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Die 13 Damen-Teams der 5. Disc Days Cologne

Freitag, 10. Juni 2011

Nach der gestrigen Übersicht der Open-Teilnehmer des Kölner Ultimate-Einladungsturniers „Disc Days Cologne“ folgen hier Bilder aller Damen-Teams, die in diesem Jahr dabei waren. Los gehts mit den sympathischen Nachbarinnen von Torpedo Phönix Dortmund genannt „Aschenputtel“, auf dem 13. Platz mit dem Kölner Urgestein Silvi Jordan (ganz links):

"Aschenputtel" Dormund belegte den 13. Platz bei den 5. DDC. Foto: Müller-Laschet

Auf dem vorletzten Platz landete das deutsche Juniorinnen-Nationalteam, das leider mit einer nur sehr geringen Besetzung antrat, ganz links Nationaltrainerin Valeska Schacht:

Das deutsche Juniorinnen-Nationalteam bei den 5. DDC 2011. Foto: Müller-Laschet

Auf dem jecken 11. Platz bei den Damen die Äppelwoi-seligen „Frau Rauscher“ von Eintracht Frankfurt:

"Frau Rauscher" von Eintracht Frankfurt wurden elfte bei den DDC 2011. Foto: Müller-Laschet

Die Gastgeberinnen der „DOM-Inas“ vom ASV Köln kämpften sich bis zum 10. Platz durch.

Die Kölner "DOM-Inas" wurden als Gastgeberinnen der DDC zehnte. Foto: Müller-Laschet

Zwar das Viertelfinale verpasst, dafür aber erste der nachfolgenden Teams wurden die Brüsseler Damen von „Ixelles“, von denen leider kein neues Teamfoto vorhanden ist. Daher ein Archvibild aus dem vorigen Jahr. Das Team belegte bei den diesjährigen Disc Days Cologne Platz 9:

Die "Ixelles" aus Brüssel hier auf einem Archivbild aus der Indoor-Saison 2010.

Oben mit dabei, wenngleich zuletzt „nur“ auf  Platz acht, waren die Damen der benachbarten Stadt aus dem Kölner Norden, von der „Frisbee Family“ Düsseldorf-Pempelfort.

Die Damen der "Frisbee Family" Düsseldorf-Pempelfort mit Verena Brucklacher in der Mitte. Foto: Müller-Laschet

Ihr letztes Spiel gewannen die zuletzt siebtplatzierten „Mainzelmädchen“ aus Mainz.

Die "Mainzelmädchen" belegten bei den 5. DDC 2011 Platz 7. Foto: Müller-Laschet

Der sechste Platz ging an die zuletzt verletzungsbedingt geschwächten „Heidees“ Heidelberg, die einen schönen Nachbericht zu den Disc Days Cologne verfasst haben.

Die Heidelberger "Heidees" waren mit ihrer Leistung bei den 5. DDC zufrieden. Foto: Müller-Laschet

Platz 5 ging an das österreichische Nationalteam, das sich mit der Turnierteilnahme – ebenso wie ihre männlichen Kollegen – auf die diesjährige Ultimate-EM in Slovenien vorbereitet hat. Einige der Damen wurden sogar noch „Heldinnen“ eines kleinen Filmchens von der Kölner Domplatte auf express.de:

Das österreichische Nationalteam unter dem Damen "W_ANT" verpasste das Halbfinale der DDC. Foto: Müller-Laschet

Mit zwei Niederlagen am Ende dennoch auf Platz vier: das insgesamt dritte teilnehmende Nationalteam, die Damen aus den Niederlanden:

Das Niederländische Nationalteam erreichte bei den 5. DDC Platz 4. Foto: Müller-Laschet

Das Finale verpasst, aber das kleine Finale gewonnen haben die Berlinerinnen von „JinX“, denen manche im Vorfeld den Turniersieg zugetraut hatten.

