Mit ‘Frühsport 0.2’ getaggte Artikel

Ferdi Fuchs war beim ASV Köln!

Sonntag, 17. Juli 2011

Hoher Besuch am vergangenen Wochenende im Stadion des ASV Köln. Ferdi Fuchs persönlich war zu Gast bei „Frühsport 0,2„, der Frisbeesportabteilung des alteherwürdigen Kölner Vereins, um einen der bundesweit zehn „Ferdis Frisbee Fun Parks“ für Kinder durchzuführen. Hier das Erinnerungsfotos mit einem Teil des Helferteams:

Erinnerungsfoto des "Ferdi Frisbee Fun Parks" beim ASV Köln mit einigen Helfern

Die Kinder (oder ihre Eltern) konnten sich zuvor über das Internet anmelden, um dann zu den einzelnen regionalen Tagen anzureisen. Sie erwartete ein buntes, sportliches Programm rund um fliegende Scheiben. Zur Begrüßung gab es erstmal ein kleines  Überraschungspaket, mit Sport-Frisbees, Spielen, Snacks und Getränken, ehe die Kinder- und Jugendtrainer die Bespaßung der Teilnehmer übernahmen.

Der Begrüßungscounter beim "Ferdis Frisbee Fun Park" in Köln

Während der Mittagspause gab es warmes, leckeres Essen, um die Akkus für die zweite Hälfte des Tages wieder aufzuladen. Bis dahin hatten die mehr als 20 Kinder in drei Altersgruppen (U8, U10 und U12) bereits die Grundwürfe Vorhand und Rückhand und erste Regeln des Zusammenspiels beim Ultimate Frisbee kennen gelernt. Schon aufgrund der gewonnen Erfahrungen mit jungen Kindern werten wir den Tag auf jeden Fall als vollen Erfolg!

Eine "Wurfgasse" der Kinder unter 10 mit Trainerinnen beim "Ferdi Frisbee-Fun Park" in Köln

Anschließend legten die Kinder ihr Frisbeesport-Abzeichen ab, indem sie fünf einfache Übungen bestanden: Mit zwei Händen und mit einer Hand fangen, eine fangbare Rückhand und eine Vorhand zum Partner werfen sowie mit einem Zielwurf den Disc Golf-Korb oder in der Wurfwand treffen. Als sie dann noch Fotos mit Ferdi machten, waren die meisten bereits restlos glücklich. Beim abschließenden gemeinsamen Spiel mit allen bestand nur noch vereinzeltes Interesse.

Frisbee-Motive im Ferdi Fuchs-Memory

Großartig aber auch, was ich später noch mit meinen eigenen Kindern entdeckte: Im Ferdi Fuchs-Memory sind einige Frisbee-Motive verewigt. Dieses Memory wird auf jeden Fall einen Ehrenplatz in meiner Frisbeesammelvitrine einnehmen – ebenso wie die Miniplastikfigur mit Frisbeescheibe (diese hier dürfte Ingo sein), für mich die ersten bekannten Minifiguren mit Frisbees in der Hand!

Miniplastikfigur "Ingo" aus der Ferdi Fuchs-Serie mit Frisbee

Die 15 Open-Teams der Disc Days Cologne 2011

Donnerstag, 09. Juni 2011

Wer es noch nicht wusste, am vergangenen Wochenende liefen die 5. Disc Days Cologne, ein europäisches Ultimate-Einladungsturnier in Köln. Weil Gero Müller-Laschet so viel für uns fotografiert hat, kann ich hier die Teambilder aller 15 Open-Teams zeigen, die daran teilnahmen, in umgekehrter Reihenfolge ihrer Platzierungen, beginnend mit den Altmeistern der Essener „Kangaroos“, die immerhin auch das Finale der „TRON Guts Disc Battle“ erreichten!

