Kurz entschlossen kam am Reformationstag der Familienausflug zur Halloween-Nacht im Kölner Zoo zustande. Wie in der Ankündigung beschrieben, waren Elefantenpark, Regenwaldhaus, Eulenkloster, Hippodom und Madagaskarhaus geöffnet.
Hinzu kam, dass für diesen Abend ein Kombiticket galt, das den Besuch im Zoo mit zwei Gondelfahrten über den Rhein kombinierte. Also schwebten wir wie Tünnes und Schäl bei Dunkelheit vom rechtsrheinischen Rheinpark zum Zoo hinüber.
Dioese Entscheidung erwies sich als goldrichtig, denn durch den Kauf der Kombitickets an der Seilbahn blieb uns die Warteschlange an der Kasse erspart. Aber das Gedränge von zum großen teil geschminkten, großen und kleinen Menschen war unfassbar. Allerdings waren bei Dunkelheit nicht viele Tiere zu sehen, dafür war die Dekoration druchgängig sehr aufwändig und großartig.
Überall standen ausgehölte, geschnitzte und von innen beleuchtete Kürbisse, Grablichter oder Leuchtstahler. Zudem lockten neben den üblichen Gatsronomie-Angeboten viele Events wie Livemusik, Feuerspucker, Puppenvorführung, Taschenlampenkonzert, Gruselkabinett, und vieles mehr. Besonders schön einige ausgewählte Dekorationen.
Aber dann gab es doch auch Tiere zu sehen, zuerst nur schimmernd über dem Wasserspiegel erkennbar…
… dann schon etwas näher dran, einerseits zurückhaltend und andererseits von Neugier aus seiner Steinhöhle getrieben, ein Pinguin.
Die Wartezeiten an den wenigen geöffneten Tierhäusern waren länger als bei Tage, sodass der Besuch des Hippodoms leider ausfallen musste. Schließlich haben wir es dann aber noch ins Elefantenhaus geschafft. Der Anblick (inklusive der Höhlenmalereien des Sprayers von Zürich, Harald Nägeli) war schon fast wieder wie bei Tage.
Insgesamt ein einmaliges Erlebnis, auch in dem Sinne, dass wir es vermutlich nicht noch einmal machen werden. Denn die Preise sind doch sehr happig und das eigentliche „Zoo-Feeling“ gering.