Mit ‘Rhein-Energie-Stadion’ getaggte Artikel

20 Jahre Brings: Kölscher Rock fürs Hätz

Dienstag, 19. Juli 2011

Das war schon ein ganz besonderes Ereignis, das Konzert zum 20-jäöhrigen Jubiläum der kölschen Band Brings am Wochenende im Rhein-Energie-Stadion! Als erste kölsche Band haben es die fünf Jungs mit zahlreichen Gästen fertiggebracht, 50.000 Zuschauer in ein Stadion zu bringen. Nach und nach sind immer mehr Mitschnitte des Konzerts auf youtube zu finden.

Die Bühne im Rhein-Energie-Stadion zum 20-jährigen Jubiläum von Brings

Schon der WDR-Vorbericht gibt einen guten Eindruck von dem besonderen Stellenwert, den das Konzert auch für die Musiker hatte. Immerhin wurde das gesamte Konzert zeitversetzt auch im WDR-Fernsehen gebracht. Und das ist vielleicht abgegangen!

Emotionaler Höhepunkt war für mich – neben dem Abschluss mit 15-minütiger Version von „Bis ans Meer“, natürlich „Heimjonn“ und Tränen des Frontmanns Peter Brings – der Auftritt von Tommy Engel, der zusammen mit Jürgen Fritz am Klavier „In unserem Veedel“, „Du bes Kölle“ und „Drink doch ene met“ zum besten gab:

Der Gastauftritt von Nina Hagen war dagegen eher verzichtbar, im Duett „Nur nicht aus Liebe weinen“ seien ihr die Texthönger nachgesehen, aber ihre eigene Nummer hat nun mal gar nicht gepasst… Um dagegen noch einmal die rockigere Seite zu zeigen, hier ein Mitschnitt des Lieds „Nix is verjesse“:

Wir standen übrigens im vorderen Teil des Stadions, dort allerdings eher hinten, auf dem Bild etwas rechts neben dem Kran (allerdings nicht zu erkennen). Zweieinhalb Stunden Musik von Brings, dazu noch drei Vorgruppen – da war dann auch der Regen ganz egal!

Blick aufs Publikum im Rhein-Energie-Stadion zum 20-jährigen Jubiläum von Brings

Noch eine Woche bis zum Fußball-Pokalfinale..

Samstag, 08. Mai 2010

Kommende Woche Samstag steht nicht nur der Sieger des DFB-Pokalfinals der Männer fest (und damit auch eine weitere Teilantwort auf die Frage, ob dem FC Bayern ein historisches Triple gelingen könnte), sondern auch der des Finals der Frauen (und damit die Frage nach dem weiteren Verbleib der Veranstaltung). Nach 25 Jahren im „Schatten“ des bedeutenderen Männer-Endspiels in Berlin, findet die Veranstaltung in diesem Jahr erstmals im Kölner Rhein-Energie-Stadion statt.

Nicht nur Trainerinnen und Spielerinnen des FCR Duisburg und des USV Jena haben Interesse am Pokalenspiel, sondern auch Kölns OB Jürgen Roters, Foto: Lioba Schneider/DFB

Wenn der bisherige Zuschauerrekord eines europäischen Frauenfußball-Pokalfinals (England 2008: 24.582 Zuschauer) fällt, dürfte Köln gute Chancen haben, dass der DFB das Frauenfinale künftig in Köln belassen wird. Andernfalls kehrt es zurück ins Vorprogramm der Männer nach Berlin.

Bei dem Endspiel in Köln gelten die Titelverteidigerinnen des FCR 2001 Duisburg als klarer Favorit. Im Team stehen mit Torfrau Simone Laudehr (hinten links), Ursula Holl (vorne Mitte),  Linda Bresonik (rechts dahinter) und Inka Grings (vorne 4.v.r.) zahlreiche Nationalspielerinnen. Der FF USV Jena als in Thüringen verwurzeltes Team möchte dagegen seine Außenseiterchance nutzen. Für das Team von Trainerin Heidi Vater (Bild oben links) ist der Finaleinzug der bisher größte Erfolg in der Vereinsgeschichte.