The revival of the fat old ugly bastards, the Essen "Kangaroos"

Ultimate Open-Platz 14 ging an die Karlsruher „Gummibärchen“, die es mit einem jungen wilden Team immerhin auch ins Guts-Halbfinale geschafft hatten

Die jungen wilden "Gummibärchen" Karlsruhe

Auf Platz 13 und damit der Gewinner der drei Letztplatzierten der Fünfer-Vorrundenpools: Die „Frisbee Family“ aus Düsseldorf-Pempelfort!

Die Open-Riege der "Frisbee Family" aus Düsseldorf-Pempelfort

Platz 12 ging an das jüngste Team bei den 5. DDC 2011, „Sean’s Sheep“ aus Beckum, allerdings ohne Sean das Schaf und auch ohne Sean Hackstein, dafür mit dem engsten Guts-Spiel im Viertelfinale gegen die „Kangaroos“ (10:11).

Ein tolles Nachwuchsteam aus Beckum, mit mehreren Junioren-Nationalspielern: "Sean's Sheep" aus Beckum

2011 auf dem jecken elften Platz – wie es sich gehört – die zweite Mannschaft der gastgebenden Kölner, „Frühsport 0,5“:

Die zweite, gut besetzte Heimmanschaft bei den Kölner DDC, "Frühsport 0,5". Foto: Müller-Laschet

Platz 10 ging an das Österreichische Nationalteam, das erfreulicherweise trotz einiger Ausfälle anreiste und sich mit mehreren Pick-up-Spielern verstärken konnte (als „Zwergenaufstand“ im Guts schon im Viertelfinale gescheitert).

Das dezimierte, aber dennoch fröhliche Österreichische Open-Nationalteam. Foto: Müller-Laschet

„In einer Stadt voller Affen bin ich der King, weil ich mit schiefer Grimasse für die Massen sing. Die Weibchen kreischen, alle Affen springen. Schönes Ding, dass ich der angesagte Affe bin!“ Ein Nachwuchs-Wall City-Team mit viel Potenzial auf Platz 9.

Ein junges Wall City-Team Berlin, mit äffischem Gehabe. Foto: Müller-Laschet

Das französische Studententeam aus der Hauptstadt der Gallier: Der Paris Ultimate Club „Ah Ouh PUC“ auf dem achten Platz! Bonne Chance, alors!

Die netten Jungs von "Ah Ouh PUC", akkurat aufgestellt. Foto: Müller-Laschet

Den Sieg im Mittelpool der Dritt- und Viertplatzierten aus den Vorrunden trug die Spvgg. „Frank N“ –  überraschenderweise aus Franken – davon. 17 Jungs, heiß auf die Outdoor-Saison!

Die Spvgg. "Frank N" aus Franken, hoch motiviert. Foto: Müller-Laschet

Der Hinterste der Vordersten wurden  die „Bad Raps“ aus Bad Rappenau, mit vielen Junioren im Team:

Die "Bad Raps" aus Bad Rappenau spielten bei den DDC 2011 oben mit. Foto: Müller-Laschet

Platz 5 bei den 5. DDC ging an die niederländischen Freunde der „Cambo Cakes“ aus Amsterdam, nach einem 13:7-Sieg im Platzierunmgsspiel.

Die "Cambo Cakes" aus Amsterdam landeten bei den 5. DDC auf Platz 6. Foto: Müller-Laschet

Damit zu den Top 4: Mit einer kleinen Truppe angereist (minus 7 Nationalspieler beim Open-Nationalteam in GB) kämpften sich die Mainzer „Feldrenner“ auf den 4. Platz:

Die "Feldrenner" Mainz haben spielerisch in Bestbesetzung noch "viel Luft nach oben". Foto: Müller-Laschet

Im Entscheidungsspiel im MIttelpool gegen Aachen unterlagen die Vorjahressieger und 10fache französische Meister „Ultimate Vibration“ aus Cergy mit einem Punkt 10:11. Das kleine Finale machten sie mit 11:8 klar.

