Mit ‘Frisbeesport’ getaggte Artikel

Frisbee-Film-Funde 58

Dienstag, 13. März 2012

Die Frisbeeszene in Deutschland ist reicher als gedacht! Videodarstellungen einzelenr Gruppierungen und Vereine bieten mitunter eine gute Gelegenheit sich gegenseitig vorzustellen und näher kennenzulernen. So bin ich jetzt über das relativ neue Video der Disc Golfer in meiner Heimatstadt Köln gestolpert, der Gruppe „Kettenjekluengel„.


 
Ich finde es sehr sympathisch, einerseits wie die „Faszination von Rotation“ ins Bild gebracht wurde und andererseits wiedas Medium mit dem Kontrast zwischen Bildern von einem Kinderspielplatz und einer sehr professionellen Umsetzung spielt. Der Frisbeesport spricht in allen seinen Disziplinen das Kindlich-Spielerische an und dabei handelt es sich doch, wie viele gar nicht wissen, um eine Ansammlung von Sportarten, bei denen bereits seit mehreren Jahrzehnten Wettbewerbe auf nationaler und internationaler Ebene.

Der Flugscheiben-Weltverband WFDF arbeitet an einer Anerkennung durch das IOC und der Deutsche Frisbeesport-Verband sucht offizielle Anerkennung durch den DOSB. Immerhin wurde dem Verband im Vorjahr bereits der „Fair Play Preis des Deutschen Sports“ verliehen!

Optische Täuschung mit praktischem Nutzen

Samstag, 10. März 2012

Die berühmte Ebbinghaus-Illusion setzt zwei Kreise in Vergleich, die zum einen von vielen kleinen Kreisen, zum anderen von weniger größeren Kreisen umgeben sind. Derjenige innere Zirkel, der von den kleinen Kreisen umgeben ist, wirkt dabei deutlich größer. Diese optische Täuschung wirkt sich auf die Leistung von Golfern aus, wie die Süddeutsche Zeitung jetzt unter Berufung auf Psychological Science berichtete. Demnach trafen die Testteilnehmer tatsächlich besser, wenn das Loch von kleinen Kreisen umgeben war.

Süddeutsche Zeitung, 07.03.12, Titel: Illusion gibt Selbstvertrauen

Die Autorinnen Jessica Witt von der OPurdue University und Sally Linkenauger vom Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik in Tübingen behaupten in ihrem Artikel sogar verallgemeinernd, „Visual Illusions Improve Sports Performance“. Bei dem Versuch schlugen Golfer je zehnmal Bälle auf ein Loch in zehn Meter Entfernung, das durch eine Projektion mit verschieden großen Kreisen umgeben war. Demnach entsprach nicht nur die vorherige Einschätzung der Erwartung, sondern mit der (falschen) Wahrnehmung eines großen Loches stieg auch die Trefferquote. Der Erklärungansatz der Psychologen liegt im gesteigerten Selbstvertrauen aufgrund des vermeintlich besser zu treffenden Ziels.

Visualisierung der Ebbinghaus-Illusion

Ich halte das für ein sehr spannendes Ergebnis, das sich unbedingt in den verschiedensten Sportarten für eine bessere Zielquote einsetzen lassen sollte. Dabei denke ich nicht nur an Schützen verschiedenster Waffengattungen, sondern auch an Ballsportler oder Frisbeesportler, die ihre Würfe zielgerichtet anbringen müssen. Dabei scheint mir die Vorstellung kleiner Kreise nur eine Möglichkeit zu sein um sich auf das Ziel zu fokussieren. Mir persönlich geht es so, dass ich Ziele mit der Frisbeescheibe weit besser anvisiere und treffe, wenn sich dahinter ein Mensch aufhält, zu dem ich in gedanken werfe. Fallen Dir weitere Methoden ein?  

Hier noch einmal die Ebbinghaus-Illusion samt Auflösung in einer kurzen Bildschirm-Präsentation:

Frisbee-Film-Funde 50

Dienstag, 13. Dezember 2011

Ein würdiger Clip für das halbe Hundert! Nachdem ich in der Vergangenheit bereits mehrfach Frisbee Trickshot-Videos gezeigt habe, habe ich nun von diesem aus Indien Kenntnis erlangt, das es mit dem millionenfach geklickten Speedboat-Trickcatch locker aufnehmen kann.