Kader des titelverteidigenden Pokalfinalisten, Foto: FCR 2001 Duisburg

Während die Duisburgerinnen um Trainerin Martina Voss-Tecklenburg auf eine Titelwiederholung hoffen, hoffen die Verantwortlichen in Köln auf eine Wiederholung der Veranstaltung – immerhin wäre das ein Fußballfinale mit dauernder Kölner Beteiligung. Entsprechend wird am Samstag, den 15. Mai, etwas geboten:  Ab 12:00 Uhr startet ein Familienfest auf der Stadionvorwiese mit den Musikgruppen „Domstürmer“, „Kläävbotze“ und „Hanak“. Ebenfalls ab 12:00 Uhr machen die Kassen auf. Zu den bislang mehr als 18.000 verkauften Karten müssten dann wenigstens 6.600 weitere hinzukommen, dann stünden die Chancen gut. Immerhin geht es der Stadt auchd arum, etwas für das angeschlagene Image der „Sportstadt Köln“ zu tun. Nach der Insolvenz der Köln 99ers im Vorjahr ist aktuell der Traditionsverein Kölner Haie immer noch nicht langfristig gerettet.

Jetzt bin ich aber zunächst gespannt auf das Frauenfußball-Pokalfinale am 15. Mai um 16:00 Uhr, wenn es heißt: „Holl versus Groll“. Die Kontrahentinnen des FCR Duisburg, Torfrau Ursula Holl (links) und des USV Jena, Verteidigerin Melanie Groll, haben bereits probehalber Hand an den Pokal gelegt. Der ist neu gefertigt und kann es allemal mit dem der Männer aufnehmen: Die 60 Zentimeter hohe und 11 Kilogramm schwere, versilberte Messingtrophäe hat alleine einen Materialwert von rund 30.000 Euro. Die Finalkarten kosten dagegen nur zwischen 10 und 30 Euro.

Die Torfrau des FCR Duisburg Ursula Holl (links) und die Verteidigerin des USV Jena Melanie Groll legen probehalber Hand an den Pokal: Foto: Lioba Schneider/DFB

Der FC Köln kann doch spielen…!

Donnerstag, 08. April 2010

…jedenfalls die Frauenabteilung gekonnt mit Vorurteilen, meint Catrin Bialek im heutigen Handelsblatt in der Rubrik „Achtung, Kampagne!“. Behandelt wird darin ein Spot der Werbeagentur Scholz and Friends NRW. Während die Werber im Auftrag des Fußballclubs 1. FC Köln locker mit Vorurteilen spielen können, muss die 1. Herren-Mannschaft nach den letzten Auftritten in der Fußball-Bundesliga dieses Können mit dem Ball erst noch beweisen.

Handelsblatt, 08.04.2010,Titel:Werbespot der Frauenabteilung des 1. FC Köln spielt gekommt mit den Vorurteilen

Die Frauenabteilung des FC Köln bringt sich evtl. auch deshalb ins Spiel, weil das Rhein-Energie-Stadion in diesem Jahr zur Kulisse für das Frauenpokalfinale auserkoren wurde und sich als Heimat dieser Veranstaltung dauerhaft etablieren soll. Immerhin wurden bereits 5.300 Karten für das Finale verkauft, während die Kontrahentinnen des FCR Duisburg und des USV Jena den Austragungsort bereits unter die Lupe nahmen (vgl. den Bericht im Kölner Stadt-Anzeiger).

Doch zurück zum Thema: Damit sich jeder ein Bild der kreativen Meisterleistung machen kann, hier der Ballerina-Spot unter dem Motto „Zeig dein wahres Talent“. Dem Handelsblatt-Bericht zufolge soll er künftig im Umfeld von Fußballberichterstattung gezeigt werden.