Mit ‘Deutsche Meisterschaften’ getaggte Artikel

Frisbee-Film-Funde 60

Montag, 19. März 2012

Nach einem Wochenende voller Frisbeesport-Highlights (ich erwähne nur die fünf Titelsentscheidungen der Deutschen Meisterschaften im Hallen-Ultimate in München und Dresden sowie die Preisverleihung an mich als „Person des Kölner Sports 2011„) gibt es nun sogar schon erste Ausschnitte zum Ansehen. Aus der 3. Liga Nord das Spiel zwischen „Ultimate am See“ Wessling (zuletzt Vizemeister) gegen die „DJs Dahlem“ Berlin (zuletzt Träger der roten Laterne).

Dieses Spiel war eines der wenigen überhaupt in der 3. Liga Nord, das am Samstag Nachmittag mit dem letzten Punkt überhaupt entschieden wurde. Also spannend bis zum Schluss, Punkt auf Punkt ohne lange Wartezeiten – dranbleiben loht sich! Interessant ist vor allem die Hallenakustik (das permanente Quietschen der Schuhsohlen) sowie die Enge der Halle, bei der Layouts am Spielfeldrand nicht möglich wären. Gratulation „UaS“ zur Qualifikation für die B-Reli 2013!

Frisbee-Film-Funde 48

Samstag, 10. Dezember 2011

Mensch, irre! Erneut bin ich durch einen Hinweis auf einen weiteren Videoclip aufmerksam geworden, der nun bereits manchen Donnerstag alt ist. Gegen einige der dort gezeigten Spieler habe ich persönlich noch gespielt… Danke an Jens Friebe, der mir das Fundstück aus dem Jahr 1987  gezeigt hat. Dennoch handelt es sich nicht um das älteste überlieferte Dokument einer Berichterstattung über den Frisbeesport im deutschen Fernsehen, wie der Blick auf die Dokumenteseite des Deutschen Frisbeesport-Verbandes zeigt  (rechte Spalte unter TV-Berichte letzter Punkt von 1982).

Es ist schon interessant zu sehen…
– wie „Normalbürger auf der Straße“ in einer Kurzumfrage gezeigt werden, die mit dem Wort Frisbee nichts anfangen können (und dabei aussehen als seien sie direkt aus den 1960er Jahren entsprungen)
– wie am Anfang und am Ende des Beitrags über das internationale Hallenturnier bei den „Seagulls“ Hamburg damals vermeintlich „coole“ Musik unterlegt wurde
– wie der Sport einerseits relativ verständlich und angemessen erklärt wird und andererseits bei der Entstehungsgeschichte doch wieder mehrere Legenden miteinander vertauscht werden (der Verkauf von Kuchen in Frisbie-Pie Tins datiert bis in in die frühen 1920er Jahre zurück, Ende der 1940er Jahre begann bereits der Verkauf der ersten Plastikscheiben von Walter F. Morisson)
– wie im Beitragstext immer von „dem Frisbee“ gesprochen wird – laut Duden zwar der korrekte, io der Frisbeesport-Szene jedoch gänzlich unübliche Artikel (die Scheibe = die Frisbee)
– wie schon vor mehr als 30 Jahren der Mangel an Zuschauern thematisiert und die Aussicht geäußert wird, der Sport könnte sich in nahe Zukunft kommerzialisieren. Beides hat sich bis heute kaum geändert…

Weil es so schön ist, hier auch noch der Beitrag aus dem Jahr 1982 zur „sportiven Freizeitgestaltung“:

Etwas mehr Zuschauer hatten dagegen die Deutsche Ultimate-Meisterschaften 2006 in Köln, über die ebenfalls im Fernsehen berichtet wurde, wenn auch nicht im öffentlich-rechtlichen, dafür ausführlicher im Regionalsender Center TV:

Gutgläubigkeit oder Gewissheit?

Sonntag, 30. Oktober 2011

Die nationale Anti-Doping Agentur NADA und der Deutsche Olympische Sportbund DOSB sind in ihrem Bemühen, den Leistungssport „sauber“ zu bekommen, in einer ähnlichen Situation wie der Deutsche Frisbeesport-Verband in Hinblick auf das Gelingen der selbst regulierten Teamsportart Ultimate Frisbee. In beiden Fällen erscheint die Überzeugung, dass die Sportverbände reüssieren, naiv oder gutgläubig. Dennoch halten auch in beiden Fällen die offiziellen Funktionäre an ihrer Linie fest, die sich allerdings etwas gegenläufig ausnimmt.