Das Berliner Damenteam "JinX" siegte im kleinen Finale der DDC 2011. Foto: Müller-Laschet

Mit durchweg starken Leistungen verdient im Finale gelandet sind die starken Damen der „Seagulls“ Hamburg, die sich nach Vier-Punkte-Rückstand im Finale noch einmal heran kämpften und zuletzt doch verloren (siehe ihre eigenen Nachbericht). Dennoch: Glückwunsch!

Die Hamburgerinnen der "Seagulls" zeigten sich kämpferisch und wurden Vizemeisterinnen der 5. DDC. Foto: Müller-Laschet

Zwar benötigten die Freiburgerinnen von „MIssConnection“ verstärkung der Stuttgarter „GoHo Girls“ und der Konstanzer Damen des „Teams Südsee“, gemeinsam als „Miss GoHo“ gelang jedoch die Titelverteidigung nach dem Vorjahreserfolg, als starkes südwestdeutsches Team. Herzlichen Glückwunsch!

"Miss GoHo" aus Freiburg, Konstanz und Stuttgart verteidigte den Turniersieg bei den 5. DDC. Foto: Müller-Laschet

Die 15 Open-Teams der Disc Days Cologne 2011

Donnerstag, 09. Juni 2011

Wer es noch nicht wusste, am vergangenen Wochenende liefen die 5. Disc Days Cologne, ein europäisches Ultimate-Einladungsturnier in Köln. Weil Gero Müller-Laschet so viel für uns fotografiert hat, kann ich hier die Teambilder aller 15 Open-Teams zeigen, die daran teilnahmen, in umgekehrter Reihenfolge ihrer Platzierungen, beginnend mit den Altmeistern der Essener „Kangaroos“, die immerhin auch das Finale der „TRON Guts Disc Battle“ erreichten!

The revival of the fat old ugly bastards, the Essen "Kangaroos"

Ultimate Open-Platz 14 ging an die Karlsruher „Gummibärchen“, die es mit einem jungen wilden Team immerhin auch ins Guts-Halbfinale geschafft hatten

Die jungen wilden "Gummibärchen" Karlsruhe

Auf Platz 13 und damit der Gewinner der drei Letztplatzierten der Fünfer-Vorrundenpools: Die „Frisbee Family“ aus Düsseldorf-Pempelfort!

Die Open-Riege der "Frisbee Family" aus Düsseldorf-Pempelfort

Platz 12 ging an das jüngste Team bei den 5. DDC 2011, „Sean’s Sheep“ aus Beckum, allerdings ohne Sean das Schaf und auch ohne Sean Hackstein, dafür mit dem engsten Guts-Spiel im Viertelfinale gegen die „Kangaroos“ (10:11).

Ein tolles Nachwuchsteam aus Beckum, mit mehreren Junioren-Nationalspielern: "Sean's Sheep" aus Beckum

2011 auf dem jecken elften Platz – wie es sich gehört – die zweite Mannschaft der gastgebenden Kölner, „Frühsport 0,5“:

Die zweite, gut besetzte Heimmanschaft bei den Kölner DDC, "Frühsport 0,5". Foto: Müller-Laschet

Platz 10 ging an das Österreichische Nationalteam, das erfreulicherweise trotz einiger Ausfälle anreiste und sich mit mehreren Pick-up-Spielern verstärken konnte (als „Zwergenaufstand“ im Guts schon im Viertelfinale gescheitert).

Das dezimierte, aber dennoch fröhliche Österreichische Open-Nationalteam. Foto: Müller-Laschet

„In einer Stadt voller Affen bin ich der King, weil ich mit schiefer Grimasse für die Massen sing. Die Weibchen kreischen, alle Affen springen. Schönes Ding, dass ich der angesagte Affe bin!“ Ein Nachwuchs-Wall City-Team mit viel Potenzial auf Platz 9.

Ein junges Wall City-Team Berlin, mit äffischem Gehabe. Foto: Müller-Laschet

Das französische Studententeam aus der Hauptstadt der Gallier: Der Paris Ultimate Club „Ah Ouh PUC“ auf dem achten Platz! Bonne Chance, alors!