Die 10fachen französischen Meister und DDC-Vorjahressieger "Ultimate Vibration". Foto: Müller-Laschet

Im Finale dominierten sie noch die 1. Halbzeit, brachen in der zweiten Halbzeit dann aber ein, die amtierenden Deutschen Meister der „Frizzly Bears“ aus Aachen:

Die "Frizzly Bears" aus Aachen landeten nach einem starken Turnier bei den DDC auf Platz 2. Foto: Müller-Laschet

Die schlechten Gastgeber und guten Spieler des ersten Kölner Ultimate-Teams „Frühsport 0,2“:

"Wir sind Frühsport 0,2, machen dei Mitte frei. Wenn aus der Mitte niemand kommt, spielen wir 4-0-3." Foto: Müller-Laschet

Die DDC-Siegercollage

Mittwoch, 08. Juni 2011

Manchmal zweifel ich an mir selbst. Warum geb ich mich eigentlich dem Ehrenamt hin? Ist es nur, weil ich eingesehen hab, dass ich physisch im Sport nicht mehr mithalten kann? Vergleichweise einfacher ist dagegen die Frage: Warum gebe ich mich der Turnierorga für die 5. Disc Days Cologne hin, die am Wochenende zu Ende gegangen sind? Das mache ich, weil es ein schöner Ausgleich zu der Schreibtischarbeit ist – nicht nur, aber zu großen Strecken auch für den Deutschen Frisbeesport-Verband. Immerhin durfte ich mit einer bezaubernden belgischen Athletin die Auslosung der Viertelfinal-Partien im Zusatzwettbewerb der „TRON Guts Disc Battle“ vornehmen!

Die belgische Glücksfee vom team "Xelles" bei der Auslosung der Achtelfinalpartien der Tron Guts Disc Battle bei den 5. DDC. Foto: Müller-Laschet

Dann lief es auch noch unverschämt gut – sportlich gesehen – für die Kölner Jungs. Sie siegten nicht nur im Finale des Zusatzwettbewerbs gegen die „Kangaroos“ aus Essen, sondern auch noch im Open-Finale gegen die „Frizzly Bears“ aus Aacehn.  Natürlich begünstigt durch das Fehlen der Open-Nationalspieler unter anderem beim Rekordmeister „Feldrenner“ Mainz (das Nationalteam „Inside Rakete“ belegte beim Turnier der UK-Tour den 3. Platz) – begünstigt aber auch durch eine neue Teamzusammensetzung, die noch mehr Potenzial verspricht. Und weil ich mich selbst eben auch noch als einen Teil der Kölner Mannschaft sehe, habe ich aus den Einzelportraits der im Finale siegreichen „Frühsportler“ eine große Siegercollage erstellt, die ich Euch nicht länger vorenthalten möchte… So viel Platz für ein wenig Heldenverehrung der Freunde von nebenan muss sein.

Die 15 bei den DDC 11 siegreichen Spieler von "Frühsport 0,2". Fotos: Müller-Laschet

Frisbee-Fang-Varianten

Dienstag, 07. Juni 2011

Neulich bereits – vor unserem europäischen Ultimate-Einladungsturnier Disc Days Cologne 2011 – hatte ich auf verschiedene Fang-Möglichkeiten hingewiesen. Anhand des reichhaltigen Fotomaterials, das Gero Müller-Laschet nun auf dem Turnier geschossen hat, möchte ich hier ein paar der besten und interessantesten Fangvarianten vorstellen. Catch as catch can, sozusagen! – Ein Klassiker sicherlich in der Vorrundenbegegnung der beiden Top4-Teams des Turniers „Ultimate Vibration“ (aus Cergy bei Paris schwarz) gegen „Frühsport 0,2“ (Köln, weiß).