Kölner Stadt-Anzeiger, 29.10.2011, Titel: Vesper glaubt an saubere Spiele

DOSB-Generaldirektor Michael Vesper und die neue NADA-Vorstandsvorsitzende Andrea Gotzmann beteuern, dass die Instrumente gegen den unsauberen Sport schärfer geworden seien, es werde auf intelligente Art getestet, sodass die Kontrolleure mit hochmodernen Analysen „zur richtigen Zeit bei den richtigen Sportlern“ seien, wie Susanne Rohlfing im Kommentar im Kölner Stadt-Anzeiger schreibt. Allerdings, so schränkt sie in ihrer Analyse ein, ist nicht nur die Finanzierung der nationalen Anti-Doping-Agentur unsicher, sondern vor allem international die Kontrollpraxis uneinheitlich.

Ähnlich geht es dem Deutschen Frisbeesport-Verband, der nach der Auszeichnung mit dem Fair-Play-Preis des Deutschen Sports die Hoffnung hegt, dass ein Beitritt zum DOSB doch eher als durch formale Kriterien beschränkt möglich wäre (offizielle Bedingungen sind 10.000 registrierte Verbandsmitglieder und die Mitgliedschaft in sieben Landessportbbünden).

In Deutschland und in Europa läuft nach allgemeinen Kenntnissen die Selbstkontrolle des weltweit einzigen Teamsports ohne Schiedsrichter sehr gut, allerdings gibt es international zumindest aus unserer Sicht fragwürdige Tendenzen: In den USA werden Observer eingesetzt, die dem Publikum gewisse Entscheidungen (in oder out) signalisieren und damit de facto die Spieler übergehen. In Lateinamerika wird mit einer solchen Begeisterung gespielt, die schon nahe an ein unfaires Verhalten aus europäischer Sicht grenzt.

Kölner Stadt-Anzeiger, 29.10.2011, Titel des Kommentars von Susanne Rohlfing: Intelligent, aber arm

Insofern mag es intelligent sein, die Eigenverantwortung der Sportler zu fordern und weiter zu stärken – dies geht auch ganz in die Richtung, die NADA-VV Gotzmann vorgestellt hat: ein Zwei-Säulen-System der Doping-Kontrolle einerseits und der Prävention andererseits. Wie es im NADA-Beitrag heißt: „Im Bewusstsein der Sportler müsse verankert werden, „dass Sport ohne Doping das Normale ist und die Athleten ein Recht auf sauberen Sport haben“.“ Ebenso verhält es sich im Ultimate-Sport. Der DFV und alle ausübenden Teams leben genau diesen Gedanken vor. Im Übrigen sind hier gemäß Paragraf 1 des umfangreichen Regelwerks keine Sanktionen vorgesehen, um das Einhalten zu gewährleisten.

Was mich zu der im Titel zum Ausdruck gebrachten Frage zurückbringt: Ist es Gutgläubigkeit oder Gewissheit, dass sich das Bewusstsein eines „anständigen Wettstreits“ durchsetzt? Der Welt-Flugscheiben-Verband WFDF hat bereits ein Anti-Doping-Programm aufgesetzt, auch der DFV wird hier nachziehen, obwohl dies eigentlich im Widerspruch zu unserer Auffassung steht, dass die Menschen aus eigener Überzeugung im Sinne der Gemeinschaft handeln müsen und Doping aus einer gelebten Moral heraus geächtet wird.

Aber können wir das wirklich voraussetzen, wenn unser kleiner Verband bisher nicht einmal erfolgreich durchsetzen kann, dass alle Teilnehmer von Deutschen Meisterschaften auch selbstverständlich DFV-Mitglieder sind? Eine Lösung mittels eines Computer-Programms scheint möglich, aber doch nicht im Sinne des Erfinders. Geraten wir hier nicht schon in das Katz-und-Maus-Spiel, wie es sich auch im Doping-Kontrollsystem ausnimmt: Immer bessere Mittel zu dopen und dies zu verschleiern, gefolgt von immer aufwändigeren Methoden des Nachweises, die jedoch nicht konsequent eingesetzt werden können, weil sie schlicht zu teuer sind?

