Deutscher Meister 2012 im Open-Ultimate in der Halle sind die „Heidees“ Heidelberg. Gratulation zu dem verdienten Erfolg! Bereits in der Freiluft-Saison des Vorjahres konnten sich die „Heidees“ den Titel der Mixed Ultimate-Meister sichern, allerdings scheiterten sowohl die Frauen als auch die Männer im Finale und mussten sich jeweils mit Platz zwei begnügen.
Nach dem Triumph bei der diesjährigen Hallenmeisterschaft in München gab es einen ausführlichen Bericht im Mannheimer Morgen. Zudem verdeutlicht ein jüngst online gestellter Filmbericht des Rhein-Neckar-Fernsehens von der Open-Relegation aus dem Vorjahr, wie es so abgeht in Heidelberg-Eppelheim, jetzt und früher…
Die Vorbereitung auf die Ultimate-WM 2012 läuft auf vollen Touren. Vor dem angekündigtem Trainingslager in München hat das deutsche Open Ultimate-Nationalteam in diesem Jahr bereits ein weiteres Trainingslager durchgeführt, bei klirrender Kälte in Karlsruhe. Natürlich sind auch die anderen Divisionen aktiv (stellvertretend sei hier nur mal verwiesen auf die Frauen– und die Masters-Division). Daneben habe ich noch einen schönen, kleinen Filmbereicht aus Kolumbien entdeckt, wo sich die Nationalteams ebenfalls auf die WM und auch – dann als Gastgeber – auf die World Games 2013 vorbereiten. Für die Teilnahme qualifizieren sich neben den Gastgebern die besten fünf Nationen, im Durchschnitt der Divisionen-Wertungen der offenen, der Frauen- und der Mixed-Spielklasse. Wer spanisch kann, ist klar im Vorteil:
Hier der Bericht vom Trainingslager des deutschen Open-Teams bei klirrender Kälte im Februar in Karlsruhe (darum wurden auch einige schöne Übungen in der Halle durchgeführt):
Bei den 3. Beach Ultimate-Weltmeisterschaften im italienischen Lignano Sabbiadoro hat das deutsche Mixed-Team (Foto: Andreas Müller) den Finalsieg gegen die USA verpasst und erneut nach 2007 in Braslien den Vize-Titel gewonnen. Bei der ersten Auflage 2004 hatten die Deutschen noch die Nase vorn. Gegenüber der Trauer über die Niederlage überwiegt die Freude über ein insgesamt hervorragendes Abschneiden der deutschen Delegation: Alle anderen fünf deutschen Nationalteams haben ebenfalls Plätze zwischen Rang 3 und 6 belegt.
Die USA war einmal mehr das Maß aller Dinge, stand in allen sechs Divisionen im Finale (vgl. meinen DFV-Nachbericht) und führt somit unumstritten die Nationenwertung an. Das Potenzial in Nordamerika ist riesig, zudem führte der US-Verband Try-Outs durch, damit tatsächlich die besten ihr Land vertreten – und wie sie das taten!
Wenn Deutschland somit auch „nur“ auf Rang vier des Medaillenspiegels steht, so hat es im arithemtischen Mittel aller Ergebnisse doch sicher den zweiten Platz inne. Denn keine weitere Nation konnte – außer natürlich den USA – seine Teams in allen Divisionen so weit vorne positionieren.
Dabei wäre im Mixed-Finale doch weitaus mehr drin gewesen: Nach 3-1- und 6:2-Führung brachen die deutschen ien und kassierten sechs Punkte in Folge! Zwar gelang noch der Ausgleich, doch wurde die unglückliche Niederlage mit dem anschließenden letzten Punkt besiegelt.
Hier noch ein paar Impressionen des deutschen Mixed-Teams, die mir freundlicherweise Andreas Müller zur Verfügung gestellt hat, zunächst der Kapitän (bei allen drei Beach Ultimate-WMs dabei) Rue Veitl:
Mit 14 Punktvorlagen und 15 selbst erzielten Punkten übernahm Rob Schumacher die Spitzenposition dieser Wertung in einem insgesamt sehr ausgeglichenen Team:
Als Beispiel einer der starken Frauen, die mit zu dem Erfolg beigetragen haben, Lisa Kaulfuß:
Wirklich toll, eine facettenreiche Video-Berichterstattung von der aktuell laufenden Beach Ultimate-WM im italienischen Lignano Sabbiadoro bringt auch dem außenstehenden Betrachter, der nicht dabei sein kann, einige Neuigkeiten nach Hause. Über das Abschneiden des deutschen Teams berichte ich auf der DFV-Seite.