Endzonen-Catch im gestreckten Sprung von Ultimate Vibration. Foto: Müller-Laschet

Einen weiteren Klassiker in Formvollendung, möchte ich mal sagen, zeigt hier eine Mitspielerin des Dutch National Teams, das bei den DDC zur Vorbereitung der diesjährigen Ultimate-EM in Maribor hinter „Miss GoHo“ (Süddt.), den „Seagulls“ Hamburg und „JinX“ Berlin auf dem 4. Platz gelandet ist.

Zweihöndioger Hechtsprung einer Dutch National-Spielerin

Eher beim Guts zu sehen – wie hier durch die siegreichen schlechten Kölner Gastgeber, mit Rolf Posch an der Scheibe – ist die Verformung der Scheibe im Augenblick des einhändigen Fangs – wobei wir immer dem Flugobjekt entgegen gehen.

Rolf Posch fängt im Guts-Finale bei den DDC eine weiche 110 g-Scheibe

Aber nicht nur das kommt es vor, dass dieser Augenblick eingefangen werden kann, wie die nächste Aufnahme aus dem Damenfinale zwischen „Miss GoHo“ (Freiburg, Konstanz, Stuttgart, dunkel) gegen die „Seagulls“ Hamburg (weiß) zeigt, das „Miss GoHo“ übrigens mit 13:9 gewann.

Eine Spielerin von "Miss GoHo" fängt im Damen Ultimate-Finale der DDC 2011.

Häufiger lässt sich eine gewisse Synchronizität der Bewegungen beobachten, wenn zwei Opponenten gleichzeitig zur Scheibe gehen (heißt das in der Psychologie nicht „Verhaltensecho“?). Man könnte auch sagen, die Spieler bitten zum Tanz.

Nach der Landung beim Fangversuch wirken die Gegner wie Reigentänzer.

Das Ganze kann dann schon mal gelegentlich ein bisschen doof aussehen. Im nächten Beispiel sowohl für den hinteren Fänger, der zwanzig Zentimeter größer ist, aber kaum höher springt, als auch für den armen Mattes Brucklacher von der „Frisbee Family“ Düsseldorf, der zwar an die Scheibe kommt, aber den Fang nicht verhindern kann (Wie kommt Deine Frau nur dazu, Dich Hampelmann zu nennen?).

Mattes Brucklacher beim ineffektiven eingesprungenen Hampelmann

Nich viel besser macht es der groß gewachsene Simon Beuck von „Frühsport 0,2“ im Open Ultimate-Finale gegen die „Frizzly Bears“ Aachen (Köln siegte 13:9), der allen Ernstes glaubt, man würde ihn nicht sehen, wenn er sich beim Fangen klein macht.

Simon Beuck beim charakteristischen Kauercatch

Wir nähern uns dem Stillstand, indem mancher Läufer aus dem Tritt kommt, ins Straucheln gerät und oft nur noch mit letzter Kraft imstande ist – wenn überhaupt – die in seinen Lauf gezielte Scheibe zu erreichen.

Unbekannter Fänger beim gelegentlich zu sehenden Krabbel-Catch.

Manchmal macht es sich eine Fängerin oder ein Fänger auch gemütlich, weil sie oder er glaubt, so viel Vorsprung herausgeholt zu haben, dass der Fang gänzlich unbedrängt stattfinden wird. Warnung: Dies trifft nur in den seltensten Fällen zu!

Unbekannte Fängerin beim etwas arrogant wirkenden Kniesitz-Catch

Der Irrglaube unbedrängt zu sein, erweist sich meist schnell als falsch, sobald die Augen geöffnet werden. Dessen ungeachtet kann eine kleine meditative Einlage, wie hier vom Kölner Spieler Achim gezeigt, durchaus Wunder bewirken – sofern sie nicht die Anzählzeit von 10 Sekunden überschreitet.