Ich glaube, auch und gerade die Menschen, die einen sehr bewussten und auf gegenseitigem Respekt basierenden Umgang miteinander pflegen, sollten diese Kröten schlucken: Anti-Doping ist aus der Welt des Leistungssport nicht wegzudenken. Und Kontrollmechanismen der Zugehörigkeit gehören zum Standard jedes Sportverbandes, um ein „Unterlaufen“ des Veranstalters von Deutschen Meisterschaften zu verhindern. Zugegeben, vielleicht sollte der DFV im Rahmen seiner bescheidenen Möglichkeiten noch deutlich mehr dafür tun, seinen Mitgliedern zu erläutern, was er abseits davon alles in die Wege leitet und bewegt.

Frisbee-Film-Funde 38

Freitag, 23. September 2011

Großartig, der Zusammenschnitt von Höhepunkten der beiden Finalspiele der Deutschen Meisterschaften im Ultimate Frisbee vom 16. bis 18. September in Frankfurt am Main. Immerhin mehr als vier Minuten mit vom Besten, was an Ultimate-Filmchen aus Deutschland je zu sehen war! Bei den Damen siegten die Woodchicas gegen die Heidees, in der Open-Division besiegte Bad Skid ebenfalls die Heidees. Nachberichte auf der Verbandsseite.

Noch 10 Tage bis zur 31. Ultimate-DM

Donnerstag, 08. September 2011

Ultimate Frisbee ist vielleicht kein Teamsport, der jedem bekannt ist, aber sicherlich einer, der das Zeug dazu hat, viele zu begeistern. Bereits seit 31 Jahren werden alljährlich Deutsche Meisterschaften ausgerichtet (seit 1987 zusätzlich im Winter auch in der Halle), in gut einer Woche ist es wieder soweit: Dann steigen in Frankfurt am Main die 31. Deutschen Meisterschaften – und es sieht vieles danach aus, dass in der offenen Division (bei den Herren) nach erst neun verschiedenen Meistermannschaften in diesem Jahr eine zehnte hinzu kommen könnte.

Ausschnitt des Plakats zur DUM 2011

Bisher gewannen in der Open Division folgende Teams – wie auch in der Ewigen-Bestenliste des Deutschen Ultimate festgehalten: 9x „Feldrenner“ Mainz, 5x „Team 42“ Dreieich , 4x „Kangaroos“ Essen, je 3x „Mir San Mir“ München und „Skywalkers“ Rotenburg/Wümme , je 2x „Gummibärchen“ Karlsruhe und „Zamperl“ Unterföhring sowie je 1x „Frühsport 0,2“ Köln und zuletzt 2010 die „Frizzly Bears“ Aachen.

Seit dem vergangenen Jahr und im Verlauf dieser Saison haben sich jedoch drei Teams als heißeste Titelanwärter empfohlen. „Bad Skid“, der Zusammenschluss junger, hungriger Spieler aus dem Oberzentrum des deutschen Ultimate-Nachwuchses, dem Oberland rund um Heilbronn, genauer gesagt aus Massenbach und Bad Rappenau, die „Heidees“ Heidelberg, die in diesem Jahr auch in der Mixed-Division den Titel geholt haben, sowie „Die 7 Schwaben“ Stuttgart , die auch schon Mixed-Meister wurden und nun mit dem offenen Team so stark erscheinen wie noch nie zuvor.

Diese drei Teams lagen auch am vergangenen Wochenende bei der Regionalausscheidung des Club-Ultimate-Wettbewerbs  für Zentraleuropa (European Ultimate Championship Regional, EUCR) in Nürnberg auf den vordersten drei Plätzen. Bei den Damen hingegen (Meisterentscheidungen seit 1986) sieht es nicht so aus, als könnten die „Heidees“ oder „JinX“ Berlin den „Woodchicas“ Sauerlach den siebten Titel in Folge streitig machen. Ich bin sehr gespannt!

