Archiv für Oktober 2009

„Ni he i diar piujiu ba!“

Samstag, 31. Oktober 2009

Kölscher Musiker Björn Heuser feiert die Weltpremiere seines neuen Programms „Weltgeschichten„. Neu zum Programm das gleichnamige Buch, in dem Entstehungsgeschichten der aktuellen Songs sowie die Liedtexte auf kölsch und hochdeutsch stehen. Neben der eigenen Gesangsbegleitung an Gitarre und Klavier steuert Karo Tiemann an der Geige eingängige Melodielinien bei.

Björn Heuser und Karo Tiemann bei der Weltpremiere des Programms Weltgeschichten im Gemeindesaal Köln-Ehrenfeld

Das Publikum im vollbesetzten Saal spendete reichlich Applaus für die vielen erstmals aufgeführten Lieder, die in alle Welt entführen, wie schon einige Liedtitel beweisen: „Santa Lucia“, erstmals auf italienisch „Dove Sei?“, „Sarajevo“, „Kenia“ und „Manhattan“, aber auch „Hingerhoff“, „Bröhler Landstrooß“ und „Ihrefeld Lääv“. Persönliche Geschichten, glaubhaft vermittelt, auf einem hohen musikalischen Niveau. Der absolute Kracher aber ist die chinesische Version des Bläck-Fööss-Klassikers „Drink doch ene met“.

Hier der Refrain zum Mitsingen („ching“ heißt übrigens „Bier“):

Ni he i diar piujiu ba
Ni bu yao ketschi
Ni bu che, zwai jiu-guan bu ching
You ren mei you tschian
Tchin-tchian mei guanchi
Women dou schö peng-you, zai itchi che!

„Mir wurde oft gesagt, ich hätte lustige Ansagen“, berichtete er – in einer seiner legendären Ansagen – über die Ent-stehungsgeschichte des Buches. Anlass waren zahlreiche Auslandsaufenthalte im vergangen Jahr, so über Sylvester in Portugal, im Mai mit der Band „Vajabunde“ in Peking und im Juli auf Einladung der Gaffel-Brauerei in New York. „Wir spielten am Water Taxi Beach, am Hudson River gegenüber der Skyline von Manhattan“, erzählte Björn Heuser von dieser Reise. „Das war schon sehr beeindruckend, so etwa wie am Kölner Tanzbrunnen, nur viel größer.“

Björn Heuser liest zur Anmoderation eines Stpckes seien Entstehungsgeschichte aus dem Buch zum Programm "Weltgeschichten"

Während des fünftägigen Aufenthalts im „Big Apple“ gelang es ihm sogar, vier Lieder zu schreiben, „weil Karo am Morgen im Bad immer so lange brauchte.“ Die beiden studierten Musikpädagogen kennen sich seit dem Tag ihrer Aufnahmeprüfung zum Studium. Vor sechs Jahren begann Björn Heuser bereits mit eigenen kölschen Liedern und stellte sich vor, dass eine Geige sehr gut dazu passen könnte. Das tut sie in der Tat. Als Referendarin hat Karo Tiemann aktuell nicht mehr so viel Zeit, aber auch die Konzert-Einladung bekannter Musiker nach Paris konnte sie wahrnehmen.

Björn Heuser vor dem Plakat zum Programm "zom Zohüüre"

Das neue Programm soll künftig wenigstens ein mal im Monat aufgeführt werden. Es trägt den Untertitel „zom Zohüüre“ – im Gegensatz zu den vielen Live-Konzerten „zom Metsinge“, die Björn Heuser gibt – viele davon im Zusammenhang mit der in Köln sehr beliebten Einrichtung „Loss mer singe„. Ab 8. Januar 2010 wird er zusätzlich jeden Freitag im „Gaffel am Dom“ spielen.

Neubau der Kölner Messehallen rechtswidrig

Freitag, 30. Oktober 2009

Europäischer Gerichtshof verurteilt das Vorgehen ohne europaweite Ausschreibung als einen Verstoß gegen das Gemeinschaftsrecht. Bereits im August 2005 hatte ich im Kölner Wochenspiegel berichtet, dass bei der Errichtung und Vermietung der neuen Kölner Messehallen nicht alles mit rechten Dingen zugegangen sein könnte.

Bereits vor Fertigstellung beschäftigte der Neubau der Nordhallen für die Köln-Messe die Staatsanwaltschaft Köln

Nach Veröffentlichung des damaligen Artikels hatte das Büro des Oberbürgermeisters in der Redaktion angerufen, da sich Fritz Schramma offenbar schlecht behandelt fühlte. Ganz falsch kann ich nach dem gestrigen Urteil wohl doch nicht gelegen haben. Damals prüfte die Staatsanwaltschaft Köln – noch vor Fertigstellung der neuen Nordhallen – ob trotz vorliegender günstigerer Angebote wirtschaftlich nicht vertretbare Zahlungsverpflichtungen zum Nachteil der Stadt Köln eingegangen worden sind.“ 

Der damalige Chef der Sparkasse KölnBonn, Gustav Adolf Schröder, hatte den Oppenheim-Esch-Fonds als nur eine von drei Finanzierungs-Varianten bezeichnet. Der damalige Oberbürgermeister Fritz Schramma dagegen – der zu dem Zeitpunkt auch Aufsichtsratsvorsitzender der Messse war – hatte vor laufender Kamera erklärt, dass die Sparkasse diesen Fonds als Investor für die neuen Messehallen vorgeschlagen habe.

