Mit ‘Kangaroos’ getaggte Artikel

Die 15 Open-Teams der Disc Days Cologne 2011

Donnerstag, 09. Juni 2011

Wer es noch nicht wusste, am vergangenen Wochenende liefen die 5. Disc Days Cologne, ein europäisches Ultimate-Einladungsturnier in Köln. Weil Gero Müller-Laschet so viel für uns fotografiert hat, kann ich hier die Teambilder aller 15 Open-Teams zeigen, die daran teilnahmen, in umgekehrter Reihenfolge ihrer Platzierungen, beginnend mit den Altmeistern der Essener „Kangaroos“, die immerhin auch das Finale der „TRON Guts Disc Battle“ erreichten!

The revival of the fat old ugly bastards, the Essen "Kangaroos"

Ultimate Open-Platz 14 ging an die Karlsruher „Gummibärchen“, die es mit einem jungen wilden Team immerhin auch ins Guts-Halbfinale geschafft hatten

Die jungen wilden "Gummibärchen" Karlsruhe

Auf Platz 13 und damit der Gewinner der drei Letztplatzierten der Fünfer-Vorrundenpools: Die „Frisbee Family“ aus Düsseldorf-Pempelfort!

Die Open-Riege der "Frisbee Family" aus Düsseldorf-Pempelfort

Platz 12 ging an das jüngste Team bei den 5. DDC 2011, „Sean’s Sheep“ aus Beckum, allerdings ohne Sean das Schaf und auch ohne Sean Hackstein, dafür mit dem engsten Guts-Spiel im Viertelfinale gegen die „Kangaroos“ (10:11).

Ein tolles Nachwuchsteam aus Beckum, mit mehreren Junioren-Nationalspielern: "Sean's Sheep" aus Beckum

2011 auf dem jecken elften Platz – wie es sich gehört – die zweite Mannschaft der gastgebenden Kölner, „Frühsport 0,5“:

Die zweite, gut besetzte Heimmanschaft bei den Kölner DDC, "Frühsport 0,5". Foto: Müller-Laschet

Platz 10 ging an das Österreichische Nationalteam, das erfreulicherweise trotz einiger Ausfälle anreiste und sich mit mehreren Pick-up-Spielern verstärken konnte (als „Zwergenaufstand“ im Guts schon im Viertelfinale gescheitert).

Das dezimierte, aber dennoch fröhliche Österreichische Open-Nationalteam. Foto: Müller-Laschet

„In einer Stadt voller Affen bin ich der King, weil ich mit schiefer Grimasse für die Massen sing. Die Weibchen kreischen, alle Affen springen. Schönes Ding, dass ich der angesagte Affe bin!“ Ein Nachwuchs-Wall City-Team mit viel Potenzial auf Platz 9.

Ein junges Wall City-Team Berlin, mit äffischem Gehabe. Foto: Müller-Laschet

Das französische Studententeam aus der Hauptstadt der Gallier: Der Paris Ultimate Club „Ah Ouh PUC“ auf dem achten Platz! Bonne Chance, alors!

Die netten Jungs von "Ah Ouh PUC", akkurat aufgestellt. Foto: Müller-Laschet

Den Sieg im Mittelpool der Dritt- und Viertplatzierten aus den Vorrunden trug die Spvgg. „Frank N“ –  überraschenderweise aus Franken – davon. 17 Jungs, heiß auf die Outdoor-Saison!

Die Spvgg. "Frank N" aus Franken, hoch motiviert. Foto: Müller-Laschet

Der Hinterste der Vordersten wurden  die „Bad Raps“ aus Bad Rappenau, mit vielen Junioren im Team:

Die "Bad Raps" aus Bad Rappenau spielten bei den DDC 2011 oben mit. Foto: Müller-Laschet

Platz 5 bei den 5. DDC ging an die niederländischen Freunde der „Cambo Cakes“ aus Amsterdam, nach einem 13:7-Sieg im Platzierunmgsspiel.

Die "Cambo Cakes" aus Amsterdam landeten bei den 5. DDC auf Platz 6. Foto: Müller-Laschet

Damit zu den Top 4: Mit einer kleinen Truppe angereist (minus 7 Nationalspieler beim Open-Nationalteam in GB) kämpften sich die Mainzer „Feldrenner“ auf den 4. Platz:

Die "Feldrenner" Mainz haben spielerisch in Bestbesetzung noch "viel Luft nach oben". Foto: Müller-Laschet

Im Entscheidungsspiel im MIttelpool gegen Aachen unterlagen die Vorjahressieger und 10fache französische Meister „Ultimate Vibration“ aus Cergy mit einem Punkt 10:11. Das kleine Finale machten sie mit 11:8 klar.

Die 10fachen französischen Meister und DDC-Vorjahressieger "Ultimate Vibration". Foto: Müller-Laschet

Im Finale dominierten sie noch die 1. Halbzeit, brachen in der zweiten Halbzeit dann aber ein, die amtierenden Deutschen Meister der „Frizzly Bears“ aus Aachen:

Die "Frizzly Bears" aus Aachen landeten nach einem starken Turnier bei den DDC auf Platz 2. Foto: Müller-Laschet

Die schlechten Gastgeber und guten Spieler des ersten Kölner Ultimate-Teams „Frühsport 0,2“:

"Wir sind Frühsport 0,2, machen dei Mitte frei. Wenn aus der Mitte niemand kommt, spielen wir 4-0-3." Foto: Müller-Laschet

Die DDC-Siegercollage

Mittwoch, 08. Juni 2011

Manchmal zweifel ich an mir selbst. Warum geb ich mich eigentlich dem Ehrenamt hin? Ist es nur, weil ich eingesehen hab, dass ich physisch im Sport nicht mehr mithalten kann? Vergleichweise einfacher ist dagegen die Frage: Warum gebe ich mich der Turnierorga für die 5. Disc Days Cologne hin, die am Wochenende zu Ende gegangen sind? Das mache ich, weil es ein schöner Ausgleich zu der Schreibtischarbeit ist – nicht nur, aber zu großen Strecken auch für den Deutschen Frisbeesport-Verband. Immerhin durfte ich mit einer bezaubernden belgischen Athletin die Auslosung der Viertelfinal-Partien im Zusatzwettbewerb der „TRON Guts Disc Battle“ vornehmen!

Die belgische Glücksfee vom team "Xelles" bei der Auslosung der Achtelfinalpartien der Tron Guts Disc Battle bei den 5. DDC. Foto: Müller-Laschet

Dann lief es auch noch unverschämt gut – sportlich gesehen – für die Kölner Jungs. Sie siegten nicht nur im Finale des Zusatzwettbewerbs gegen die „Kangaroos“ aus Essen, sondern auch noch im Open-Finale gegen die „Frizzly Bears“ aus Aacehn.  Natürlich begünstigt durch das Fehlen der Open-Nationalspieler unter anderem beim Rekordmeister „Feldrenner“ Mainz (das Nationalteam „Inside Rakete“ belegte beim Turnier der UK-Tour den 3. Platz) – begünstigt aber auch durch eine neue Teamzusammensetzung, die noch mehr Potenzial verspricht. Und weil ich mich selbst eben auch noch als einen Teil der Kölner Mannschaft sehe, habe ich aus den Einzelportraits der im Finale siegreichen „Frühsportler“ eine große Siegercollage erstellt, die ich Euch nicht länger vorenthalten möchte… So viel Platz für ein wenig Heldenverehrung der Freunde von nebenan muss sein.

Die 15 bei den DDC 11 siegreichen Spieler von "Frühsport 0,2". Fotos: Müller-Laschet