Der Kölner Achim als Buddhist im Lotussitz, in Anbetracht einer drohenden Übermacht neue Kräfte schöpfend

Last not least der „Denkmals-Catch“. Versuche die Scheibe mit einem dazu ungeeignet erscheinenden Körperteil zu fangen (z.B. dem Daumen) und halte Dich unmittelbar danach so still – wie versteinert – dass die Scheibe keine Chance mehr hat herunterzufallen.

Der äußerst seltene und schwierige "Daumen-Denkmals-Catch"

Zum Schluss mein Lieblingsbild, der eingesprungene Steißrüttler eines Bad Rappenauer Spielers, allerdings ohne Popo-Polster.

Bad Raps-Spieler mit eingesprungenem Steißrüttler

Die Frisbee-Wurfwand als Dauerbrenner

Sonntag, 19. September 2010

Beim ASV Köln wurde heute wie bereits vor zwei Jahren ein AOK-Gesundheitstag durchgeführt. Vor allem Kinder wurden damit angesprochen und erhielten die Möglichkeit, an insgesamt 13 Stationen Stempel auf einer Karte zu sammeln. Mit wenigstens sieben Stempeln erhielten sie dann ein Überraschungsgeschenk. Nicht mit im Programm der Familienkarte war das Werfen mit Frisbeescheiben auf eine Wurfwand mit fünf Schlitzen, dennoch herrschte an der Station der ASV Frisbeesport-Abteilung „Frühsport 0,2“ Dauerbetrieb. Parallel dazu fanden auf einem Kleinfeld über die Breite der Rasenfläche Ultimate-Spiele zwischen dem ASV und der DJK Wiking statt.

Die Frisbee-Wurfwand des DFV e.V. beim AOK-Gesundheitstg des ASV Köln

Die Stationen, bei denen es Stempel abzuholen gab, waren unter anderem Bobby-Car-Fahren, Pedalo-Lauf, Eierlauf, Sackhüpfen, ein Tast- und ein Bewegungsparcours (beide blind), Basketball Korbwerfen, Torwand- und Bogenschießen sowie Weitsprung. Außerdem war der Kölner Spiele-Circus vor Ort, der nicht nur die Kinder zu einfacher Jonglage animierte, sondern auch erklärte, wie man in 30 Minuten zum Clown wird.

ASV-Lageplan zum AOK-Gesundheitstag am 19.09.2010

Als kleinen Wermutstropfen empfand ich zunächst, dass das Überraschungsgeschenk für Kinder mit mindestens sieben Stempeln eine Billigfrisbee der AOK (im corporate Grün mit aufgedrucktem Firmenlogo) war, da diese Billigscheiben aus mehreren Gründen zum Frisbeespielen nicht zu empfehlen sind: Das Plastik tut an den Fingern weh, es ist härter und weniger flexibel und kann damit beim Fangen ebenfalls eher weh tun, sie weisen nicht die Merkmale des „Morrison Slope“ (der Knick im Innenrand der Scheibe zum Tragen des Luftkissens) sowie der „Headrick Rings“ auf (die Rillen auf dem äußeren Scheibenrücken), sodass sie weniger stabil fliegen und keine großen Erfolgserlebnisse beim Werfen ermöglichen.

Dennoch ist das Engagement der AOK zu begrüßen, die auf Ihren Seiten einmal auf den Sport Ultimate hinweist (mit Link auf den Deutschen Frisbeesport-Verband) und in ihrem interaktiven Gesundheitsmagazin „AOK c@re“ diesen sogar ausgiebig erklärt. Vielleicht lässt sich der Versicherungskonzern in Zukunft  davon überzeugen, tauglichere Sportscheiben in seiner Farbe und mit seinem Logo zu produzieren (leichte Sportflugscheiben sind grob geschätzt etwa zehn mal teurer als die „Wegwerfscheiben“). Zuletzt bleibt anzumerken, dass die Wurfwand vom Deutschen Frsibeesport-Verband e.V. stammt, der sie hauptsächlich zum Einsatz auf Messen anfertigen ließ (Design by Matthias Brucklacher). Leider ist sie etwas anfällig gegen Wind, dennoch gelang es uns, sie stabil aufzustellen, sodass sich viele Kinder und Jugendliche, aber auch Erwachsene  daran versuchten, und wir ihnen anschließend neben DFV-Minidiscs auch Info-Broschüren und Einladungen zum Probetraining beim ASV geben konnten.

