Heute habe ich aus dem inoffiziellen Kommunikations-Organ der deutschen Ultimate Frisbee-Szene, der „Wurfpost“, die Nachricht von Sylvester Przybyla erhalten, dass einige Spieler des US-Top Teams „Seattle Sockeye“ vom 14. – 22. April 2012 ein Trainingscamp (inklusive Hat-Tournier) in Italien veranstalten werden.
Sylwester ist schwer begeistert von einem Trainigscamp, an dem er selbst in diesem Jahr in Moskau teilgenommen hat. Immerhin hat er es in die deutsche Beach Ultimte Mixed-Nationalmannschaft geschafft und mit ihr bei der Beach Ultimate-WM im italienischen Lignano Sabbiadoro Silber geholt!
Der Einfluss eines US-amerikanischen Trainingslagers kann auf das Spiel deutscher Athletinnen und Athleten eigentlich nur beflügelnd wirken, wie das Highlight-Video des dreifachen US-Meisters im Open Ultimate zeigt. Das deutsche Open-Nationalteam hat ebenfalls bereits Interesse gezeigt, allen ambitionierten Spielerinnen und Spielern ist eine Teilnahme nur zu empfehlen, wenn es sich denn einrichten lässt.
Im Nachhinein laden nun einige Teilnehmer und Besucher der 3. Beach Ultimate-Weltmeisterschaften im italienischen Lignano Sabbiadoro kleiner oder größere Filme interessanter Partien bei youtube hoch (Suche nach „wcbu2011„). Bereits während des Turniers waren einige Spiele der US-Damen bei vimeo eingestellt worden. Besonders gut gefällt mir dieser Ausschnitt aus dem Open-Finale zwischen den USA und den Philippinen (den „Borocay Dragons“), bei dem sich die Asiaten gegen eine Zonendeckung der Nordamerikaner behaupten.
Nachfolgend die Zusammenfassung des Open-Vorrundenspiels zwischen Großbritannien und der Schweiz, mit einer „Sudden Death“-Entscheidung am Ende. ein Zusammenschnitt aus Fotos und Videosequenzen.
Schließlich noch der Zusammenschnitt des einzigen Fianlspiels mit deutscher Beteiligung, in der Mixed-Division gegen die USA, ähnlich dramatisch:
Bei den 3. Beach Ultimate-Weltmeisterschaften im italienischen Lignano Sabbiadoro hat das deutsche Mixed-Team (Foto: Andreas Müller) den Finalsieg gegen die USA verpasst und erneut nach 2007 in Braslien den Vize-Titel gewonnen. Bei der ersten Auflage 2004 hatten die Deutschen noch die Nase vorn. Gegenüber der Trauer über die Niederlage überwiegt die Freude über ein insgesamt hervorragendes Abschneiden der deutschen Delegation: Alle anderen fünf deutschen Nationalteams haben ebenfalls Plätze zwischen Rang 3 und 6 belegt.
Die USA war einmal mehr das Maß aller Dinge, stand in allen sechs Divisionen im Finale (vgl. meinen DFV-Nachbericht) und führt somit unumstritten die Nationenwertung an. Das Potenzial in Nordamerika ist riesig, zudem führte der US-Verband Try-Outs durch, damit tatsächlich die besten ihr Land vertreten – und wie sie das taten!
Wenn Deutschland somit auch „nur“ auf Rang vier des Medaillenspiegels steht, so hat es im arithemtischen Mittel aller Ergebnisse doch sicher den zweiten Platz inne. Denn keine weitere Nation konnte – außer natürlich den USA – seine Teams in allen Divisionen so weit vorne positionieren.
Dabei wäre im Mixed-Finale doch weitaus mehr drin gewesen: Nach 3-1- und 6:2-Führung brachen die deutschen ien und kassierten sechs Punkte in Folge! Zwar gelang noch der Ausgleich, doch wurde die unglückliche Niederlage mit dem anschließenden letzten Punkt besiegelt.
Hier noch ein paar Impressionen des deutschen Mixed-Teams, die mir freundlicherweise Andreas Müller zur Verfügung gestellt hat, zunächst der Kapitän (bei allen drei Beach Ultimate-WMs dabei) Rue Veitl:
Mit 14 Punktvorlagen und 15 selbst erzielten Punkten übernahm Rob Schumacher die Spitzenposition dieser Wertung in einem insgesamt sehr ausgeglichenen Team:
Als Beispiel einer der starken Frauen, die mit zu dem Erfolg beigetragen haben, Lisa Kaulfuß:
Bei der aktuell laufenden Beach Ultimate-WM im italienischen Lignano Sabbiadoro gehen die Vorrunden in sechs Divisionen langsam zu Ende. Fünf von sechs deutschen Nationalteams haben noch Medaillenchancen. Vor allem im Pool der 11 Damen-Nationalteams gibt es einige sehr enge Spiele, keines der Teams ist im verlauf der Round Robin-Vorrunde mehr ungeschlagen. Nachfolgend ein Spielbericht von der Niederlage der favorisierten USA gegen Großbritannien:
Die Damen-Division mit elf Nationalteams ist in diesem Jahr besonders spannend und ausgeglichen – keines der Top-Teams ist nach der Round Robin-Vorrunde (jeder gegen jeden)mehr ohne Niederlage. Neben der US-Niederlage gegen GB (wie oben zu sehen) gabe es weitere sehr enge Spiele. Zweimal unterlag Deutschland knapp, mit 8:9 Kanada und mit 9:10 Belgien. Sehr wichtig war daher der ebenso knappe 9:8-Sieg gegen Finnland.