Offizielles Plakat zur DUM 2011 in Frankfurt am Main

„Frühsport“ Köln ist heiß auf Mixed Ultimate-DM

Sonntag, 08. Mai 2011

Herrliches Sommerwetter, viele gleichgesinnte Sportler in einem schön gelegenen Stadion – das kann nur bedeuten, dass große Wettkampfentscheidungen bevor stehen! In diesem Fall handelt es sich um die Vorbereitung des Kölner Mixed Ultimate-Kaders auf die 9. Deutsche Meisterschaft im Mixed Ultimate, die am 21. und 22. Mai in Halle an der Saale stattfindet. Das bedeutet nur noch zwei Wochen Vorbereitung. Neben der physischen Fitness ist taktische Vorbereitung angesagt – und natürlich psychologische Unterstützung, der Glauben an sich selbst!

Mixed Ultimate-Training von Frühsport Köln Anfang Mai 2011

Das Bild zeigt ungefähr die Hälfte des gesamten Kaders, aus dem zwei Teams mit jeweils etwa 14 Spielerinnen und Spielern zur Mixed-DM gebildet werden. Nach Angaben des Spielertrainers Jens Gerhards (im gelben Shirt) sollte die erste Mannschaft Chancen haben, weit oben mitzuspielen. Bisher gingen die Titel immer an Teams aus Süddeutschland (2003 München, 2004 und 2007 Unterföhring, 2005, 2006 und 2010 Sauerlach sowie 2008 und 2009 Stuttgart). Köln nahm erstmals 2007 an der Mixed-DM teil und belegte dabei den 6. Platz, noch getoppt durch den 5. Platz 2008. In den beiden Folgejahren blieb es bei den Plätzen 12 und 13. In diesem Jahr sollte mehr drin sein!

Mitspieler sind bei den Erläuterungen des Kölner Mixed Ultimate-Trainers Jens Gerhards ganz Ohr

Nach dem gemeinsamen Aufwärmprogramm (erst Werfen, dann Laufen) wurden am Taktikbrett verschiedene Spielzüge besprochen und anschließend in Übungen durchgegangen.

Jens Gerhards bei der Spieleröffnung mit dem Vorhandpass auf Tob Morat, rechts Martin Bierwirth in der Verteidigung

Im weiteren Verlauf nahm sich der Trainer etwas aus dem Geschehen heraus und gab lautstarke Anweisungen zur Optimierung der einstudierten Spielzüge.

Spielertrainer Jens Gerhards fordert Angebote, während Helen Springer die Anspielstation sucht, gedeckt von Regine

In diesem Jahr hat der Deutsche Frisbeesport-Verband die Abfolge der Meisterschaften geändert. Während in den Vorjahren die Mixed Ultimate-DM stets in den September fiel, wird sie dieses Jahr bereits im Mai ausgetragen, während für die Open Ultimate-DM neuerdings zwei Relegationsturniere mit 16 Teams anstehen, ehe die Ligen mit 10 Teams bei der Open-DM erst im Herbst ausgespielt werden. Die Open Ultimate-DM findet seit 1981 statt, die Frauen Ultimate-DM seit 1986, alle Deutschen Meister in der Übersicht bei Wikipedia. Zuletzt eine Übersicht über alle wichtigen Frisbeesport-Termine in diesem Jahr.

Noch Fragen?

Jahresausblick Frisbeesport-Events in Köln

Mittwoch, 09. Februar 2011

In Sachen Frisbeesport in Köln könnte die Terminlage langsam aber sicher bereits unübersichtlich werden, denn die Aktivitäten nehmen zu. Daher hier der Versuch einer ersten Zusammenfassung der geplanten Turniere. Allen voran wird die Frisbeesport-Abteilung des ASV Köln unter dem Namen „Frühsport 0,2“ wenigstens vier Turniere in diesem Jahr ausrichten. Hinzukommen werden ein Anfängerturnier von Ultimate Chorweiler im DJK Wiking (voraussichtlich im Mai), das traditionelle „Jik Jam Cologne“ der Kölner Freestyler sowie wenigstens ein kleines Disc Golf-Turnier des Kölner „Kettenjeklüngels“.

