Mit ‘Dinosaurier’ getaggte Artikel

Neues aus der Tierwelt 25

Mittwoch, 01. Dezember 2010

Eine Neuentdeckung, eine Rekonstruktion und eine Ehrung zum Tier des Jahres – wennd as mal nichts ist in dieser Ausgabe neuer Erkenntnisse das Reich der Tiere betreffend. In der Fabel steht er für Schläue, angeblich trug er dort den Beinamen „Lynx“ – na, „Pinselohr“ gefällt mir da schon weit besser.

Die Welt, 01.12.2010, Titel: Der Luchs ist das Tier des Jahres 2011

Immwerhin handelt es sich dabei um die größte in Europa lebende Katze, die die Schutzgemeinschaft Deutsches Wild in Bonn nun mit der besagten Ehrung ausgezeichnet hat. Nachdem die Tiere nahezu vertrieben worden waren, sind sie nun wieder vermehrt in deutschland ansässig, vor allem in Bergwäldern zu Hause und legen auf der Jagd nach Rehen viele Kilometer zurück. Daher auch der Beiname „Hirschwolf“ aus dem Französischen. Noch viel größer als 55 cm Schulterhöhe wurden die Säugetiere auf der Erde zu einer Zeit, als die Dinosuarier ausgestorben waren. Darüber haben Forscher von der Universität New Mexiko jetzt in Science berichtet – und am vergangenen Samstag auch die Süddeutsche Zeitung).

Süddeutsche Zeitung, 27.11.2010, Titel: Machtwechsel der Schwergewichte

Mehrere Rüsseltiere, Vorfahren heutiger Elefanten entwickelten in einem zeitraum bis etwa vor 40 Millionen Jahren ein Gewciht von gut 17 Tonnen. Gut, das ist vielleicht nicht viel im Vergleich  zud en schwwersten Dinosauriern Argentinosaurus Huinculensis, die es bis zu 73 Tonnen Gewicht gebracht haben sollen. Heutige Afrikanische Elefanten können dagegen als schwerste Landsäugetiere gerade mal noch bis zu sieben Tonnen Gewicht aufweisen. Immerhin kannd er Blauwal ein gewicht von bis zu 190 Tonnen mit sich herumtragen. Damit zu einer anderen Meldung, ebenfalls aus der Süddeutschen Zeitung vom vergangenen Wochenende.

Süddeutsche Zeitung, 27.11.2010, Titel: Spülbürste im Meer

Viel kleiner und vielleicht daher bisher unentdeckt ist ein neuer Tiefseewurm, der knapp zehn Zentiemter lang ist und von Forschern des kalifornischen Scripps-Instituts in der Celebes-See zwischen Indonesien und den Philippinen entdeckt wurde. Angeblich hat er die Form einer Spülbürste. Wer dabei an Sponge-Bob denkt, liegt vielleicht gar nicht so daneben. Ein Schwammkopf und eine Spülbürste sind beide dazu geeignet, ins heimische Klosett wieder mal Glanz hineinzubringen. Das wird sowieso viel zu oft vernachlässigt.

Neues aus der Tierwelt 7

Montag, 31. Mai 2010

„Tiere im falschen Film“ oder: „Könntest Du bitte das Programm wechseln?“ wären denkbare Überschriften für das Sammelsurium dieser Kurzmeldungen aus der Welt, das an Alfred Hitchcocks „Vögel“ erinnert, eine Katze im Kaltwaschgang beinhaltet und an japanische Godzilla-Trashmovies gemahnt.

Die Welt, 28.05.2010, Titel: Krähen greifen Passanten an

Die fortwährenden Attacken zweier Krähen auf Spaziergänger und Radfahrer in Bremen zeugten jedoch in Wahrheit von Mitmenschlichkeit, pardon: „Mittierigkeit“. Die schlauen Vögel wollten verhindern, dass sich Menschen einer dritten, verletzten Krähe nähern. Wie heißt es doch so schön: Eine Krähe hackt einer anderen kein Auge aus – dafür aber Menschen. Übrigens wurde ähnliches Verhalten auch in Berlin beobachtet, was aber laut Ornithologen zur Brutzeit nichts Ungewöhnliches darstellt.

Die Welt, 28.05.2010, Titel: Kätzchen Kimba überlebte Kaltwaschgang

Durchaus ungewöhnlich ist dagegen das Verhalten eines Menschen, der sein armes, kleines Kätzchen in einer Waschmaschine einer 30-Minuten-Wäsche unterzogen hat. Dabei wissen wir doch alle, wie wenig Katzen eine Ganzkörper-Wäsche lieben. Besonders erschwert wird der dargestellte Sachverhalt dadurch, dass es sich a) um ein „Kätzchen“ handelt“ (wie süß! – und dann so naß – ooohhh!), b) dass es „Kimba“ heißt, ganz nahe beim kleinen König der Löwen namens „Simba“ und c) dass es dieses Mal den Erzfeind der Mäuse traf, wo doch schon Stuart Little im ersten Film ein ähnliches Schicksal erleiden musste.

Die Welt, 28.05.2010, Titel: Saurier hüpften von Insel zu Insel

Diese Meldung krönt jedoch das Absurditätenkabinett – wird durch die Überschrift doch das Bild suggeriert, dass es sich um riesenhafte Echsen gehandelt haben müsste (noch viel größer als Godzilla), die im früheren Urmeer Thetys mit ihren gigantischen Beinen von Insel zu Insel sprangen, als wäre das gar nichts. Funde in Ungarn (in der späteren Kreidezeit Teil meherer solcher Inselketten) legen diese ähnlich lautende Vermutung nahe. (Aus dem im Westen gelegenen Superkontinent Pangaea entstanden übrigens erst später die Kontinentalplatten Afrikas und Eurasiens.) Aber das Springen ist gar nicht wörtlich gemeint, sondern leitet sich nur aus dem englischsprachigen Begriff des „Island-Hopping“ ab, eine Form des Urlaubs, den sich nur die Neureichen unten den Dionsauriern leisten können.