Fritz Schramma noch als Oberbürgermeister bei der Freigabe der neuen Verkehrswege im Industriegebiet Ossendorf im Dezember 2008

Keine Frage, Fritz Schramma hat als Oberbürgermeister immer hervorragend repräsentiert. Er sah sich gerne als Wegbereiter neuer Entwicklungen (wie oben im Dezember 2008 bei der Freigabe der Verkehrswege im Industriegebiet Ossendorf angesichts der dortigen Neuansiedlung eines großen schwedischen Möbelhauses). Nachdem inzwischen die Messehallen fertig gestellt sind, werden sie aller Voraussicht nach auch nicht wieder abgerissen werden. Allerdings dürften die damals abgeschlossenen Verträge das Papier nicht mehr wert sein, auf dem sie stehen.

Die Stadt Köln wird auf eine sehr hohe Strafe verdonnert werden, deren genaue Höhe jedoch noch nicht feststeht. Dies soll eine Entschädigung für Gewinne darstellen, die anderen nicht berücksichtigten Unternehmen entgangen sind. Die Kölner Stadtverwaltung erklärte gestern nach der Bekanntgabe des Richterspruchs, dass sie ihn akzeptieren werde. Der Kölner Stadt-Anzeiger spekuliert heute, dass das Zwangsgeld je nach Entwicklung leicht eine dreistellige Millionenhöhe erreichen könnte.

2005 hatte die Staatsanwaltschaft auch gegen OB Schramma ermittelt, weil der Verdacht bestand, dass mit dem Vertrag überhöhte Zahlungsverpflichtungen zum Nachteil der Stadt und der Steuerzahler eingegangen wurden. Das Verfahren wurde im April 2007 jedoch eingestellt. Damals war von einer Summe von bis zu 200 Millionen Euro die Rede; dies könnte nun sogar noch übertroffen werden. 

Der Schein trügt: Familienministerin van der Leyen erhält hier KEINEN Bestechungs-Scheck, bei der Einweihung des Elternhauses der Kinderklinik Amsterdamer Straße im April 2009

In einem Hintergrund-Artikel listet der Kölner Stadt-Anzeiger noch einmal die wichtigsten beteiligten Personen auf. Hierin wird  auch angesprochen, dass gegen Gustav Adolf Schröder ebenso wie gegen den Großinvestor Josef Esch in diesem Zusammenhang wegen Bestechung und Bestechlichkeit ermittelt wird. Der ganze Fall dürfte daher voraussichtlich noch nicht so schnell endgültig abgeschlossen sein.

Unterdessen hat ebenfalls gestern Kölns neuer Oberbürgermeister Jürgen Roters offiziell seine Amtsgeschäfte aufgenommen. Kein Zufall, dass er dem schon sprichwörtlichen Kölschen Klüngel den Kampf ansagte mit Allgemeinplätzen wie „Für ein schlichtes ‚Weiter so!‘ ist kein Platz!“, „Zum Sparen gibt es keine Alternative!“. Bleibt zu hoffen, dass er in Anbetracht der „Erblast“ seiner Antrittsrede auch die angekündigte „schonungslose Offenheit“ folgen lassen wird. Die ersten Kommentare zum entsprechenden Artikel im heutigen Kölner Stadt-Anzeiger verheißen nichts Gutes.

Frühsport 0,2 erreicht kritische Masse

Mittwoch, 28. Oktober 2009

Topp-Beteiligung an der Frisbeesport-Abteilungssitzung des ASV Köln. Gut drei Dutzend Mitglieder haben der Versammlung beigewohnt, die die Frisbeesportabteilung des Kölner Traditionsvereins im Hinterzimmer des „Stadtwaldgarten“ durchgeführt hat. Die Themenliste liest sich schnell, hat in der Diskussion aber für mehr als zwei Stunden Gesprächsstoff gesorgt: Finanzielles, Nachwuchsförderung, Turniere 2010 mit Blick auf die Ultimate Club-WM in Prag und auf die Frage der Organisation eines eigenen,  sowie Shirts-Bestellungen.