Die "Frühsportler" der Ultimate-DM 2009 beim ASV Köln

Der Reihe nach: Bereits am Ende dieser Woche geht es los mit einer weiteren von drei Qualifikationen zur Deutschen Meisterschaft im Hallen-Ultimate. In Dortmund treten gleich zwei Mannschaften aus Köln an: Ultimate Chorweiler und ein neues, inzwischen drittes Team vom ASV Köln, unter dem Titel „Junge Wilde“ oder „Wild Boys“. Die ersten beiden dieser Qualifikation sind dann spielberechtigt für die C-Relegation – ein Turnier von sieben Teams, bei dem sich die ersten vier für eine der beiden 3. Ligen bundesweit qualifizieren.

Diese C-Relegation findet am 26. und 27. Februar in Köln statt, und zwar in der Turnhalle des ASV Köln, Olympiaweg 3 im Stadtteil Müngersdorf. Dort treffen die beiden Erstplatzierten der Quali in Dortmund (darunter vermutlich auch die „Jungen Wilden“ des ASV) auf ein weiteres ASV-Team, die bisherige zweite Mannschaft, die man im Wesentlichen als „Alte Herren“-Team bezeichnen könnte. Spannung mit Lokalkolorit ist also abzusehen!

Das nächste Highlight, wiederum in der Halle des ASV Köln, findet am Wochenende nach Karneval (12. und 13. März) statt, wenn die 1. Mannschaft die A-Relegation zur 1. Liga ausrichtet. Köln war Hallen-Meister im Ultimate 2008 und Drittplatzierter 2009. Im Vorjahr sprang aufgrund mehrerer verletzungsbedingter Ausfälle nur der siebte Platz heraus. Das soll dieses Jahr wieder besser werden. Dazu muss aber zuvor eine Platzierung unter den Top 4 bei der A-Reli herausspringen, sonst hieße es wohl möglich doch noch mal wieder 2. Liga… Die 27. Deutschen Meisterschaften im Hallen-Ultimate werden dann am letzten März-Wochenende in Berlin ausgetragen. Bereits eine Woche zuvor finden in Leipzig die Deutschen Hallenmeisterschaften im Junioren-Ultimate stat – leider noch ohne Kölner Beteiligung.

Junioren-Ultimate-Begegnung am Rande der Disc Days Cologne 2010

Im April geht es dann gleich weiter mit einer weiteren Meisterschaftsentscheidung in Köln: Erst zum zweiten Mal überhaupt treten am 9. und 10. April im ASV-Stadion (unter freiem Himmel auf Rasen) die besten „Alte Herren“-Mannschaften Deutschlands zur Ultimate Masters-DM an. Voraussichtlich zehn Teams werden sich treffen, als alte Bekannte (ab Jahrgang 1978 und älter) und gute Freunde, aber auch auf hohem sportlichem Niveau.

Der Saisonhöhepunkt für Köln – neben der diesjährigen großen Ultimate-DM, die erst im September stattfindet – werden am ersten Juniwochenende die schon traditionellen „Disc Days Cologne“ in ihrer fünften Auflage sein. Dazu haben sich bereits jetzt zahlreiche Teams aus dem Ausland angemeldet. Knapp 400 Athleten werden in einer Damen- und einer Herrendivision auf der Stadionvorwiese und im ASV-Stadion um den Turniersieg kämpfen – hoffentlich wie in denm Vorjahren verbunden auch mit Begegnungen von Junioren-Teams, s.o. In diesem Jahr 2011 werden die Disc Days auch ein wenig mit Karneval zu tun haben, der passende Song ist auf der Turnierseite bereits hochgeladen.

Disc Days Cologne-Logo von Till Nows

Ultimate Frisbee ist ein Teamsport, bei dem auf dem Rasen zwei Teams mit jeweils sieben Spielern, in der Halle und auf Sand mit jeweils fünf Spielern antreten. Ziel ist es, die Flugscheibe durch Zuwerfen in der gegnerischen Endzone zu fangen und dadurch Punkte zu erzielen. Grundprinzip: Wer fängt, bleibt stehen, alle anderen dürfen sich frei bewegen. Der Sport erfordert einige Kondition, Sprintstärke und natürlich Wurftechnik und taktisches Verständnis. Nach jedem Punkt dürfen beliebig viele Spieler auswechseln.