Toll, dass er seinen Zielkorb immer mit sich herum fährt, landestypisch auf einem Mofa oder Mokick. Toll aber auch die Musik und die Äffchen, die wie ich vermute landestypischer als der Urheber sind, der auf mich doch eher wie ein Weißer wirkt, den es möglicherweise  aus Nordamerika oder Australien nach Indien verschlagen hat. Ganz großartig auf jeden Fall aber auch der Catch auf dem fahrenden Motorrad (ca. bei Minute 4).

Frisbee-Film-Funde 49

Sonntag, 11. Dezember 2011

Es ist nicht zu fassen. Nun hat bereits der nächste Nachahmer ein derart peinliches und strunzdoofes Video von Frisbee-Trickshots hochgeladen, dass diese Idee eigentlich nach weit besseren Nachahmern ruft! Erst neulich hatte ich Videos von Nachahmern des begabten Selbstvermarkters Brodie Smith gezeigt. Aber das ist hier? Naja, sieh einfach selbst…

Frisbee-Film-Funde 48

Samstag, 10. Dezember 2011

Mensch, irre! Erneut bin ich durch einen Hinweis auf einen weiteren Videoclip aufmerksam geworden, der nun bereits manchen Donnerstag alt ist. Gegen einige der dort gezeigten Spieler habe ich persönlich noch gespielt… Danke an Jens Friebe, der mir das Fundstück aus dem Jahr 1987  gezeigt hat. Dennoch handelt es sich nicht um das älteste überlieferte Dokument einer Berichterstattung über den Frisbeesport im deutschen Fernsehen, wie der Blick auf die Dokumenteseite des Deutschen Frisbeesport-Verbandes zeigt  (rechte Spalte unter TV-Berichte letzter Punkt von 1982).

Es ist schon interessant zu sehen…
– wie „Normalbürger auf der Straße“ in einer Kurzumfrage gezeigt werden, die mit dem Wort Frisbee nichts anfangen können (und dabei aussehen als seien sie direkt aus den 1960er Jahren entsprungen)
– wie am Anfang und am Ende des Beitrags über das internationale Hallenturnier bei den „Seagulls“ Hamburg damals vermeintlich „coole“ Musik unterlegt wurde
– wie der Sport einerseits relativ verständlich und angemessen erklärt wird und andererseits bei der Entstehungsgeschichte doch wieder mehrere Legenden miteinander vertauscht werden (der Verkauf von Kuchen in Frisbie-Pie Tins datiert bis in in die frühen 1920er Jahre zurück, Ende der 1940er Jahre begann bereits der Verkauf der ersten Plastikscheiben von Walter F. Morisson)
– wie im Beitragstext immer von „dem Frisbee“ gesprochen wird – laut Duden zwar der korrekte, io der Frisbeesport-Szene jedoch gänzlich unübliche Artikel (die Scheibe = die Frisbee)
– wie schon vor mehr als 30 Jahren der Mangel an Zuschauern thematisiert und die Aussicht geäußert wird, der Sport könnte sich in nahe Zukunft kommerzialisieren. Beides hat sich bis heute kaum geändert…

Weil es so schön ist, hier auch noch der Beitrag aus dem Jahr 1982 zur „sportiven Freizeitgestaltung“:

Etwas mehr Zuschauer hatten dagegen die Deutsche Ultimate-Meisterschaften 2006 in Köln, über die ebenfalls im Fernsehen berichtet wurde, wenn auch nicht im öffentlich-rechtlichen, dafür ausführlicher im Regionalsender Center TV:

Spitzensport unter klinischer Beobachtung

Sonntag, 02. Oktober 2011

Als Geschäftsführer des Deutschen Frisbeesport-Verbandes bekomme ich derzeit mit, mit welchem Aufwand und welchen Schwierigkeiten das Erfüllen nationaler und internationaler Anti-Doping-Vorschriften verbunden ist. Aktuell befasst sich der Weltflugscheiben-Verband (World Flying Disc Federation, WFDF) mit der Einführung von Anti Doping-Regeln ab 2012, die zusammen mit den wichtigsten Nationenverbänden verpflichtend einzuführen sind, damit der Teamsport Ultimate Frisbee auch künftig bei den World Games vertreten sein darf. Bis wohin sich die strikten, fast rigorosen Regeln erstrecken, verdeutlicht eine Randnotiz jüngeren Datums.