Die Organisations-Gruppe "Frühsport" nach der Ultimate-DM 2009 beim ASV Köln

Die Themen sind schnell zusammenzufassen: Aus den bescheidenem Überschuss der diesjährigen Organisation von Turnieren soll sowohl etwas an den „Supporters‘ Club Junioren-Ultimate Deutschland“ zurückfließen als auch in die Verbesserung der eigenen Infrastruktur gesteckt werden (Scheiben-Nachbestellung, Rasenpflege, Tribünen-Toiletten, Unterstell-Möglichkeiten). Einen breiten Raum nahm anschließend auch die Diskussion der gerecht zu verteilenden Trainingszeiten, sowie der Integration von Nachwuchsspielern in den darauf aufbauenden Teams ein.

Zunächst sei jedoch gesagt, dass das kontinuierliche Nachwuchstraining von Jürgen Hauf (für Kinder, Jugendliche und Erwachsene) sich wieder und wieder bezahlt macht: Regelmäßig führt er  junge Spieler an den leistungsorientierten Teamsport Ultimate Frisbee heran, mit einer Schule in Köln-Zündorf ist er ins Programm „Fit durch die Schule“ aufgenommen worden, vor allem aber nahmen wenigstens sechs Nachwuchsspieler an der Sitzung teil.

Die kritische Masse ist erreicht. Im Rahmen der Diskussion wurde nicht nur der kritische Zeitpunkt einer Sitzungsdauer von etwa zwei Stunden erreicht, sondern auch inhaltlich das Erreichen einer kritischen Masse festgestellt. Im Verein sind etwa 60 Mitglieder gemeldet, der Kreis an sporadischen und ehemaligen Trainings-Teilnehmern umfasst mittlerweile bestimmt an die 150 Personen. Alleine im Frühsport-Forum bei carookee.com sind bereits 133 Mitglieder gemeldet. Bei weitem nicht alle Spieler jedoch sind Forums-Nutzer.

Dieser Umstand erschwert es, allen Teilnehmern, aber vor allem allen Mitgliedern gerecht zu werden. Anregungen aus der Diskussion waren: Die Inhalte zwischen den einzelnen Trainingsstufen dezidiert in klaren Absprachen zwischen den Trainern weiterzugeben (ähnlich wie über Playbooks im Basketball und anderswo), noch mehr Trainer für verschiedene Zuständigkeiten zu gewinnen (ebenwo wie für die Team-Organisation selbst, 1. Open, Damen, Mixed, 2. Open) sowie auch nach Abschluss der praktischen Trainingseinheiten auf Nachfrage für eine theoretische Nachbereitung der strategisch-taktischen Inhalte zur Verfügung zu stehen.

Frühsport 0,2-Logo von Till Nows

Schließlich führte Chefcoach Holger Klein zur allgemeinen Enttäuschung aus, dass die erwartete Teilnahme an der Team-Weltmeisterschaft im Ultimate kommendes Jahr in Prag  (World Ultimate Club Championships, WUCC) vom 3. bis 10. Juli in Prag voraussichtlich nun doch ohne Kölner Beteiligung stattfinden werden. Im vergangenen Jahr wurde nach der dritten Auflage  der „Disc Days Cologne“ in Köln auch noch die Ultimate-DM erfolgreich durchgeführt. Dabei hieß es, der dritte Platz würde zur WUCC direkt qualifizieren. Nun aber erhalten einige Nationen in der Open-Division sogar nur einen Spot, daher dürfte Frühsport 0,2 , die als Ausrichter in diesem Jahr genau Dritter wurden, nicht einmal mehr Nachrücker-Chancen haben.

Stattdessen eröffnet sich noch die Option für alle Spieler, die im kommenden Jahr 33 werden oder bereits älter sind, bei einer möglichen ersten Masters Ultimate-DM bis April 2010 mit einem Kölner Team teilzunehmen und ins Finale zu kommen – auch das würde für eine WUCC-Teilnahme in der Masters-Division qualifzieren.

Daneben gilt es für die 1. Open-Mannschaft in der Halle einen dritten Platz zu verteidigen, das zweite Team wird sich um die Ausrichtung der C-Relegation in Köln bemühen. Weiterhin wurde mit breiter Unterstützung aller Anwesenden beschlossen,  auch 2010 die Tradition der Disc Days Cologne als internationales Einladungsturnier fortzuführen, vorzugsweise Anfang Juni. Unsere Freunde aus dem Kölner Norden haben bereits angekündigt, dass ihr Traditionsturnier „Splatsch“ am 19. und 20. Juni 2010 stattfinden wird.

Jenny quengelt nach Brainjoghurt

Sonntag, 25. Oktober 2009

Der nach eigenen Angaben „innovativste Business-Think-Tank Deutschlands“ namens „forward2business“ (f2b) hat ein neues Trendbuch zum Thema Brainfood vorgelegt. Nach NLP (Neo-Lingusitischer Programmierung) ist nun offenbar NEP der neueste Schrei: Neuro-Enhancement-Präparate.

Pressemitteilung zur Buchveröffentlichung "2020 ..."