Die netten Jungs von "Ah Ouh PUC", akkurat aufgestellt. Foto: Müller-Laschet

Den Sieg im Mittelpool der Dritt- und Viertplatzierten aus den Vorrunden trug die Spvgg. „Frank N“ –  überraschenderweise aus Franken – davon. 17 Jungs, heiß auf die Outdoor-Saison!

Die Spvgg. "Frank N" aus Franken, hoch motiviert. Foto: Müller-Laschet

Der Hinterste der Vordersten wurden  die „Bad Raps“ aus Bad Rappenau, mit vielen Junioren im Team:

Die "Bad Raps" aus Bad Rappenau spielten bei den DDC 2011 oben mit. Foto: Müller-Laschet

Platz 5 bei den 5. DDC ging an die niederländischen Freunde der „Cambo Cakes“ aus Amsterdam, nach einem 13:7-Sieg im Platzierunmgsspiel.

Die "Cambo Cakes" aus Amsterdam landeten bei den 5. DDC auf Platz 6. Foto: Müller-Laschet

Damit zu den Top 4: Mit einer kleinen Truppe angereist (minus 7 Nationalspieler beim Open-Nationalteam in GB) kämpften sich die Mainzer „Feldrenner“ auf den 4. Platz:

Die "Feldrenner" Mainz haben spielerisch in Bestbesetzung noch "viel Luft nach oben". Foto: Müller-Laschet

Im Entscheidungsspiel im MIttelpool gegen Aachen unterlagen die Vorjahressieger und 10fache französische Meister „Ultimate Vibration“ aus Cergy mit einem Punkt 10:11. Das kleine Finale machten sie mit 11:8 klar.

Die 10fachen französischen Meister und DDC-Vorjahressieger "Ultimate Vibration". Foto: Müller-Laschet

Im Finale dominierten sie noch die 1. Halbzeit, brachen in der zweiten Halbzeit dann aber ein, die amtierenden Deutschen Meister der „Frizzly Bears“ aus Aachen:

Die "Frizzly Bears" aus Aachen landeten nach einem starken Turnier bei den DDC auf Platz 2. Foto: Müller-Laschet

Die schlechten Gastgeber und guten Spieler des ersten Kölner Ultimate-Teams „Frühsport 0,2“:

"Wir sind Frühsport 0,2, machen dei Mitte frei. Wenn aus der Mitte niemand kommt, spielen wir 4-0-3." Foto: Müller-Laschet

Frisbee-Fang-Varianten

Dienstag, 07. Juni 2011

Neulich bereits – vor unserem europäischen Ultimate-Einladungsturnier Disc Days Cologne 2011 – hatte ich auf verschiedene Fang-Möglichkeiten hingewiesen. Anhand des reichhaltigen Fotomaterials, das Gero Müller-Laschet nun auf dem Turnier geschossen hat, möchte ich hier ein paar der besten und interessantesten Fangvarianten vorstellen. Catch as catch can, sozusagen! – Ein Klassiker sicherlich in der Vorrundenbegegnung der beiden Top4-Teams des Turniers „Ultimate Vibration“ (aus Cergy bei Paris schwarz) gegen „Frühsport 0,2“ (Köln, weiß).

Endzonen-Catch im gestreckten Sprung von Ultimate Vibration. Foto: Müller-Laschet

Einen weiteren Klassiker in Formvollendung, möchte ich mal sagen, zeigt hier eine Mitspielerin des Dutch National Teams, das bei den DDC zur Vorbereitung der diesjährigen Ultimate-EM in Maribor hinter „Miss GoHo“ (Süddt.), den „Seagulls“ Hamburg und „JinX“ Berlin auf dem 4. Platz gelandet ist.

