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Neue Fakten zur Netznutzung

Donnerstag, 30. August 2012

Erst vor Kurzem hat die ARD-ZDF-Onlinestudie die aktuelle Situation in deutschland beleuchtet. Demnach steigt die Internetnutzung in Deutschland steigt weiter, insbesondere Tablets und Smartphones sorgen für stärkere Nachfrage nach TV-Inhalten und Deutsche verbringen im Durchschnitt knapp eine Stunde am Tag in Sozialen Netzwerken. Daneben hat Martin Meyer-Gossner auf digitalstrategie.com auf Entwicklungen aus den USA hingewiesen, die Psychology Degree in einer neuen Infografik aufgearbeitet hat (s.u.).

Laut ARD/ZDF-Onlinestudie 2012 sind aktuell 75,9 Prozent der Deutschen wenigstens gelegentlich online (2011: 73,3%) und der Boom mobiler Endgeräte beflügelt die Nachfrage nach Fernsehinhalten im Netz. Die Zahl der Internetnutzer hat sich in den letzten 12 Jahren nahezu verdreifacht, die mobile Internetnutzung nur in den letzten drei Jahren mehr als verdoppelt (2009: 11%; 2012: 23%). Etwa 23 Millionen Menschen über 14 Jahren in Deutschland besitzen ein Profil in einem sozialen Netzwerk, davon sind 81 Prozent bei Facebook angemeldet. Im Durchschnitt verbringen Nutzer sozialer Netzwerke dort täglich 54 Minuten.

Die unten stehende Grafik geht in Bezug auf die USA noch weiter. Dort sind bereits 9 von 10 Internetnutrzern in einem Sozialen Netzwerk (in Deutschland sind nur knapp die Hälfte in privaten und nur jeder Zehnte in geschäftlichen Netzwerken). Besonders interessant aber in der Tat ganz unten stehenden Aussagen, wonach sich die Hälfte aller Nutzer in sozialen Netzwerken mit anderen vergleicht, wenn sie sich Bilder oder Status-Updates ansehen und wonach Menschen, die mehr Zeit auf Facebook verbringen, annehmen, dass andere Menschen ein besseres Leben haben als sie. Zuletzt heißt es – gegenüber den durchschnittlich 54 Minuten in Sozialen Netzwerken unter den deutschen Online-Nutzern – dass vor allem narzistische Menschen mit niedrigem Selbstwertgefühl mehr als eine Stunde pro Tag in Sozialen Netzwerken verbringen.

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