Die Frisbee-Wurfwand des DFV e.V. beim AOK-Gesundheitstg des ASV Köln

Frisbeesport im Zeichen der Völkerverständigung

Sonntag, 30. Mai 2010

Die Frisbeesportabteilung des ASV Köln, „Frühsport 0,2“, veranstaltet am kommenden Wochenende (5. und 6. Juni) das vierte internationale Turnier im Teamsport Ultimate Frisbee, die „Disc Days Cologne„. In diesem Jahr wird nach häufigen Mailkontakten voraussichtlich erstmals auch ein Team aus Ulan Bator (Mongolei) zu Gast sein (Texthilfe berichtete).

Logo der "Disc Days Cologne" von Till Nows

Samstag und Sonntag werden jeweils ab neun Uhr beim ASV Köln und auf der Stadionvorwiese Spiele in der schnellen Mannschaftssportart ausgetragen.  Gemeldet sind 20 Herren- und 10 Damenteams. Titelverteidiger bei den Herren sind die „7 Schwaben“ aus Stuttgart. Neben zahlreichen deutschen Top-Teams haben sich auch Mannschaften aus Österreich, Frankreich und Belgien angekündigt. Außer dem Endzonensport Ultimate, der 7 gegen 7 gespielt wird, findet auch ein Geschicklichkeitswerfen statt, bei dem von sieben Stationen aus jeweils 4 Scheiben in ein Tor der Größe 1,50 m mal 1,50 m zu werfen sind („Accuracy“, Texthilfe berichtete mit Grafik).

Felderbelegung bei den DDC 4 auf der Stadionvorwiese

Am Samstag abend um etwa 21:00 Uhr werden die Gäste aus der Mongolei mit einem Auftritt der 1. Kölner Mongolenhorde überrascht. Diese führen vom 20. bis 22. August ihr diesjähriges Mongolen-Lager in Köln-Heimersdorf durch. Die Finalspiele finden am Sonntag ab 12:00 Uhr bis etwa 16:00 Uhr im ASV-Stadion, Olympiaweg 3, statt.

Frühsport 0,2 erreicht kritische Masse

Mittwoch, 28. Oktober 2009

Topp-Beteiligung an der Frisbeesport-Abteilungssitzung des ASV Köln. Gut drei Dutzend Mitglieder haben der Versammlung beigewohnt, die die Frisbeesportabteilung des Kölner Traditionsvereins im Hinterzimmer des „Stadtwaldgarten“ durchgeführt hat. Die Themenliste liest sich schnell, hat in der Diskussion aber für mehr als zwei Stunden Gesprächsstoff gesorgt: Finanzielles, Nachwuchsförderung, Turniere 2010 mit Blick auf die Ultimate Club-WM in Prag und auf die Frage der Organisation eines eigenen,  sowie Shirts-Bestellungen.

Die Organisations-Gruppe "Frühsport" nach der Ultimate-DM 2009 beim ASV Köln

Die Themen sind schnell zusammenzufassen: Aus den bescheidenem Überschuss der diesjährigen Organisation von Turnieren soll sowohl etwas an den „Supporters‘ Club Junioren-Ultimate Deutschland“ zurückfließen als auch in die Verbesserung der eigenen Infrastruktur gesteckt werden (Scheiben-Nachbestellung, Rasenpflege, Tribünen-Toiletten, Unterstell-Möglichkeiten). Einen breiten Raum nahm anschließend auch die Diskussion der gerecht zu verteilenden Trainingszeiten, sowie der Integration von Nachwuchsspielern in den darauf aufbauenden Teams ein.