Es war ja abzusehen, dass sich das Buch mit dem Titel „2020 – So leben wir in der Zukunft“ nicht mit der kulturhistorischen Bedeutung des Kaffees oder mit Studentenfutter als geeignete Mittel abgäbe, um die geistige Kapazität der lieben Lernenden zu steigern. Ausgangspunkt der zweifellos pfiffigen Ausarbeitung ist das Memorandum deutscher Wissenschaftler „Das optimierte Gehirn“, worin sie sich nach Angaben des „f2b“-Pressetextes  für den tabulosen Umgang mit Hirndoping von gesunden Menschen aussprechen.

Das Magazin „Gehirn & Geist“ für Psychologie und Hirnforschung (im Verlag Spektrum der Wissenschaft) stellt das Memorandum als Titelthema der Oktoberausgabe vor. Hierbei wird deutlich, dass die Einnahme solcher Präparate nach Grund und Zweck sowie nach Intensität und Regelmäßigkeit grundsätzlich zu hinterfragen ist. Wichtig erscheint auch die Unterscheidung, dass die Pillen lediglich der Verbesserung neuronaler Stoffwechselprozesse dienen, eigentliche Lernprozesse im Sinne des Austauschs und Bewertung von Argumenten jedoch nicht ersetzen. Zwar sind die meisten üblichen ethischen Einwände kaum ernst zu nehmen (dass die Einnahme gegen die menschliche Natur, stattdessen von künstlicher Natur sei, dass sie die Authentizität oder Persönlichkeit der einnehmenden Person gefährdeten), aber dennoch wird es ähnlich wie beim Leistungsdoping im Sportbereich unerwünschte Nebenwirkungen geben, vor allem als „psychische Begleiterscheinungen“ – etwa, indem sich ein Proband, der unter NEP-Einnahme Höchstleistungen erzielt, sich dabei als authentischer betrachtet – und in eine Abhängigkeit geraten könnte.

Der „f2b“-Trendforscher Sven Gábor Jánszky baut auf dieser erst langsam aufkeimenden Diskussion auf und legt eine konkrete Zukunftsprognose vor, die das Leben mit Hirndoping im Jahr 2020 als Normalität beschreibt. Wenn die 10jährige Jenny Seedorf in Mathe nicht richtig mitkommt, empfehlen ihr der Vater und der Bruder, zum Brainjoghurt zu greifen, allerdings lehnt das die traditionell erzogene Mutter ab. Die einzelnen Kapitel beschreiben lebensnahe Situationen aus Arbeitswelt, Einkaufen, der Schule und im Zuhause der vierköpfigen Familie Seedorf vom Aufstehen bis zum Zu-Bett-Gehen im Jahr 2020.

Das Buchcover "2020 - So leben wir in Zukunft"

Die als prosaisch bezeichneten Kapitel werden durch Dossiers von Experten ergänzt. Neu ist beim Kauf des Buches sogar ein Internet-TV-Kanal abrufbar, um die Trendprognosen noch eindringlicher zu erleben, mit kostenlosem Zugang zu einem Archiv von 150 Zukunftsprognosen und Strategievorträgen. Bleibt die Frage, ob das Lesen von Trendprognosen süchtig macht oder auch nur die Aufnahmefähigkeit des Gehirns erweitert. Letzteres wahrscheinlich nicht, aber eines tun diese Studien doch: Sie können einen immer wieder das Staunen lehren.

Das broschierte Buch von Sven Gábor Jánszky „2020 – So leben wir in der Zukunft“ hat 248 Seiten, ist erschienen im Goldegg Verlag, Wien, und kostet 21,40 Euro.

Weltpremiere für „Weltgeschichten“

Samstag, 24. Oktober 2009

Sympathischer kölscher Musiker mit neuem Programm und gleichnamigem Begleitbuch. Wenn das mal keine „integrierte Kommunikationskampagne“ ist!

Björn Heusers Buch Weltgeschichten

Am Freitag den 30. Oktober führt der Vollblutmusiker und studierte Musikpädagoge Björn Heuser  sein neues Programm „Weltgeschichten“ erstmals auf. Das schöne an dieser Kampagne: Hier wird nichts mit falschen Versprechungen beworben. Stattdessen berichtet Björn Heuser in zwei unterschiedlichen Medien – beide Male glaubhaft – von seinen Erlebnissen, die er rund um den Globus als Botschafter des kölschen Liedguts gesammelt hat.

Bonsai-Musical_Ehr1

Aufführungsort der Weltpremiere von „Weltgeschichten“ und gleichzeitig die erste Buch-Präsentation am 30. Oktober ab 20:00 Uhr ist der Gemeindesaal Ehrenfeld in der Geißelstraße 1. An demselben Ort hatte der Berufsmusiker 2006 bereits sein Musical „Bonsai, der Zauberer“ uraufgeführt. Dabei arbeitete er als Komponist und Regisseur zusammen mit der Choreografin Mi Hae Lee, professionellen Schauspielern, Musikstudenten, und Sängerinnen, allesamt unentgeltlich, auch zusammen mit Teilnehmerinnen der Chor-AG der Geschwister-Scholl-Realschule.

