Überraschende elektronische Post aus der Mongolei: Der „Senior Manager“ eines mir bis dahin unbekannten „Mongolischen Frisbee-Verbandes“ wandte sich vertrauensvoll an mich als Geschäftsführer des Deutschen Frisbeesport-Verbandes. Er bat um Informationen über unser Tagesgeschäft und Möglichkeiten der Unterstützung, die ich ihm gerne gab. Im Folgenden entwickelte sich eine sympathische Mailkorrespondenz, in deren Verlauf er mir einige Fotos aus der Mongolei schickte (Bilder zur besseren Ansicht anklicken).
Mittlerweile habe ich von einem Freund erfahren, dass die Mongolei in der Vergangenheit eine enge Beziehung zur DDR pflegte. daher besteht noch eien Direktflugverbindung von der Hauptstadt Ulanbator (auch Ulaanbaatar geschrieben) nach Berlin. Die Frage wird nun sein, ob sich die Frisbee-Enthusiasten des armen Landes diese Reise werden leisten können, um das diesjährige Kölner Ultimate Frisbee-Turnier „Disc Days Cologne“ am ersten Juniwochenende zu besuchen. Der Auslöser für den Frisbeeboom in dem zwischen Zentral- und Ostasien gelegenen Binnenstaat war offenbar der Besuch dreier Europäer im vergangenen Jahr, die Frisbeescheiben im Gepäck hatten.
Rund ein Drittel der Bevölkerung lebt in der Millionenstadt Ulaanbaatar im Nordwesten des Landes, das zwischen Russland im Norden, Kasachstan im Westen und China im Süden und Osten liegt. Der Nationalfeiertag am 11. Juli heißt „Naadam“, das sind die mongolischen Festspiele mit Ring-, Reit- und und Bogenschieß-Wettkämpfen als der kulturelle Höhepunkt des Jahres. Zu Naadam im kommenden Jahr plant der Vorsitzende des neu gegründeten Verbandes sein erstes Ultimate-Turnier auszurichten. Die Anmutung des Landes ohne Wald erscheint für ein Sportturnier seltsam fremd.
Jedenfalls hoffe ich zusammen mit den Kölner Frisbeesportlern und auch als Offizieller des Deutschen Frisbeesport-Verbands, dass diese bisher vage freundschaftliche Beziehung zu einem tatsächlichen Besuch führen wird. Schließlich wirken die Mongolen auf dem nachfolgenden Bild ebenfalls einigermaßen gastfreundlich.
Zuletzt noch ein Trailer eines Films aus der Mongolei, der zufällig quasi zeitgleich mit unserem Kölner Turnier Anfang Juni in ausgewählte Kinos kommen wird und der erste Einblicke in die Athmosphäre und Kultur des Landes gewährt: Das Lied von den zwei Pferden“.
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