Sehr interessant fand ich etwa das Interview mit dem Repräsentanten des indischen Open-Teams, das erstmals bei einer außerasiatischen Meisterschaft dabei ist. Obwohl es in Indien erst wenige Teams gibt, ist Beach Ultimate so populär, dass abends bei Turnieren bis zu 2.000 Zuschauer kommen, berichtet Manu Karan:
Ebenfalls interessant, dass ein Mixed-Team aus den Vereinigten Arabischen Emiraten bei der Beach Ultimate-WM mitspielt. Doch besteht es zum ganz überwiegenden Teil aus Amerikanern und Kanadiern, die zufällig dort leben. Vergleichbar sind jedoch offenbar die dortigen klimatischen Bedingungen mit denen in Indien:
Zuletzt noch ein Abstecher zur europäischen Nachbarschaft in die Niederlande. Sehr sympathisch und relaxt sind die beiden Vertreter des holländischen Mixed-Teams, die eine anstehende Begenung gegen das fiktive Land „Currier Island“ erwähnen (was es danmit auf sich hat, siehe diesen Wikipedia-Eintrag).
Erst jüngst hatte ich einen Werbeclip aus den Niederlanden gefunden, der unter anderem einen Frisbeewurf zeigt. Nun habe ich im Blog des belgischen Nationalspielers Bommie Johannerez den Ausschnit einer offenbar populären Fernsehsendung gefunden, in der das belgische Mixed Ultimate-Nationalteam zu Gast war. Das Team unter dem Namen „Plan B“ hatte bei der Ultimate-EM im slovenischen Maribor die Bronze-Medaille gewonnen (dazu im Kleinen Finale Frankreich mit 16:13 besiegt) und durfte daraufhin bei der Villa Vanthilt Show auf dem Marktplatz von Roselaere quer über das Publikum werfen.
Die Sendung und das Interview in niederländischer Sprache ist mit ein bisschen guten Willen weitgehend zu verstehen. Wie Bommie finde ich auch, dass das eine tolle Gelegenheit ist, unseren Sport im Fernsehen einem breiten Publikum zu etablieren. Nur der Wurf aufs Gebäudedach hat leider nicht funktioniert… In seinem Blog sind auch zahlreiche Fotos von der Live-Veranstaltung im belgischen Kanal Één zu sehen.
Aufmerksam geworden bin ich darauf, als mich Bommie anschrieb und um eine Übersetzung des jüngsten Artikels auf der Seite des Deutschen Frisbeesport-Verbandes zur „Ewigen-Bestenliste“ im deutschen Ultimate bat. Daran arbeite ich noch, ebenso wie an einem Vorbericht zur jetzt beginnenden Beach Ultimate-WM im italienischen Lignano Sabbadioro (jetzt erledigt). Dazu hat der gute Bommie auch schon einiges veröffentlicht…
Meine Erfahrung ist: Bei Vimeo.com gibt es weit mehr aktuelle Frisbee-Filme als bei Youtube. So hab ich gerade mal wieder ein neues Filmchen aus Deutschland entdeckt, genauer aus der neuen (alten) Hochburg Heidelberg, Heimat des deutschen Mixed Ultimate-Meisters „Heidees„.
Beim Betrachten des mit eleganter Musik unterlegten und schön geschnittenen 3 Minuten-Filmchens von Vitor Vieira and Martin Walla fallen mir zwei Dinge auf: Zum einen wirkt das Video gegenüber einem Trailer aus den USA viel zahmer, um nicht zu sagen lahmer. Zum anderen gefällt mir der Fußblock bei Minute 2:18 sehr gut. Ist das nicht etwa… Doch es ist… gegen Bernhard Otto, unseren DFV-Vizepräsidenten und Ultimate-Vorstand von den Feldrennern Mainz, der mir gerade erst heute für den anstehenden DFV-Newsletter ein Interview gegeben hat. 😉
Gezeigt werden übrigens einige bunt gemischte Spielszenen vom diesjährigen Heidees-Cup, ein Mixed Ultimate-Turnier am 11. und 12. Juni. Ganz am Ende sehen die roten Mainzer aber doch wie die glücklichen Gewinner aus.
Heute hat mir Wolfram Kolbe von den „Heidees“, amtierender Deutscher Meister im Mixed Ultimate und Ausrichter des ersten Relegationsturniers zur Open Ultimate-DM, den Link zu einem Fiolm aus dem Rhein-Neckar-Fernsehen gesandt, der aber leider nicht einzubetten ist. (Daher der Link im vorigen Satz.) Sattdessen hier die vollständige Sammlung der Filmberichte aller drei Tage des großartigen und großen Turniers „Windmill Windup“ in Amsterdam (ich berichtete auf der DFV-Seite).