Kölner Stadt-Anzeiger, 30.09.2011, Titel: WADA stellt Rauchen unter Verdacht

Die aktuell zu erfüllenden Auflagen erfordern ein „Medical and Anti-Doping Committee“ (MADC) und ein „Doping Control Panel“ (DCP), wobei das MADC unter anderem für die Bewertung von therapeutischen Ausnahmeregelungen (Therapeutic Use Exemptions, TUE) zuständig ist (etwa wenn Athleten ein Asthma-Spray verwenden). Nach der obigen Meldung steht ab dem 1. Januar 2012 aber auch schon Nikotin auf der Liste der Substanzen mit möglicherweise leistungsfördernder Substanzen.

Das dürfte für viele Leistungssportler, die im Rahmen der Vorschriften für einige olympische Disziplinen bereits unter Angabe ihres täglichen und nächtlichen Verbleibs die so genannte ADAMS-Datenbank füttern müssen (Anti Doping Analysis Managament System), für zusätzliche Einschränkungen sorgen. Man stelle sich Mario Basler ohne Bier und Zigratte vor! Da wirds auch nichts mehr mit der „Zigarette danach“ – und sei es nach einem opulenten Mahl.

Nun ist es für einige Frisbeesportler sowieso schon etwas schwierig sich dem Anti-Doping-System zu entwerfen, nicht weil sie es für falsch hielten, sondern weil sie es für die eigene Sportart für gänzlich unangmenessen halten. Denn für Ausrichter und Teilnehmer an Frisbeesport-Wettbewerben ist „ehrlich zu spielen“ durch den „Spirit of the Game“ ein Grundprinzip. Damit stehen Drogentester ebenso wie Schiedsrichter dem Selbstverständnis des Frisbeesports – wie es so schön heißt – diametral entgegen.

Sicherlich ist das Vorgehen gegen systematisches unehrliches und unehrenhaftes Verhalten im Spitzensport das richtige Vorgehen, auch wenn es sich meist de facto nur um einen Wettlauf um noch neuere Methoden illegaler Leistungssteigerung und noch bessere Nachweismethoden handelt. Allerdings könnte ein noch weiter gehendes Verbot sogar von Zigarettten für viele ambitionierte Ultimate-Spieler, insbesondere Nationalspieler, gänzlich unverständlich sein.

Nach einem Pilotprogramm bei den Ultimate Asien-Ozeanien-Meisterschaften (Asian Oceanic Ultimate Championship, AOUC) in Taiwan wird das umfangreiche Anti-Doping-Programm des WFDF ab 2012 in Kraft treten. Dies wird einen begrenzten registrierten Testpool (Registered Testing Pool, RTP)  und Tests während der World Ultimate and Guts Championships (WUGC) 2012 im Juli in Japan umfassen. Nationale Anti-Doping-Programme kommen hinzu.

Ferdi Fuchs war beim ASV Köln!

Sonntag, 17. Juli 2011

Hoher Besuch am vergangenen Wochenende im Stadion des ASV Köln. Ferdi Fuchs persönlich war zu Gast bei „Frühsport 0,2„, der Frisbeesportabteilung des alteherwürdigen Kölner Vereins, um einen der bundesweit zehn „Ferdis Frisbee Fun Parks“ für Kinder durchzuführen. Hier das Erinnerungsfotos mit einem Teil des Helferteams:

Erinnerungsfoto des "Ferdi Frisbee Fun Parks" beim ASV Köln mit einigen Helfern

Die Kinder (oder ihre Eltern) konnten sich zuvor über das Internet anmelden, um dann zu den einzelnen regionalen Tagen anzureisen. Sie erwartete ein buntes, sportliches Programm rund um fliegende Scheiben. Zur Begrüßung gab es erstmal ein kleines  Überraschungspaket, mit Sport-Frisbees, Spielen, Snacks und Getränken, ehe die Kinder- und Jugendtrainer die Bespaßung der Teilnehmer übernahmen.

Der Begrüßungscounter beim "Ferdis Frisbee Fun Park" in Köln

Während der Mittagspause gab es warmes, leckeres Essen, um die Akkus für die zweite Hälfte des Tages wieder aufzuladen. Bis dahin hatten die mehr als 20 Kinder in drei Altersgruppen (U8, U10 und U12) bereits die Grundwürfe Vorhand und Rückhand und erste Regeln des Zusammenspiels beim Ultimate Frisbee kennen gelernt. Schon aufgrund der gewonnen Erfahrungen mit jungen Kindern werten wir den Tag auf jeden Fall als vollen Erfolg!