Björn Heuser mit seinem "Pänz us Koelle"-Chor

Im vergangenen Jahr hat er aus seiner Betreuung verschiedener Kölsch-AGs an Schulen heraus einen eigenen Chor gegründet, namens „Pänz us Kölle“. Kinder aller Nationalitäten zwischen 6 und 12 Jahren setzen sich dabei mit der Kultur ihrer Heimatstadt auseinander, haben ein Repertoire für alle Gelegenheiten erarbeitet und auch schon eine CD aufgenommen. Seit mehr als zehn Jahren ist der 27jährige Heuser in der kölschen Musikszene tätig, unterrichtet aktuell für die „Offene Jazzhaus-Schule“ an der Universität zu Köln und für die „Akademie för uns kölsche Sproch“ an verschiedenen Schulen in unterschiedlichen Altersstufen. Auch kölsches Kochen mit Kindern gehört zu seinen Betätigungsfeldern.

"Kölsches Kochen för Pänz" mit Björn Heuser

Seine Konzertreisen haben ihn nicht nur nach München, Hamburg und Berlin, sondern auch Paris, Peking und New York geführt. Kölsche Lebensart und Lebensfreude finden Anklang im Ausland, er bringt seine beeindruckenden Erlebnisse wieder zurück ins „Veedel“. Zu hören sind neue Lieder, die im Kern urkölsch sind, aber doch irgendwo auf der Welt spielen. Daneben stehen unter anderem auch eine chinesische Version des Kölner Kulthits „Drink doch eine met“ von den Bläck Fööss, und Heusers erster italienischer Song „Dove sei?“.

Im Buch sind alle Texte des neuen Programms auf kölsch und hochdeutsch nachzulesen, Entstehungsgeschichten zu jedem Song sowie Reisetagebücher aus China, USA, Portugal, Italien und Frankreich. Rückfragen an bhe-music@web.de.

Björn Heuser (l.) mit seinem Kollegen Flo bei der DUM 2006

Beim Finaltag der Deutschen Meisterschaft im Ultimate Frisbee 2006 beim ASV Köln sorgte Björn Heuser gemeinsam mit seinem Kollegen Flo für stimmungsvolle Unterhaltung zwischen den sportlichen Entscheidungen.

Unterdessen…

Samstag, 24. Oktober 2009

„Unterdessen andernorts…“ Der überraschende Wechsel der Handlungsebene, der im Jugendalter erstmals dergestalt in Comics dargestellt wurde. Der Titel steht somit für einen Perspektivwechsel, die Vergegenwärtigung anderer Positionen (Sichtweisen) oder anderer Aspekte eines Sachverhalts, um drängende, grundsätzliche Probleme des Zusammenlebens zutreffender zu bewerten.

Wie schon „Herbst im Tal“ ein lange mit mir herum getragenes Lied, im bescheidenen Rahmen meiner Möglichkeiten endlich vertont und mit hoffentlich belebenden Melodielinien angereichert. Ausgehend von einer Vier-Akkorde-Sequenz standen der ursprüngliche Text und die Gesangslinie seit bald zwei Jahrzehnten fest. Neu hinzu gekommen ist nun der „Gegenpart“ mit weiteren vier Akkorden, der direkt zu Beginn anklingt, sowie einfache Melodielinien auf beide Akkordfolgen.

Meanwhile

Eine Folkrock-Ballade, leicht schräg, von strittiger Qualität in Hinblick auf Gesang und das Gitarrespiel. Gerade die leicht retardierenden Momente, die sich dem unerbittlich langweiligen Rockschlagzeug entziehen wollen, beleben nach meinem Dafürhalten das kleine Werk. In seiner beabsichtigten Wirkung angelehnt an den quäkenden Gesang Bob Dylans und die für den „Westcoast“ typische synkopische Gitarrenbegleitung.

Unterschiedliche percussive Elemente untermauern das „Fortschreiten der Uhrzeiger“ oder im übertragenen Sinne das gesellschaftliche Verbleiben in gängigen Herrschaftsstrukturen, die die Unterdrückung schwächerer Menschen, die Ausbeutung der Natur und somit den Ruin der Menschheitsgeschichte selbst zur Folge haben. Dem entgegen steht der neue Vierzeiler, der in popgerechter einfacher Formulierung das Innehalten als Reflektion und vertiefendes Bewusstsein fordert („a second“ steht entsprechend für „secundus“, das „Zweite“ als zweiter Blick, oder als Hereinragen des „Anderen“ in das vermeintlich gegebene Eine). Jetzt reichts aber.

Zum Herunterladen mit Linksklick  öffnen oder speichern. Viel Spaß beim Hören!