Zweihöndioger Hechtsprung einer Dutch National-Spielerin

Eher beim Guts zu sehen – wie hier durch die siegreichen schlechten Kölner Gastgeber, mit Rolf Posch an der Scheibe – ist die Verformung der Scheibe im Augenblick des einhändigen Fangs – wobei wir immer dem Flugobjekt entgegen gehen.

Rolf Posch fängt im Guts-Finale bei den DDC eine weiche 110 g-Scheibe

Aber nicht nur das kommt es vor, dass dieser Augenblick eingefangen werden kann, wie die nächste Aufnahme aus dem Damenfinale zwischen „Miss GoHo“ (Freiburg, Konstanz, Stuttgart, dunkel) gegen die „Seagulls“ Hamburg (weiß) zeigt, das „Miss GoHo“ übrigens mit 13:9 gewann.

Eine Spielerin von "Miss GoHo" fängt im Damen Ultimate-Finale der DDC 2011.

Häufiger lässt sich eine gewisse Synchronizität der Bewegungen beobachten, wenn zwei Opponenten gleichzeitig zur Scheibe gehen (heißt das in der Psychologie nicht „Verhaltensecho“?). Man könnte auch sagen, die Spieler bitten zum Tanz.

Nach der Landung beim Fangversuch wirken die Gegner wie Reigentänzer.

Das Ganze kann dann schon mal gelegentlich ein bisschen doof aussehen. Im nächten Beispiel sowohl für den hinteren Fänger, der zwanzig Zentimeter größer ist, aber kaum höher springt, als auch für den armen Mattes Brucklacher von der „Frisbee Family“ Düsseldorf, der zwar an die Scheibe kommt, aber den Fang nicht verhindern kann (Wie kommt Deine Frau nur dazu, Dich Hampelmann zu nennen?).

Mattes Brucklacher beim ineffektiven eingesprungenen Hampelmann

Nich viel besser macht es der groß gewachsene Simon Beuck von „Frühsport 0,2“ im Open Ultimate-Finale gegen die „Frizzly Bears“ Aachen (Köln siegte 13:9), der allen Ernstes glaubt, man würde ihn nicht sehen, wenn er sich beim Fangen klein macht.

Simon Beuck beim charakteristischen Kauercatch

Wir nähern uns dem Stillstand, indem mancher Läufer aus dem Tritt kommt, ins Straucheln gerät und oft nur noch mit letzter Kraft imstande ist – wenn überhaupt – die in seinen Lauf gezielte Scheibe zu erreichen.

Unbekannter Fänger beim gelegentlich zu sehenden Krabbel-Catch.

Manchmal macht es sich eine Fängerin oder ein Fänger auch gemütlich, weil sie oder er glaubt, so viel Vorsprung herausgeholt zu haben, dass der Fang gänzlich unbedrängt stattfinden wird. Warnung: Dies trifft nur in den seltensten Fällen zu!

Unbekannte Fängerin beim etwas arrogant wirkenden Kniesitz-Catch

Der Irrglaube unbedrängt zu sein, erweist sich meist schnell als falsch, sobald die Augen geöffnet werden. Dessen ungeachtet kann eine kleine meditative Einlage, wie hier vom Kölner Spieler Achim gezeigt, durchaus Wunder bewirken – sofern sie nicht die Anzählzeit von 10 Sekunden überschreitet.

Der Kölner Achim als Buddhist im Lotussitz, in Anbetracht einer drohenden Übermacht neue Kräfte schöpfend

Last not least der „Denkmals-Catch“. Versuche die Scheibe mit einem dazu ungeeignet erscheinenden Körperteil zu fangen (z.B. dem Daumen) und halte Dich unmittelbar danach so still – wie versteinert – dass die Scheibe keine Chance mehr hat herunterzufallen.

Der äußerst seltene und schwierige "Daumen-Denkmals-Catch"

Zum Schluss mein Lieblingsbild, der eingesprungene Steißrüttler eines Bad Rappenauer Spielers, allerdings ohne Popo-Polster.

Bad Raps-Spieler mit eingesprungenem Steißrüttler