Eine "Wurfgasse" der Kinder unter 10 mit Trainerinnen beim "Ferdi Frisbee-Fun Park" in Köln

Anschließend legten die Kinder ihr Frisbeesport-Abzeichen ab, indem sie fünf einfache Übungen bestanden: Mit zwei Händen und mit einer Hand fangen, eine fangbare Rückhand und eine Vorhand zum Partner werfen sowie mit einem Zielwurf den Disc Golf-Korb oder in der Wurfwand treffen. Als sie dann noch Fotos mit Ferdi machten, waren die meisten bereits restlos glücklich. Beim abschließenden gemeinsamen Spiel mit allen bestand nur noch vereinzeltes Interesse.

Frisbee-Motive im Ferdi Fuchs-Memory

Großartig aber auch, was ich später noch mit meinen eigenen Kindern entdeckte: Im Ferdi Fuchs-Memory sind einige Frisbee-Motive verewigt. Dieses Memory wird auf jeden Fall einen Ehrenplatz in meiner Frisbeesammelvitrine einnehmen – ebenso wie die Miniplastikfigur mit Frisbeescheibe (diese hier dürfte Ingo sein), für mich die ersten bekannten Minifiguren mit Frisbees in der Hand!

Miniplastikfigur "Ingo" aus der Ferdi Fuchs-Serie mit Frisbee

DFV-Jahrbuch entwickelt sich zum Renner!

Mittwoch, 13. Juli 2011

Unglaublich! Wer hätte das gedacht? Die Sammelleidenschaft unter den Frisbeesportlern in Deutschland scheint sich zu erhöhen! Wie bereits berichtet, hat der Deutsche Frisbesport-Verband e.V. bereits zum dritten Mal ein Jahrbuch der wichtigsten Artikel aus dem Vorjahr zusammengestellt und produzieren lassen. Nur einen Monat nach seinem Erscheinen sind bereits 150 der 250 gedruckten Exemplare versandt – neuer Rekord!

Ein Stoß frisch gelieferter und inzwischen versandter DFV-Jahrbücher 2010

Ehrlicherweise sei zugegeben, dass die meisten Bücher an die vielen Nationaltrainer und -koordinatoren hauptsächlich im Ultimate gegangen sind. Daneben haben auch zahlreiche Förderer des DFV e.V. sowie seines Supporters‘ Club Junioren-Ultimate Deutschland die Jahrbücher umsonst erhalten. Dennoch hat dei Zahl der aus freien Stücken bestellten Jahrbücher gegenüber den Vorjahren deutlich zugenommen. Die Hoffnung bleibt, dass der Verband nicht auf den restlichen 100 Exemplaren sitzen bleibt!

Die wichtigsten Inhalte sind
– die Junioren-Ultimate-WM in Heilbronn,
– zusammen mit der U17 Ultimate-EM
– die U23 Ultimate-WM in Florenz
– die Disc Golf-EM in Pas-de-Calais
– die Freestyle-EM in Jonköping
Dazu: Ergebnisse und Berichte von allen Deutschen Frisbeesport-Meisterschaften, Berichte aus Vereinen, von Turnieren, von nationalen und internationalen Verbandsentwicklungen, sowie alle offiziellen und Vereins-Adressen in Deutschland!

Pro DFV-Jahrbuch werden 5 Euro Schutzgebühr erhoben, die nicht kostendeckend sind. Hinzu kommen Portokosten, gewöhnlich in Höhe von 1,40 EUR oder bei bis zu vier Büchern von 2,20 EUR. Sammelbestellungen sind ausdrücklich erwünscht. Anfragen bitte an geschaefte@frisbeesportverband.de.

Das dritte DFV-Jahrbuch liegt vor

Freitag, 01. Juli 2011

Der Rückblick 2010 des Deutschen Frisbeesport-Verbandes ist „verewigt“, will meinen gedruckt und gebunden. Das DFV-Jahrbuch 2010 von Mattes Brucklacher (Layout und Satz) und mir (Redaktion) umfasst 86 Seiten mit noch weit mehr Fotos. In zwei Worten: „Reich illustriert!“ In fünf weiteren Worten: „Ein Muss für jeden Fan!“

Das DFV-Jahrbuch 2010, frisch aus dem Druck

Gerade noch rechtzeitig am letzten Tag der ersten Jahreshälfte angekommen, werden umgehend die ersten Exemplare verschickt. Daneben, dass einige Vorbestellungen zu bedienen sind, schickt der DFV je ein Belegexemplar an jeden Mitgliedsverein sowie an die Aktiven aus dem Verband. Ein schönes Geschäft…

Jetzt gilt: Nicht länger zögern! Bestelle jetzt deine persönliche Ausgabe des DFV-Jahrbuchs 2010 mit den Höhepunkten des vergangenen Jahres: Die Junioren-Ultimate-WM in Heilbronn, zusammen mit der U17 Ultimate-EM, die U23 Ultimate-WM in Florenz, die Disc Golf-EM in Pas-de-Calais, die Freestyle-EM in Jonköping, Ergebnisse und Berichte von allen Deutschen Frisbeesport-Meisterschaften. Dazu: Berichte aus Vereinen, von Turnieren, von nationalen und internationalen Verbandsentwicklungen, sowie alle Adressen!

