Archiv für den 11. Juli 2011

Köln-Ultimate: Alt trifft Jung

Montag, 11. Juli 2011

Mit einer bunten Truppe ist die zweite Ultimate-Mannschaft des ASV Köln, „Frühsport 0,5“ zur Qualifikation Nord im Open Ultimate in Hannover gefahren, veranstaltet von den sympathischen „Funaten„. Die illustre Runde hatte so noch nie zusammen gespielt. Einige der älteren Herrschaften haben vermutlich in den vergangenen Jahren überhaupt relativ selten gespielt.

Kölns zweite offene Ultimate-Mannschaft Frühsport 0,5 freut sich über eine gelungene Quali in Hannover

Am Ende des spielreichen Wochenendes mit acht Partien stand eine ausgeglichene Bilanz zu Buche, wobei die ersten vier Partien verloren und die späteren vier alle gewonnen wurden. Das spricht für eine gute Entwicklung, gewissermaßen einen gruppendynamischen Prozess, der hauptsächlich auf die Verteidigungsvariante einer Zonen-Deckung zurückzuführen ist. „Alt trifft jung“ heißt ind em Zusammenhang auch, dass dann auch im Angriff die Pässe immer öfter angekommen sind.

Ich will ja mal nichts schönreden, aber nachdem ich zusammen mit unserem japanischen Gastspieler Yuji verspätet dazugekommen bin, wurde langsam aber sicher alles besser 😉 Kurzum die Mannschaft ist zusammengerückt!

Kölns zweite offene Mannschaft, Frühsport 0,5, bei der Quali Nord 2011 in Hannover

By the way und nicht ganz unwichtig zu erwähnen, dass – auch aufgrund oder trotz unseres unglaublichen Sideline-Supports – das kölsche Damenteam „DOM-inas“ bei der gleichzeitigen stattfindenden Damen-Quali den Aufstieg in die 1. Liga geschafft haben! Am kommenden Wochenende kämpft das 1. offene Team „Frühsport 0,2“ um den Verbleib in der 1. Liga, während wir uns mal ganz sicher den in der 3. Liga gesichert haben! Nie waren die Worte so voller Bedeutung:

„Frühsport heißt der Sie-hie-ga! Nie mehr zweite Li-hi-ga!“

Die Mannschaftsaufstellung des Ultimate-Teams Frühsport 0,5 bei der Open Quali 2011 in Hannover

Hier noch mal von links nach rechts, erst die Spieler der älteren Herren (Masters) hinten:  Stefan, Burnie, Balzer, Alfons, Boeni, JB, Andy, Volkmar, sowie die jüngeren Spieler vorne: Bill, Yuji, Till, Mischa, Wicke, Mo.

Träume sind Räume

Montag, 11. Juli 2011

Mädchen messen Träumen eine größere Bedeutung zu als Jungen, hat eine neue Studie der Universität Basel ergeben. Demnach haben dei Fiorscher einen klaren Geschlechtsunterschied in Hinblick auf Träume festgestellt, dessen Zentraler Punkt in verschiedenen Zeitungen am Wochenende so herausgetsellt wurde:

Kölner Stadt-Anzeiger, 09.07.2011, Magazin: Mädchen erinnern sich besser an Träume

Rund 5.600 Jugendliche aus verschiedenen Schulformen wurden für die Studie ausführlich befragt. Als Ursache für die bessere Traumerinnerung wurde der allgemein schlechtere Shlaf von Mädchen angegeben. Weil sie öfter ihren „Wach- und Bewusstseinszustand“ wechseln, wie es hieß, hätten sie erhöhte Chancen, sich an Träume zu erinnern. Dies ist bei Erwachsenen den Angaben zufolge bereits länger bekannt.

Dabei eröffnen Träume doch regelrecht Räume,
sich selbst  zu fragen, was will mir der Traum sagen?
War jetzt gar nicht als Gedicht gedacht,
aber jetzt hab ich schon mal den Anfang gemacht.
Warum also nicht weiter reimen?
Weil’s hier ums Träumen geht, und nicht ums Reimen.

Ach ja, ich vergaß. Allerdings finde ich es einen sehr ähnlichn Prozess, wie beim freien Texten zu assoziieren, was fällt mir als Nächstes ein? Träume sind unbewusst gelenkte Verknüpfungsketten gedanklicher (Un-)Möglichkeiten. Gerade, wenn wir uns am nächsten morgen die Augen reiben: „Was war das denn?“, gerade dann erscheint mir der Traum besonders wertvoll. Von weiteren Potenzialen des Gehirns beim Träumen ganz abgesehen – bedeutende Musik ist schon im Traum entstanden, schwierigste Mathe-Aufgaben wurden im Traum gelöst, von Wahrträumen einmal ganz zu schweigen.

Das Träumen eröffnet solche Räume, die es wert sind, regelmäßig festgehalten zu werden. Daher kann ich nur jedem wilden Träumer analog zu einem Tagebuch ein Nachtbuch empfehlen. im ein paar der surrealen Gedanken festzuhalten, ehe sie von der „Normativität des Faktischen“ vom Tisch gefegt werden. Nur – zugegeben – es ist schwer, die Traumideen schriftlich festzuhalten, weil die Beschreibungen einzelner Handlunsgabläufe meist gar nicht die Stimmung und die seltsamen Randbedingungen wiedergeben (können), die im Laufe des bewussten Wachzustands nach und nach verblassen. Und dann noch als Junge, der ich doch so gut schlafe wie ein Stein…