Nach dem Schlussbericht hier die Zusammenfassung von Tag zwei:
Zu guter Letzt die Impressionen des ersten Tages vom Windmill Windup 2011 in Amsterdam
Ende April hatte ich erst an dieser Stelle auf die bemerkenswerten Leistungen der russischen Teams beim diesjährigen Paganello-Turnier in Rimini hingewiesen. In der Mixed-Division der inoffiziellen Beach Ultimate Club-Weltmeisterschaften erreicht das Team “Made in USSR” unter 40 Mannschaften das Finale! Nun habe ich dazu einen über siebenmütigen Videomitschnitt entdeckt, der zuerst die Akteure feiert und anschließend einige Proben ihres Könnens zeigt.
Was haben Old School Hiphop und der Frisbeesport gemeinsam? Sie sind beide cool, sie sind beide authentisch (mit viel „street credibility“) und sie sind beide in den frühen 1980-er Jahren in Europa angekommen. Am kommenden Wochenende steigt im belgischen Gent das sechste Mixed Ultimate-Turnier unter dem Namen „G-Spot 2011„.
Wie unschwer zu erkennen, lautet das Partymotto „Oldskool Hiphop“. Der Trailer zu dem sportlichen und sicherlich sehr spaßigen Event macht deutlich, was der Frisbeesport und Opd School Hiphop noch gemeinsam haben: Das Plattendrehen!
Herrliches Sommerwetter, viele gleichgesinnte Sportler in einem schön gelegenen Stadion – das kann nur bedeuten, dass große Wettkampfentscheidungen bevor stehen! In diesem Fall handelt es sich um die Vorbereitung des Kölner Mixed Ultimate-Kaders auf die 9. Deutsche Meisterschaft im Mixed Ultimate, die am 21. und 22. Mai in Halle an der Saale stattfindet. Das bedeutet nur noch zwei Wochen Vorbereitung. Neben der physischen Fitness ist taktische Vorbereitung angesagt – und natürlich psychologische Unterstützung, der Glauben an sich selbst!
Das Bild zeigt ungefähr die Hälfte des gesamten Kaders, aus dem zwei Teams mit jeweils etwa 14 Spielerinnen und Spielern zur Mixed-DM gebildet werden. Nach Angaben des Spielertrainers Jens Gerhards (im gelben Shirt) sollte die erste Mannschaft Chancen haben, weit oben mitzuspielen. Bisher gingen die Titel immer an Teams aus Süddeutschland (2003 München, 2004 und 2007 Unterföhring, 2005, 2006 und 2010 Sauerlach sowie 2008 und 2009 Stuttgart). Köln nahm erstmals 2007 an der Mixed-DM teil und belegte dabei den 6. Platz, noch getoppt durch den 5. Platz 2008. In den beiden Folgejahren blieb es bei den Plätzen 12 und 13. In diesem Jahr sollte mehr drin sein!
Nach dem gemeinsamen Aufwärmprogramm (erst Werfen, dann Laufen) wurden am Taktikbrett verschiedene Spielzüge besprochen und anschließend in Übungen durchgegangen.
Im weiteren Verlauf nahm sich der Trainer etwas aus dem Geschehen heraus und gab lautstarke Anweisungen zur Optimierung der einstudierten Spielzüge.
In diesem Jahr hat der Deutsche Frisbeesport-Verband die Abfolge der Meisterschaften geändert. Während in den Vorjahren die Mixed Ultimate-DM stets in den September fiel, wird sie dieses Jahr bereits im Mai ausgetragen, während für die Open Ultimate-DM neuerdings zwei Relegationsturniere mit 16 Teams anstehen, ehe die Ligen mit 10 Teams bei der Open-DM erst im Herbst ausgespielt werden. Die Open Ultimate-DM findet seit 1981 statt, die Frauen Ultimate-DM seit 1986, alle Deutschen Meister in der Übersicht bei Wikipedia. Zuletzt eine Übersicht über alle wichtigen Frisbeesport-Termine in diesem Jahr.
Der erste Ansatzpunkt "Behelfs-texte" bedeutet: Korrigier mich bitte, wenn ich falsch liege! Ist doch das Fragment spätestens seit Novalis zur Kunstform erhoben und jedes Kunstwerk zur Interpretation angelegt. Ein zweiter "Hilfen zum Texten" heißt "News to use": it's up to you! Drittens und letztens wollte ich - "Hilfe, Texte!" - schon im Ansatz nicht auf Selbstironie verzichten.