A’dam oben dabei

Samstag, 18. Juni 2011

Beim diesjährigen Ultimate-Turnier „Windmill Windup“ in Amsterdam – nach Ceranstalterangaben das größte Rasen-Ultimate-Turnier Europas – treten 41 Open-Teams, 27 Mixed- und 13 Damen-Teams an. Wahnsinn! Dem Live-Scoring zufolge sind einige deutsche Teams gut mit dabei. Auch hat Rene Westenberg bereits einige Fotos veröffentlicht,d atrunter dieser schöne Hechtsprung anch der Scheibe.

Hechtsprung von Tag 1 des Windmill Windup 2011, (c) Foto: Rene Westenberg

Bei den Damen bin ich mir unsicher, ob „DNT National Team“  (bisher ungeschlagen) für das deutsche Nationalteam steht, denn Dänemark und die Niederlande (als Durtch National) sind beide separat aufgeführt. Hier wird noch eine weitere Runde gespielt, ehe es um den Turniersieg geht. Daneben sind aber auf jeden Fall die Hamburger „Seagulls“ dabei, die bei den „Disc Days Cologne“ vor zwei Wochen sogar im Finale standen (bisher drei Siege und drei Niederlagen im Swiss Draw).

In der offenen Division treten die Stuttgarter „Die 7 Schwaben“ im Halbfinale gegen „Freespeed“ Basel an, während im anderen die „Flying Angels“ Bern auf „CUS Bologna“ treffen. Die Karlsruher „Gummibärchen“ können noch 13. werden, das deutsche Junioren-Nationalteam, ebenso wie der „Munich Ultimate Club“ noch 17. (allerdings nur einer von beiden). Ein sehr schöner Erfolg! „Hardfisch“ Hamburg spielt maximal um Platz 25, die deutschen Masters, „Carapedo“ (Wuppertal/Dortmund) sowie „KoBOld“ (Kooperation Bremen/Oldenburg) maximal um Platz 29, die Hannoveraner „Funatics“ (sind das die Funaten?) können noch 33. werden.

In der Mixed-Division schließlich stehen vier Nationalteams im Halbfinale (in Vorbereitung auf die diesjährige Ultimate-EM im slovenischen Maribor): Frankreich, Österreich, Holland und Deutschland. Die Aachener „Frizzly Bears“ spielen morgen maximal um Platz 5, „Drehst’n Deckel“ Dresden noch um Platz 9! Eine tolle Leistung der deutschen Teams, die den hohen Stellenwert des Mixed Ultimate in Deutschland beweist. Der französische Mixed-Nationalspieler Bruno Scala hat seine Eindrücke des ersten Tages (aus französischer Sicht) zusammengefasst. Hier ein paar Impressionen von Tag 1 dieses mittlerweile riesigen Ultimate-Turniers in Amsterdam:

Windmill Windup 2011 Day 1 from BicycleMark on Vimeo.

Natürlich wollte ich Dir auch nicht den witzigen Promo-Spot im Vorfeld des Turniers vorenthalten:

Neue Sieger bei sonnenverwöhntem DDC 2010

Montag, 07. Juni 2010

Nach einem sehr heißen Wochenende unter insgesamt hervorragenden Bedingungen auf der Stadionvorwiese in Köln-Müngersdorf sind die Disc Days Cologne 2010 erfolgreich zu Ende gegangen. Am Ende gab es beim ASV Köln in den Ultimate-Divisionen Damen und Open neue Sieger sowie einen Dreifach-Sieg der Stuttgarter Michi (Mitte), Ferdi (r.) und Daniel bei der in diesem Jahr durchgeführten Zusatzdisziplin „Accuracy“.

Die Sieger des Accuracy-Finales der DDC 2010 (v.l.): Daniel (3.), Michi (1.) und Ferdi (2.)

Im Open-Finale – einer Neuauflage des Vorjahres zwischen „Ultimate Vibration“ aus Frankreich und den „7 Schwaben“ – erwischten die Stuttgarter dagegen einen schlechten Start, lagen schnell mit drei, zeitweise bis zu fünf Punkten hinten, erreichten dann aber doch noch in Überzeit den Ausgleich. Beim Stande von 10:7 für „Ultimate Vibration“ war die Zeit abgelaufen, vereinbart war „Cap 1“, d.h. wer siegen wollte, musste auf jeden Fall noch einen Punkt erzielen. Die Schwaben kamen Punkt für Punkt heran, bis beim Stande von 10:10 der letzte Punkt entscheiden musste. Den machten die Franzosen glücklich, um darauf entkräftet zu Boden zu sinken. Kurz darauf fanden sie sich wieder zum strahlenden Siegerfoto ein.

Die Sieger der Open-Division der DDC 2010: "Ultimate Vibration" aus einem westlichen Vorot von Paris

Aber auch die Spieler des unterlegenen Teams der 7 Schwaben konnten erhobenen Hauptes vom Platz gehen, nach neinem Fight, der das Publikum mitgerisssen hat. So fanden die sympathischen Stuttgarter auch schnell ihr Lachen wieder.

Vorjahressieger und Finalist der Open-Division bei den DDC 2010: "Die 7 Schwaben"

Etwas weniger spannend ging es bei den Damen zu. Nachdem die beiden Vorjahresfinalistinnen „Woodchicas“ Sauerlach und „Yaka“ aus Frankreich in diesem Jahr nicht antraten, dominierten die Freiburgerinnen „MissConnection“ das Geschehen und kamen ohne Niederlage zum ungefährdeten Turniersieg über das „Team Niedersachsen“ (13:7).

MissConnection Freiburg (hellblau) beiegten im Damen-Finale der DDC 2010 das Team Niedersachsen mit 13:7

Vor den Finalspielen beim ASV Köln fand auch noch ein Juniorenspiel zwischen Kindern aus Köln und Aachen statt. Jürgen Hauf, der Nachwuchstrainer von Frühsport 0,2 (im Bild rechts mit Kappe), gab den Teams vor dem Spiel Anweisungen und belobigte sie anschließend für eine reife Leistung.

Frühsport-Nachwuchstrainer Jürgen Hauf zwischen Spielern aus Köln und Aachen beim DDC 2010

Zur allgemein guten Stimmung trug das gemeinsame Essen am Samstag abend vor der ASV-Tribüne bei. Danach führten vier Freestyler ihr Können vor: der Mixed Pairs-Europameister Manuel Cesari, der deutsche Meister Open Pairs Anton Capellmann, der Drittplatzierte bei der EM 2008 in Mixed Pairs, Sascha Scherzinger aus Köln, sowie sein lokaler Spielpartner Harry Skomroch.

Das traditionelle gemeinsame Essen bei den Disc Days Cologne 2010 im ASV-Stadion

Anschließend spielte die Band „Flyin‘ Frisbee Fantasizers“ mit dem Frühsportler Philipp Springer am Schlagzeug, das zweite Set sogar zusammen mit mir, ehe die Party im Disco-Zelt mit Longdrinks des gastgebenden Damenteams „DOMinas“ volle Fahrt aufnahm.

Die "Flyin' Frisbee Fantasizers" live bei den Disc Days Cologne 2010