Gekrackt, gehackt, zu Boden gestreckt

Freitag, 23. Oktober 2009

Deutscher Frisbeesport-Verband Opfer eines Hackerangriffs. Die Seiten des DFV e.V. www.frisbeesportverband.de und www.discgolf.de sind vorübergehend nicht erreichbar.

Ungewohnter Anblick der DFV-Startseite am 23. Oktober 2009

Ursache ist ein Hackerangriff, wobei in jede Datei mit dem  Namen „index.php“, „index2.php“ etc. ganz oben im Code eine PHP-Funktion eingehängt wurde, in der dann ein JavaScript ausgeführt wurde. Das Aufrufen der Seiten rief in entsprechend geschützen Systemen unmittelbar eine Virenwarnung hervor. Der DFV Web-Administrator Henning von Bandemer hat noch keine Schäden etwa an der Datenbank festgestellt. Er hat beide Seiten unmittelbar deaktiviert, um den Schaden zu begrenzen.

Der Provider 1und1 war über den Angriff noch nicht informiert, sagte aber sofort zu, die Datensicherung  der Seiten vor dem Angriff zur Verfügung zu stellen, um die Website wiederherzustellen. Außerdem wurde dazu geraten, die Passwörter für  FTP- und Kundenzugänge zu ändern und so wenigen Personen wie nötig zur Verfügung zu stellen. Der Angriff ausgerechnet im Vorfeld der diesjährigen Jahreshauptversammlung behindert die Vorbereitungen und den Austausch im entsprechenden Forum ein wenig, sollte aber keine dauerhafte Behinderung darstellen.

Nachrichtenregeln auf dem Prüfstand

Mittwoch, 21. Oktober 2009

Der Beitrag „Morgenwelt 54: Journalismus im Wandel“ von Thomas Euler auf www.pr-blogger.de hat mich zum engagierten Plädoyer des britischen Journalisten Dan Gillmor für neue Regeln des praktischen Journalismus auf guardian.co.uk gebracht. Der Autor führt 22 mehr oder weniger lose verknüpfte Ideen auf, wie der Alltag an „fauler und fantasieloser“ Berichterstattung zu beheben wäre. Die Beurteilungen der Leser schwanken zwischen „gelungenes journalistisches Manifest“ und „Wolkenkuckucksheim“.

Die Liste der 22 Ideen für Nachrichten lässt sich verstehen als Vorschläge für eine stärkere Lesereinbindung, einen stärkeren Lesernutzen und hauptsächlich für einen „aufklärerischeren“ Journalismus.  Diese Ideen sollte jeder Journalist, der sein Geld wert ist, sehr sorgsam durchsehen, bevor er sie bricht, schreibt ein Kommentator. Denn jeder Journalist, der sein Geld wert ist, breche gelegentlich die Regeln.

Die Regeln in Kurzform:

  1. Keine Jahrestage thematisieren (Anlass seiner Liste war die Berichterstattung zum ersten Jahrestag des Bankrotts der Investmentbank Lehmann-Brothers).
  2. Einbeziehen der Leserschaft in den Nachrichtenfluss über die neuen Medien (mit Vergütungsmodell).
  3. Eine Infobox mit „Dingen, die wir nicht wissen“, verbunden mit der Aufforderung an die Leser zum Verständnis beizutragen (gemäß Modell unter Punkt 2).
  4. Newsletter-Service über Fehler, die das eigene Medium begangen hat.
  5. Ausweiten der Meinungsseite bei Print und online, neben Höflichkeitsregeln sollten auch nur echte Namen gelten.
  6. Keine Umschreibung unschöner Sachverhalte (eine Lüge ist eine Lüge).
  7. Kein Orwell’sches Vokabular/PR-Sprache (Gillmors Vorschlag euphemistische oder inkorrekte Zitate zu vermeiden und umzuschreiben stößt auf die Kritik besser beides zu bringen, das Zitat und die Bloßstellung).
  8. Verlinken, was zu verlinken ist – auch zu relevanten, die Diskussion bereichernden Mitbewerbern.
  9. Ein frei zugängliches Archiv mit umfangreichen Suchfunktionen anbieten.
  10. Community-Mitglieder von passiven Konsumenten zu informierten Mediennutzern erziehen (in Zusammenarbeit mit Schulen und anderen Institutionen).
  11. Niemals Top-Ten-Listen veröffentlichen.
  12. So gut wie niemals unbenannte Quellen zitieren.
  13. Falls ausnahmsweise Anonymität zugesichert wurde und die Darstellung sich als Lüge entpuppt, die Quelle enttarnen (solche Fälle auch bei Wettbewerbern aufdecken).
  14. Das Wort in Leitartikeln, dass ein Politiker etwas tun „muss“, vermeiden und stattdessen glaubhafte Überzeugungsarbeit leisten.
  15. Regelmäßige Verweise auf die Arbeit der Konkurrenz und von Bloggern (siehe Punkt 8).
  16. Errungenschaften der Konkurrenz hervorheben – je lobenswerter sie ist, desto ausführlicher (anstatt sie wie heute totzuschweigen), für mehr Glaubhaftigkeit.
  17. An wichtigen Themen gemäß der Überzeugung der Redaktion unnachgiebig dranbleiben (wie etwa der Immobilien-Blase, siehe Punkt 1).
  18. Einen Ansatzpunkt für jedes wichtige, über einen längeren Zeitraum verfolgte Thema schaffen, ein Basis-Artikel oder -Video als Einstieg und Zusammenfassung.
  19. Hinweise, wenn aus Neuigkeiten konkret sich Handlungen ableiten lassen, Infoboxen „Was Sie tun können“.
  20. Konsequent offen legen, wer hinter welchen Worten und Taten steckt. Über Versäumnisse aufklären, bei Mitbewerbern, aber auch im eigenen Haus (siehe Punkt 2).
  21. Davon absehen, aus seltsamen oder tragischen Einzelfallberichten eine größere Gefahr hochzurechnen. Ernsthafte gegenüber statistisch weniger bedrohlichen Risiken regelmäßig diskutieren.
  22. Auf Meinungsbeiträge von Top-Politikern und Wirtschaftbossen verzichten, da sie nie von ihnen selbst stammen.