Für Sammler liegen nur noch wenige Exemplare der ersten Ausgabe des DFV-Jahrbuchs  2008 sowie noch einige mehr der zweiten Ausgabe des DFV-Jahrbuchs 2009 bereit. Pro Buch (oder Heft, je nach Auffassung) werden 5 Euro Schutzgebühr erhoben, die nicht kostendeckend sind. Hinzu kommen Portokosten, gewöhnlich in Höhe von 1,40 EUR oder bei mehreren Büchern von 2,20 EUR. Sammelbestellungen sind ausdrücklich erwünscht. Bitte richte die entsprechende Anfrage an geschaefte@frisbeesportverband.de.

Das Cover des druckfrichen DFV-Jahrbuchs 2010

„Frühsport“ Köln ist heiß auf Mixed Ultimate-DM

Sonntag, 08. Mai 2011

Herrliches Sommerwetter, viele gleichgesinnte Sportler in einem schön gelegenen Stadion – das kann nur bedeuten, dass große Wettkampfentscheidungen bevor stehen! In diesem Fall handelt es sich um die Vorbereitung des Kölner Mixed Ultimate-Kaders auf die 9. Deutsche Meisterschaft im Mixed Ultimate, die am 21. und 22. Mai in Halle an der Saale stattfindet. Das bedeutet nur noch zwei Wochen Vorbereitung. Neben der physischen Fitness ist taktische Vorbereitung angesagt – und natürlich psychologische Unterstützung, der Glauben an sich selbst!

Mixed Ultimate-Training von Frühsport Köln Anfang Mai 2011

Das Bild zeigt ungefähr die Hälfte des gesamten Kaders, aus dem zwei Teams mit jeweils etwa 14 Spielerinnen und Spielern zur Mixed-DM gebildet werden. Nach Angaben des Spielertrainers Jens Gerhards (im gelben Shirt) sollte die erste Mannschaft Chancen haben, weit oben mitzuspielen. Bisher gingen die Titel immer an Teams aus Süddeutschland (2003 München, 2004 und 2007 Unterföhring, 2005, 2006 und 2010 Sauerlach sowie 2008 und 2009 Stuttgart). Köln nahm erstmals 2007 an der Mixed-DM teil und belegte dabei den 6. Platz, noch getoppt durch den 5. Platz 2008. In den beiden Folgejahren blieb es bei den Plätzen 12 und 13. In diesem Jahr sollte mehr drin sein!

Mitspieler sind bei den Erläuterungen des Kölner Mixed Ultimate-Trainers Jens Gerhards ganz Ohr

Nach dem gemeinsamen Aufwärmprogramm (erst Werfen, dann Laufen) wurden am Taktikbrett verschiedene Spielzüge besprochen und anschließend in Übungen durchgegangen.

Jens Gerhards bei der Spieleröffnung mit dem Vorhandpass auf Tob Morat, rechts Martin Bierwirth in der Verteidigung

Im weiteren Verlauf nahm sich der Trainer etwas aus dem Geschehen heraus und gab lautstarke Anweisungen zur Optimierung der einstudierten Spielzüge.

Spielertrainer Jens Gerhards fordert Angebote, während Helen Springer die Anspielstation sucht, gedeckt von Regine

In diesem Jahr hat der Deutsche Frisbeesport-Verband die Abfolge der Meisterschaften geändert. Während in den Vorjahren die Mixed Ultimate-DM stets in den September fiel, wird sie dieses Jahr bereits im Mai ausgetragen, während für die Open Ultimate-DM neuerdings zwei Relegationsturniere mit 16 Teams anstehen, ehe die Ligen mit 10 Teams bei der Open-DM erst im Herbst ausgespielt werden. Die Open Ultimate-DM findet seit 1981 statt, die Frauen Ultimate-DM seit 1986, alle Deutschen Meister in der Übersicht bei Wikipedia. Zuletzt eine Übersicht über alle wichtigen Frisbeesport-Termine in diesem Jahr.

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