Archiv für Januar 2011

Keine Angst vor einem schlechten Tag!

Montag, 03. Januar 2011

Anfang des Jahres hält sich bei manchem Arbeitnehmer die Motivation zur konzentrierten Arbeit wohlmöglich in Grenzen. Nicht ausgerechnet deshalb, doch passend dazu, stieß ich heute in der FAZ auf die hochverehrte Rubrik von Rolf Dobelli, die uns Tücken der Bequemlichkeit des menschlichen Geistes vor Augen führt.

FAZ, 03.01.2011, Rubriktitel "Klarer denken"

Auch dieser Rubriktitel ließe sich sehr gut auf den Jahresbeginn und dunkle Tage nach durchzechten Nächten beziehen. Noch besser ist es aber, sich diese Fallen regelmäßig bewusst zu machen und nicht erst, wenn es (zumindest tageszeitlich) dafür zu spät (oder doch zu früh?) ist. Jedenfalls bezieht sich der Autor, Gründer und Kurator des Forums “Zurich.Minds” auf den häufig vorkommenden Irrtum des Denkens, den er „Regress zur Mitte“  nennt.

FAZ, 03.01.2011, Titel: Warum Sie mit der natürlichen Schwankung ihrer Leistung rechnen sollten

Anhand vieler Beispiele beschreibt Rolf Dobelli, wie sich Menschen aufgrund einer schlechten Leistung kurzfristig helfen lassen. prompt wird eine verebsserte Leistung dieser Hilfe zugeschrieben, obwohl sie vermutlich nur auf einer natürlichen Schwankung beruht. Ein Beispiel ist der gute Amateur-Golfer, der sich nach jedem schlechten Tag eine Stunde beim profi genehmigt. Anschließend ist sein Spiel wieder besser. Ein anderes ist das des Börsenmaklers, der nach einem Abrutschen seiner performance einen Regentanz aufführt – und prompt verbessert sie sich anschließend wieder.

Genauso zuverlässig wie beim Wetter nach einer Kältephase auch wieder mildere Tage kommen, folgen beim Menschen weniger extreme Leistungen auf extreme. Ob nun Chefs die am wenigsten motivierten Mitarbeiter zu einem Kurs schicken oder Schulen mit schlechten Testergebnissen gezielt gefördert werden: dass anschließend andere Mitarbeiter die geringste Motivation haben und andere Schulen die schlechtesten Ergebnisse, hätte sich vermutlich auch ohne Kurse und Förderungen so ergeben.

Besonders negativ wirkt sich die Regression zur Mitte im Fall von Lehrern aus, die bemerken, dass ein Schüler nach einer sehr guten Arbeit, für die er Lob erhielt, anschließend ins Mittelmaß abfällt, oder dass ein Schüler nach einer sehr schlechten Arbeit, für die er getadelt wurde, anschließend ins Mittelmaß aufsteigt. Die (falsche) Schlussfolgerung lautet: Lob schadet, Tadel hilft. Das alles bedeutet natürlich nicht, dass es ausgeschlossen ist, dass ein Golfpro dem Amateur etwas beibringt, dass Chefs ihre Mitarbeiter tatsächlich motivieren oder dass Länder auffällige Schulen nachhaltig fördern.

Aber hier dürften zur Warnung solche Allgemeinplätze angebracht sein wie „Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen“, „Gut Ding will Weile haben“ oder „Kräht der Hahn auf dem Mist, ändert sich das Wetter oder es bleibt wie es ist“. Nur auf Dauer wird das Wetter sicher nicht das gleiche bleiben. Und ein schlechter Tag muss Sie nicht beunruhigen, schon gar nicht im Rahmen der natürlichen Leistungsschwankungen.

Neues aus der Tierwelt 28

Sonntag, 02. Januar 2011

Nach wie vor viel Neues gibt es auch im Neuen Jahr über unsere tierischen begleiter auf der Erde zu berichten. So wird eine alte Diskusion um die Bevorzugung von Hund oder Ktaze neu beflügelt, eine interessante Verhaltensweise von weiblichen jungen Schimpansen erörtert und ein unerhlörter Vorgang bei den Eichhörnchen aufgedeckt. Na, wenn das nichts ist!

Welt am Sonntag, 02.01.2011, Titel: Von wegen schlaue Katzen

In der beliebten Rubrik „Von Hund, Katz und Maus“ in der Welt am Sonntag bin ich Anfang des Jahres gleich von zwei Meldungen überrascht worden. Die erste, obige betrifft die Entwicklung des Gehirns unserer Parade-Haustiere, Hund und Katze. Demnach hat sich das Hundegehirn in den vergangenen 60 Millionen Jahren deutlich stärker entwickelt als das von Katzen, vermutlich bedingt durch ihr Sozialverhalten, das zu komplexerem Denken und zu mehr Hirnmasse führt. Das haben Forscher der Oxford-Universität herausgefunden. Ob mehr Hirnmasse nun gleichzeitig auch den besseren Charakter bedeutet, sei dahingestellt. Somit ist diese Erkenntnis nicht viel mehr als ein kleines Argument pro Hund und contra Katze, die sich selbst überlassen vermutlich auf ewig mtieinander umgehen werden wie Hund und Katze.