Morgen besteht nun die kuriose Situation, dass die viertplatzierten deutschen Damen gegen die Britinnen ran müssen, aktuell Platz 2, und die fünfplatzierten Finninnen gegen die Kandierinnen, aktuell Platz 3. Großbritannien hat bisher übrigens wie die USA nur einmal verloren und zwar gegen Kanada 7:9. Verlieren Deutschland und Finnland morgen beide oder gewinne sie beide, dann steht Deutschland im Halbfinale, gewinnt Finnland aber, während Deutschland verliert, dann ist Finnland oben. Im Halbfinale spielen Platz 1 gegen Platz 4 und Platz 2 gegen Platz 3. Die USA werden übrigens nur vom Vorrundenplatz 1 gestoßen, wenn Großbritannien mit einer um zwei Punkte größeren Differenz gewinnt als sie…
Mittlerweile sind auf vimeo.com weitere Videos der US-Damen gepostet (suche nach wcbu2011), wei auch dieser Zusammenschnitt des Spiels der US-Damen gegen Deutschland.
Wirklich toll, eine facettenreiche Video-Berichterstattung von der aktuell laufenden Beach Ultimate-WM im italienischen Lignano Sabbiadoro bringt auch dem außenstehenden Betrachter, der nicht dabei sein kann, einige Neuigkeiten nach Hause. Über das Abschneiden des deutschen Teams berichte ich auf der DFV-Seite.
Sehr interessant fand ich etwa das Interview mit dem Repräsentanten des indischen Open-Teams, das erstmals bei einer außerasiatischen Meisterschaft dabei ist. Obwohl es in Indien erst wenige Teams gibt, ist Beach Ultimate so populär, dass abends bei Turnieren bis zu 2.000 Zuschauer kommen, berichtet Manu Karan:
Ebenfalls interessant, dass ein Mixed-Team aus den Vereinigten Arabischen Emiraten bei der Beach Ultimate-WM mitspielt. Doch besteht es zum ganz überwiegenden Teil aus Amerikanern und Kanadiern, die zufällig dort leben. Vergleichbar sind jedoch offenbar die dortigen klimatischen Bedingungen mit denen in Indien:
Zuletzt noch ein Abstecher zur europäischen Nachbarschaft in die Niederlande. Sehr sympathisch und relaxt sind die beiden Vertreter des holländischen Mixed-Teams, die eine anstehende Begenung gegen das fiktive Land „Currier Island“ erwähnen (was es danmit auf sich hat, siehe diesen Wikipedia-Eintrag).
Nachklapp von der Ultimate-EM in Maribor, Slovenien, anlässlich der Beach Ultimate-WM (WCBU 2011) in Lignanio Sabbiadoro, Italien. Mitttlerweile habe ich den Youtube-Kanal des WM-Turniers WCBU2011 gefunden. Dort werden allerdings lediglich Filme von „Spaßfilmern“ hochgeladen, die ihr Material vom Turnier an die Profis schicken. Dejenige Kanal, der wirklich aktuelle Infos bietet, ist jedoch der von Blockstack-TV. Dort habe ich nun das Interview mit den siegreichen deutschen Damen in Maribor gefunden, bei dem ich mal schön mitfeiern kann.
Das deutsche Beach Ultimate-Damenteam unter dem Namen „Sandschland“ hat am heutigen ersten Spieltag der WCBU2011 übrigens auch sehr gute Leistungen gezeigt: Im ersten Spiel des Tages wurde Australien mit 13:5 geschlagen. Das zweite Spiel, dessen angekündigte Live-Übertragung leider mangels Internetzugang nicht stattfand, erwies sich als super spannend. Gegen die favorisierten Kanadierinnen hielten die deutschen Damen mit, beim Stand von 8:8 musste der letzte Punkt entscheiden, den die Kandierinnen erzielten (das Spiel wurde gegen 14:00 Uhr beendet, um 17:30 Uhr ist noch kein Spielbericht vorhanden).
Das ist jedoch kein Beinbruch und sollte für den weiteren Turnierverlauf motivivieren. Vielleicht gibt es ja dennoch morgen eine Zusammenfassung davon. Eine Zusammenfassung aller deutschen Ergebnisse folgt auf der Seite des Deutschen Frisbeesport-Verbands. Und nun noch eine Zusammenfassung, und zwar die des Eröffnungsspiels zwischen dem Open-Vizeweltmeister Philippinen von 2009 und Italien, das die Gastegeber mit 12:9 gewannen.