Der Artikel vom 3. Oktober hat während dreier Tage eine rege Diskussion mit mehr als 100 Kommentaren auf der Guardian-Homepage ausgelöst. Darin findet sich vorwiegend Zustimmung zu einzelnen Punkten. Allerdings wird auch kritisiert, dass Journalisten in der neutralen Berichterstattung vor allem nüchtern und fantasielos sein sollten. Auch heißt es darin, Nachrichten werden von den Journalisten nicht erzeugt, sondern lediglich berichtet. Ein anderer Kommentator fragt, ob man ihnen nicht alles andere vorwerfen könnte, als dass sie faul seien? Vielmehr treibe sie die reelle Medienlandschaft im Umbruch dazu, aufgrund fehlender Zeit und personeller Unterstützung an den Schreibtisch gefesselt zu sein.

Zudem klingt in einigen Rückmeldungen der Umstand an, dass Verlage dazu gezwungen sind, Gewinne zu erwirtschaften und sich daher das meiste nicht leicht umsetzen ließe. Viele regionale Zeitungsverlagshäuser hätten exakt einige der Punkte schon ausprobiert, ist weiter zu lesen. Die meisten Leser seien daran aber doch nicht interessiert. Das Einbeziehen der Leserschaft kann (ohne Qualitätskontrolle) zu einer unmittelbaren Verschlechterung der Nachrichtenlage führen. Andererseits verleitet auch der wachsende Zeitdruck vermehrt zum Fehlerteufel und zum selteneren Hinterfragen diverser Formulierungen und Hintergründe. Zuletzt sei der Zweifel erlaubt, ob der Auftrag von Journalisten über die Berichterstattung hinaus Überzeugungsarbeit einbegreift.

Die Kernkompetenz erweitern

Mittwoch, 21. Oktober 2009

Noch einmal der Bezug zur Titelgeschichte des Journal DJV NRW: „Freie Journalisten – Von Print leben – geht das?“ Neben der vielfältigen Darstellung des Autors Werner Hinse zeigen sieben Tipps von Bettina Blaß streng genommen: Ja, das geht genau dann, wenn über das Kernfeld des Printjournalismus hinaus gearbeitet wird. Sie heißen unter anderem: Seminare anbieten, Rein ins Netz, multimedial denken, auf sich aufmerksam machen, das Web 2.0 für seine Zwecke nutzen und aktiv Kunden ansprechen.

Das Journal DJV NRW 05-09 mit der Titelgeschichte

Âus aktuellem Anlass habe ich gleich Tipp 1 beherzigt und hier eine Unterseite namens „Presseschulung“ eingerichtet. Immerhin erzähle ich Interessierten regelmäßig über die Presselandschaft und übe mit ihnen praktische Tätigkeiten der Basis-Pressearbeit, wie Veranstaltungshinweise kurz nach den großen W-Fragen formulieren oder eine Presse-Einladung ebenso knapp und doch interessant zu gestalten.

Service-Tipps von Bettina Blaß in der Titelgeschichte des Journal DJV NRW 5/099

Allerdings muss ich auch selbstkritisch sein. In anderen Bereichen sind zweifellos Schwächen vorhanden: was die Vernetzung angeht, die Präsenz in Social Networks, die Mitsprache in anderen Blogs und Foren. Woher allerdings die Zeit nehmen, wenn neben dem Aufwand für den Broterwerb auch das soziale Netzwerk einer Familie besteht?

Immerhin ist dieser Blog schon so prominent, dass ich jetzt erstmals eine Unterlassungerklärung per Post zugestellt bekam, die mich bei Zuwiderhandlung zu einer Zahlung in Höhe von 250.000 Euro verdonnern möchte! Tut mir leid, auch dafür habe ich keine Zeit – in diesem Fall jedoch aus inhaltlichen Gründen.