Welt am Sonntag, 02.01.2011, Titel: Auch Affenmädchen lieben Puppen

Von besonderer Intelligenz sind jedenfalls sicherlich auch Schimpansen, über die nun Forscher der Harvard-Universität in Cambridge Neues herausgefunden haben. Einem Bericht in „Current Biology“ zufolge behandeln junge weibliche Schimpnasen in freier Wildbahn bestimmte Äste genauso wie ihre Mütter sie behandeln: Ein typischer Fall von Puppen- resp. Rollenspiel! Im Zoo hingegen spielen weibchen tatsächlich auch gerne mit Puppen, während männliche Schimpansen – wer hätte es gedacht – Autos bevorzugen (dem unerfüllbnaren Wunsch zufolge: Nur weg von hier!).

Welt am Sonntag, 02.01.2011, Titel: Vielmännerei bei den Eichhörnchenweibchen

In einer weiteren Rubrik der Welt am Sonntag, „Himmel und Hölle“ ist dei Meldung zu lesen, dassbei Eichörnchen-Webchen offenbar Vielmännerei herrscht. Ein Forscher der kandischen Universität von Guelph betont, das dies ind er Natur eigentlich nur dann sinnvoll ist, wenn ein Mangel an Männchen vorherrscht. Dies ist bei Eichhörnchen aber nciht der Fall. Sollte da auch Intelligenz im Spiel sein oder gar eine Art Lustprinzip? Im Gegenteil vermutet der Forscher, dass sich die armen Tiere in einer evolutionsbiologischen Falle befinden. Zu einer Alternative fehlt Ihnen einfach die Perspektive oder auch die Fantasie.

Prall gefüllter Frisbeesport-Kalender 2011

Samstag, 01. Januar 2011

Obwohl viele Termine und Veranstalter für dieses Jahr noch gar nicht feststehen, gibt es doch keinen Zweifel daran, dass das Frisbeesport-Jahr 2011 wieder ein ganz großes werden wird. Hoffentlich nicht nur für alle Beteiligten, sondern auch für eine wachsende Zahl an Zuschauern und begeisterten Fans! Wie Dieter Thoma als Komoderator des heutigen Neujahrsspringens in der ARD sagte: „Die Faszination ist der Traum des Fliegens“. Gepaart mit originären Spielregeln ergeben sich für 2011 in den Disziplinen Ultimate, Disc Golf und Freestyle eine Menge an hochkarätigen Turnieren, deren Zahl durch eine stark zunehmende Berücksichtigung der Sportarten an Hochschulen und Schulen in Zukunft noch weiter zunehmen dürfte.

Das Logo des Deutschen Frisbeesport-Verbandes e.V.

Noch nicht final terminiert sind zahlreiche Meisterschaftsturniere des Deutschen Frisbeesport-Verbandes, sowohl in der Halle wie unter freiem Himmel. Eine Aktualisierung des Planungsstandes erfolgt noch diese Woche auf der Verbandshomepage. Daneben – und neben der ebenfalls zunehmenden Zahl an Regionalligen – stehen aber bereits nachfolgende Termine fest, die auch auf Anfrage an die Sportbild gesandt wurden, damit möglicherweise der eine oder andere Termin Eingang in den Sportkalender 2011 findet.

09. und 10. April: DFV Ultimate Masters-DM in Köln
20. bis 24. April: Beach Frisbee Freestyle WM in Rimini, Italien
22. bis 25. April: Beach Ultimate Club-WM in Rimini, Italien

17. bis 19. Juni: DFV Frisbee Freestyle DM in Übersee am Chiemsee

15. bis 17. Juli: Frisbee Freestyle EM in Karlsruhe
20. bis 24. Juli: Disc Golf European Open in Tampere, Finnland
26. bis 30. Juli: PDGA Amateur Disc Golf WM in Rochester, New York, USA

30. Juli bis 6. August: Ultimate-EM in Maribor, Slovenien
08. bis 13. August: PDGA Professional Disc Golf WM in Santa Cruz, Kalifornien, USA
10. bis 13. August: FPA Frisbee Freestyle WM in Prag, Tschechische Republik
22. bis 28. August: Beach Ultimate-WM in Lignano Sabbiadoro, Italien

2. bis 4. September: Europäische Regionalausscheidung zum Ultimate Champions League-Finale voraussichtlich in Nürnberg