Erste Impressionen von der Beach Ultimate-WM, die heute im italienischen Lignano Sabbiadoro begonnen hat. Die Live-Übertragung von insgesamt 14 Partien begann mit dem Eröffnungsspiel des Open-Vizeweltmeisters Philippinen gegen Italien, das die Gastgeber mit 12:9 für sich entschieden haben.
Die Qualität der Übertragung war nicht so gut, als dass ich den Flug der Scheibe wirklich hätte verfolgen können. Das Spiel selbst war jedoch hochklassig, und immerhin ist das die beste Methode ganz aktuell informiert zu sein, samt Live-Kommentaren – heute von Tom Styles und Tony Leonardo – und einem lebendigen Eindruck der tollen Live-Athmosphäre an der Adriaküste.
Morgen, Montag, um 13:00 Uhr folgt die nächste Übertragung des Spiels zwischen Kanada und Deutschland in der Damen-Division. Vermutlich werden die Kanadierinnen das Spiel dominieren, aber ich will doch gespannt sein, wozu die deutschen Damen in der Lage sind.
Übrigens habe ich mittlerweile auch den Youtube-Kanal von Blockstack.tv zur WCBU gefunden. In dessen Umfeld ist von Tom Styles bisher nur ein Video mit den britischen Beach Ultimate-Damen zu finden, die sich bei der Copa del Soul an der (englischen?) Ostküste auf das WM-Turnier vorbereitet haben.
Auf der Suche nach einem angekündigten Youtube-Kanal für Videoposts zur beginnenden Beach Ultimate-WM (21.-28. August im italienischen Lignano Sabbiadoro) bin ich nur auf die nachfolgenden Filmchen gestoßen, die zum einen einen guten Eindruck der vergangenen Veranstaltung vor vier Jahren in Brasilien geben und zum anderen eine etwas kranke, aber doch lustige Eminem-Parodie eines Master-Weltmeister aus den USA zum Besten geben.
Titelverteidiger der vergangenen Beach Ultimate-WM 2007 in Brasilien sind in den Divisionen Mixed und Masters die USA, die im Mixed-Finale Deutschland besiegten und im Masters-Finale Großbritannien, in der offenen Division Australien (Finalsieg gegen die Philippinen) und Großbritannien (Damen-Finalsieg gegen die USA). Neu hinzu kommen bei der diesjährigen Auflage die Divisionen „Mixed Masters“ und „Grandmasters“ (für über 40-Jährige). Bei der ersten Beach Ultimate-WM 2005 hatte das deutsche Mixed-Nationalteam den Titel errungen. Bei der komemnden WM wird es übrigens ab Sonntag 14 Live-Spielübertragungen geben, über die Seite „IamUltimate„. Abschließend die auf Beach Ultimate gemünzte Eminem-Parodie.
Erst jüngst hatte ich einen Werbeclip aus den Niederlanden gefunden, der unter anderem einen Frisbeewurf zeigt. Nun habe ich im Blog des belgischen Nationalspielers Bommie Johannerez den Ausschnit einer offenbar populären Fernsehsendung gefunden, in der das belgische Mixed Ultimate-Nationalteam zu Gast war. Das Team unter dem Namen „Plan B“ hatte bei der Ultimate-EM im slovenischen Maribor die Bronze-Medaille gewonnen (dazu im Kleinen Finale Frankreich mit 16:13 besiegt) und durfte daraufhin bei der Villa Vanthilt Show auf dem Marktplatz von Roselaere quer über das Publikum werfen.
Die Sendung und das Interview in niederländischer Sprache ist mit ein bisschen guten Willen weitgehend zu verstehen. Wie Bommie finde ich auch, dass das eine tolle Gelegenheit ist, unseren Sport im Fernsehen einem breiten Publikum zu etablieren. Nur der Wurf aufs Gebäudedach hat leider nicht funktioniert… In seinem Blog sind auch zahlreiche Fotos von der Live-Veranstaltung im belgischen Kanal Één zu sehen.
Aufmerksam geworden bin ich darauf, als mich Bommie anschrieb und um eine Übersetzung des jüngsten Artikels auf der Seite des Deutschen Frisbeesport-Verbandes zur „Ewigen-Bestenliste“ im deutschen Ultimate bat. Daran arbeite ich noch, ebenso wie an einem Vorbericht zur jetzt beginnenden Beach Ultimate-WM im italienischen Lignano Sabbadioro (jetzt erledigt). Dazu hat der gute Bommie auch schon einiges veröffentlicht…
Der erste Ansatzpunkt "Behelfs-texte" bedeutet: Korrigier mich bitte, wenn ich falsch liege! Ist doch das Fragment spätestens seit Novalis zur Kunstform erhoben und jedes Kunstwerk zur Interpretation angelegt. Ein zweiter "Hilfen zum Texten" heißt "News to use": it's up to you! Drittens und letztens wollte ich - "Hilfe, Texte!" - schon im Ansatz nicht auf Selbstironie verzichten.