Zunächst sei jedoch gesagt, dass das kontinuierliche Nachwuchstraining von Jürgen Hauf (für Kinder, Jugendliche und Erwachsene) sich wieder und wieder bezahlt macht: Regelmäßig führt er  junge Spieler an den leistungsorientierten Teamsport Ultimate Frisbee heran, mit einer Schule in Köln-Zündorf ist er ins Programm „Fit durch die Schule“ aufgenommen worden, vor allem aber nahmen wenigstens sechs Nachwuchsspieler an der Sitzung teil.

Die kritische Masse ist erreicht. Im Rahmen der Diskussion wurde nicht nur der kritische Zeitpunkt einer Sitzungsdauer von etwa zwei Stunden erreicht, sondern auch inhaltlich das Erreichen einer kritischen Masse festgestellt. Im Verein sind etwa 60 Mitglieder gemeldet, der Kreis an sporadischen und ehemaligen Trainings-Teilnehmern umfasst mittlerweile bestimmt an die 150 Personen. Alleine im Frühsport-Forum bei carookee.com sind bereits 133 Mitglieder gemeldet. Bei weitem nicht alle Spieler jedoch sind Forums-Nutzer.

Dieser Umstand erschwert es, allen Teilnehmern, aber vor allem allen Mitgliedern gerecht zu werden. Anregungen aus der Diskussion waren: Die Inhalte zwischen den einzelnen Trainingsstufen dezidiert in klaren Absprachen zwischen den Trainern weiterzugeben (ähnlich wie über Playbooks im Basketball und anderswo), noch mehr Trainer für verschiedene Zuständigkeiten zu gewinnen (ebenwo wie für die Team-Organisation selbst, 1. Open, Damen, Mixed, 2. Open) sowie auch nach Abschluss der praktischen Trainingseinheiten auf Nachfrage für eine theoretische Nachbereitung der strategisch-taktischen Inhalte zur Verfügung zu stehen.

Frühsport 0,2-Logo von Till Nows

Schließlich führte Chefcoach Holger Klein zur allgemeinen Enttäuschung aus, dass die erwartete Teilnahme an der Team-Weltmeisterschaft im Ultimate kommendes Jahr in Prag  (World Ultimate Club Championships, WUCC) vom 3. bis 10. Juli in Prag voraussichtlich nun doch ohne Kölner Beteiligung stattfinden werden. Im vergangenen Jahr wurde nach der dritten Auflage  der „Disc Days Cologne“ in Köln auch noch die Ultimate-DM erfolgreich durchgeführt. Dabei hieß es, der dritte Platz würde zur WUCC direkt qualifizieren. Nun aber erhalten einige Nationen in der Open-Division sogar nur einen Spot, daher dürfte Frühsport 0,2 , die als Ausrichter in diesem Jahr genau Dritter wurden, nicht einmal mehr Nachrücker-Chancen haben.

Stattdessen eröffnet sich noch die Option für alle Spieler, die im kommenden Jahr 33 werden oder bereits älter sind, bei einer möglichen ersten Masters Ultimate-DM bis April 2010 mit einem Kölner Team teilzunehmen und ins Finale zu kommen – auch das würde für eine WUCC-Teilnahme in der Masters-Division qualifzieren.

Daneben gilt es für die 1. Open-Mannschaft in der Halle einen dritten Platz zu verteidigen, das zweite Team wird sich um die Ausrichtung der C-Relegation in Köln bemühen. Weiterhin wurde mit breiter Unterstützung aller Anwesenden beschlossen,  auch 2010 die Tradition der Disc Days Cologne als internationales Einladungsturnier fortzuführen, vorzugsweise Anfang Juni. Unsere Freunde aus dem Kölner Norden haben bereits angekündigt, dass ihr Traditionsturnier „Splatsch“ am 19. und 20. Juni 2010 stattfinden wird.