Mit ‘American Football’ getaggte Artikel

Neue Football-League wertet Cheerdancer auf

Sonntag, 15. November 2009

Aktuelle Vertragsabschlüsse der XFL-A mit den Nachfolgeteams der bisherigen National Football League Europa (NFLA). – Die neue Profi-Hallenliga im American Football in Deutschland heißt „XFL-A“. Die erste Hallensaison wird zwar erst am 05.09.2010 beginnen, aber aktuell laufen bereits an allen geplanten Standorten die Verhandlungen mit Hallenbetreibern, um nach eigenen Angaben „den Indoor Football der XFL-A in einer für Deutschland neuen, dynamischen und professionellen Art zu präsentieren.“

XFL-A-Logo

Zudem hat die Phoenix Social Franchising GmbH, die die neue Liga gemeinsam mit der XFL-A Holding GmbH aufbaut, Kooperationsverträge mit allen Cheerdance-Teams der ehemaligen NFL Europa geschlossen. Dabei handelt es sich allen voran um die Seaperls Hamburg (Ex Hamburg Sea Devils), das Berlin Dance Team (Ex Berlin Thunder), Dance Appeal (Ex Cologne Centurions), Gold Fire (Ex Rhein Fire Düsseldorf) und die Galactic Dancers (Ex Frankfurt Galaxy). Bei den Teamnamen handelt es sich bislang nur um Arbeitsbegriffe. In den sechs Metropolregionen wird dazu jeweils ein öffentlicher Wettbewerb durchgeführt. Zum Super-Bowl der NFL am 07.02.2010 werden die tatsächlichen künftigen Team-Namen sowie die Gewinner bekannt gegeben.

Zentral koordiniert werden die sechs Teams von Nasseria Cottura, Ehefrau des Musikproduzenten Toni Cottura und laut Pressemitteilung „eine der besten Choreografinnen und Trainerinnen in Deutschland“. Neben ihrem Posten der Cheerdance-Direktorin der XFL-A wird sie auch die Seapearls als das Vorzeige-Dance Team der XFL-A weiter betreuen, das sie bereits seit 2005 aufgebaut hat. Die nächsten Castings werden bereits ab Januar 2010 stattfinden. Bereits dabei wird sie besonderen Wert auf strenge Verhaltensregeln legen. Laut Rolf Neuendorf, dem Initiator des Gesamtprojekts XFL-A, sollen die Seapearls als Dance-Team der XFL-A werden durch Nasseria Cottura den Verhaltens- und Qualitätsmaßstab der Indoor-Football-Events darstellen.

Seapearls Hamburg, das Cheerdance-Team der XFL-A

Hintergrund sind einerseits Überschreitungen des angemessenen Verhaltens, die in der NFLE-Zeit aufgetreten waren, und andererseits eine Selbstverpflichtung in Hinblick auf die neu gegründete XFL-C Youth Football League. Nasseria Cottura ist in der Branche dafür bekannt, dass sie freizügige Fotos von Teammitgliedern ablehnt und den Dance-Teams im Gegenteil einen bedeutenderen Stellenwert geben möchte, als nur „schmückendes Beiwerk“ zu sein. Diese neue Selbstverpflichtung, verbunden mit der hohen Qualität der tänzerischen Leistungen soll die Dance-Teams der XFL-A nach dem Wunsch der Geschäftsführerin Agnieszka Nicolay zu einem Dreh- und Angelpunkt zwischen Fans und Teams werden lassen.

Norwegen als Vorbild für Deutschland?

Sonntag, 15. November 2009

Norwegischer Frisbeeverband schließt sich an neuen Verband amerikanischer Sportarten an. Die Sportarten American Football, Cheerleading, Frisbee und Lacrosse haben sich bei der Grüdnungsversammlung am 8. November zu einem gemeinsamen Sportverband zusammengeschlossen. Neu gegründet wurde der NAIF (Norges Amerikanske Idretters Forbund) auf der Grundlage des bisherigen NOAFF (Norges Amerikansk Fotball og Cheerleading forbund). Darin waren bisher bereits der Football- und der Cheerleadingsport vereint. Das teilt football-aktuell.de mit.

Schlagzeile und Logo zu NAIF auf www.frisbee.no

Meldungen auf den Homepages des bisherigen NOAFF und des bisherigen Norges Frisbeeforbund bestätigen den Sachverhalt. Laut football-aktuell.de nimmt der neue Verband mit mehr als 4000 Sportlern in 80 Vereinen am 1. Januar 2010 offiziell seine Arbeit auf. Dem Vorstand gehört neben Christian Bergan als zukünftiger Präsident und seinen beiden Stellvertretern auch je ein Vertreter der Sportarten Cheerleading, Lacrosse und Frisbee an. Einer der beiden Stellvertreter ist der bisherige Präsident des NFF, Sturla Hallås vom Hamar Frisbee Club, der Abteilungsvorstand Frisbee der bisherige Vizepräsident Frodedes NFF -Andre Alvad vom Team „Pancake“.

Logo des bisherigen Norges Frisbee-Forbund

football-aktuell.de wertet die Fusion als „Schrittmacher in der europäischen Sportbewegung“. Demnach werde es „in vielen nationalen Sportdachverbänden begrüßt, wenn sich kleinere Sportgruppierungen zu größeren Organisationseinheiten verbinden, beziehungsweise kleine Sportarten bei einem größeren Fachverband unterschlüpfen“. Die Vorteile werden in der Bündelung von Verwaltungseinheiten gesehen sowie darin, die Interessen des Sportes damit effizienter und kostengünstiger durchzusetzen.

In Deutschen Frisbeesport-Verband sind alleine rund 80 Vereine mit allerdings bisher nur rund 1.500 Mitgliedern vereint. Der Verband vertritt die Interessen der Flugscheiben-Sportarten Ultimate, Disc Golf und Freestyle Frisbee und plant bei der Jahreshauptversammlung am 5. Dezember Satzungsänderungen, unter anderem um ebenfalls Vertreter der einzelnen Frisbeesportarten in den Vorstand zu bestellen.