Wieder und wieder die „Marke Ich“

Dienstag, 20. Oktober 2009

„I & I“ im Reggae, z.B. bei den „Bad Brains“ oder „Me, myself and I“ bei „De La Soul“  singt weniger von Bewusstseinspaltung, als vielmehr von allen Aspekten des Seins. Dies wird für den modernen multimedial vernetzten Menschen verdeutlicht durch die „Marke Ich“, die es im  Web 2.0 zu pflegen gilt.

Tatsächlich brachte mich ein Artikel Mitte des Jahres im Magazin „Wirtschaftsjournalist“ darauf  endlich einen eigenen Blog zu starten.  Am vergangenen Wochenende bin ich nun gleich über drei entsprechende Artikel gestolpert. Zuerst bei Klaus Eck, dem PR-Blogger, „10 Personal Branding Tipps für den Erfolg“, dann im Magazin der Süddeutschen  „Projekt Neustart“ von Meike Winnemuth und schließlich im Journal des DJV NRW: „Bloggst Du noch oder twitterst Du schon?“ von Bettina Blaß.

Bettina Blaß im Journal DJV NRW

In der Tat muss ich zugeben: Ich blogge noch – bzw. gerade erst! Da kommt mir diese leicht verständliche Anleitung zum Twittern doch gerade recht. Wobei eingeschränkt wird: „Twitter ist nur ein kleines Teilchen“, wie in einem separaten Kasten der Projektleiter des Wissenschaftszuges der Max-Planck-Gesellschaft  Andreas Trepte zitiert wird. An der wachsenden digitalen Kluft, prognostiziert er, werde Twitter nichts ändern. Weiter beschreibt er die Zukunft mit dem Web 3.0 mit „semantischen Antwortmaschinen, die Informationen interpretieren, priorisieren und personalisieren können“. Würde man das Internet abschalten, so seine Antwort auf die spannende Abschlussfrage, „würde die Gesellschaft, wie wir sie kennen, zusammenbrechen.“

Im selben Heft lautet das Titelthema übrigens „Von Print leben? Geht doch!“ mit sieben praktischen Tipps für freie Autoren. Darunter: „Nutzen Sie das Web 2.0 für Ihre Zwecke.“

Tipp 6 von Bettina Blaß im Beitrag von Werner Hinse: "Von Print leben? Geht doch!"

Im Selbstversuch von Meike Winnemuth im Magazin der Süddeutschen geht es darum, wie sich plötzlich Arbeitslose neu erfinden können. Berufsberatung und Personality Coaching sollen da helfen. Also besucht sie die „Entwicklungshelfer“ in Düsseldorf.  Nach zahllosen Fragerunden und Tests über acht Stunden (für übrigens 1.900 Euro) stellt sich heraus, dass die Journalistin im Falle eines Jobverlusts was werden sollte? – Richtig, Journalistin! Das hat sie wohl bereits den richtigen Beruf auf Lebenszeit gefunden. „Es ist erstaunlich, dass die wenigsten Leute das tun, was sie lieben und was ihnen liegt“ wird der Berater Tim Prell zitiert.

Aus "Projekt Neustart" im Magazin der Süddeutschen vom 17.10.2009

In dieselbe Richtung zielt auch einer der zehn Ratschläge von Klaus Eck. Die Begeisterung für das eigene Betätigungsfeld ist Voraussetzung dafür, andere zu begeistern. „Nur wer brennt, kann andere entfachen“, habe ich in diesem Zusammenhang auch schon sagen hören. Andere Tipps betreffen die nötige zu investierende Zeit – in der Tat! – das benötigte Selbstbewusstsein etwa, um Tags für die Marke ich festzulegen und anzuwenden, die Vorzüge der eigenen Persönlichkeit hervorzukehren und zu stärken sowie nachhaltig, authentisch (unter eigenem Namen), kompetent und durchaus polarisierend zu den eigenen Themen Stellung zu beziehen. Last not least sollte es an der Perspektive nicht fehlen – wie eine Konzeption stets nur einer Strategie folgen kann, andernfalls wäre sie kaum Erfolg versprechend.

Zuletzt zitiert er den „Wirtschaftvisionär, Guru, Popstar“ (laut Manager Magazin) Tom Peters mit dem Begriff des „brand called you“. Dabei dachte ich doch, es sollte „Ich“ sein, oder „Ich und Ich“ (Annette Humpe und Adel Tawil), wie sie in ihrem Lied „Stark“ singen (der ganze Text):  

 

Und du glaubst, ich bin stark und ich kenn den Weg.
Du bildest dir ein, ich weiss, wie alles geht.
Du denkst, ich habe alles im Griff
Und kontrollier was geschieht.
Aber ich steh nur hier oben und sing mein Lied.