Archiv für den 22. August 2011

Frisbee-Film-Funde 30

Montag, 22. August 2011

Nachklapp von der Ultimate-EM in Maribor, Slovenien, anlässlich der Beach Ultimate-WM (WCBU 2011) in Lignanio Sabbiadoro, Italien. Mitttlerweile habe ich den Youtube-Kanal des WM-Turniers WCBU2011 gefunden. Dort werden allerdings lediglich Filme von „Spaßfilmern“ hochgeladen, die ihr Material vom Turnier an die Profis schicken. Dejenige Kanal, der wirklich aktuelle Infos bietet, ist jedoch der von Blockstack-TV. Dort habe ich nun das Interview mit den siegreichen deutschen Damen in Maribor gefunden, bei dem ich mal schön mitfeiern kann.

Das deutsche Beach Ultimate-Damenteam unter dem Namen „Sandschland“ hat am heutigen ersten Spieltag der WCBU2011 übrigens auch sehr gute Leistungen gezeigt: Im ersten Spiel des Tages wurde Australien mit 13:5 geschlagen. Das zweite Spiel, dessen angekündigte Live-Übertragung leider mangels Internetzugang nicht stattfand, erwies sich als super spannend. Gegen die favorisierten Kanadierinnen hielten die deutschen Damen mit, beim Stand von 8:8 musste der letzte Punkt entscheiden, den die Kandierinnen erzielten (das Spiel wurde gegen 14:00 Uhr beendet, um 17:30 Uhr ist noch kein Spielbericht vorhanden).

Das ist jedoch kein Beinbruch und sollte für den weiteren Turnierverlauf motivivieren. Vielleicht gibt es ja dennoch morgen eine Zusammenfassung davon. Eine Zusammenfassung aller deutschen Ergebnisse folgt auf der Seite des Deutschen Frisbeesport-Verbands. Und nun noch eine Zusammenfassung, und zwar die des Eröffnungsspiels zwischen dem Open-Vizeweltmeister Philippinen von 2009 und Italien, das die Gastegeber mit 12:9 gewannen.

Internet-Politik erfordert Zusammenarbeit

Montag, 22. August 2011

Im politischen Hauptkommentar des Kölner Stadt-Anzeigers beschäftigt sich Steven Geyer heute mit den Verhaltensweisen von Webexperten und politischen Parteien in Hinblick auf Internet-Politik. Viele Netzkenner meinen, die etablierten Parteien hätten noch keine Ahnung von Internet-Vorgängen. Viele Politiker meinen, mit den Stimmen aus den Bevölkerungskreisen der Online-Skeptiker ließen sich auf Dauer noch Wahlen gewinnen.

Kölner Stadt-Anzeiger, 22.08.2011, Titel: Ins Netz gegangen

Demgegenüber hält der Kommentator fest: „Die vermeintlichen Netz-Kenner sollten sich nciht täuschen, was die Unwissenheit der Politik angeht.“ Jede Partei hat mittlerweile netzpolitische Experten und Sprecher, auch das Innenministerium hat eine Fachabteilung, auch mit jungen Fachleuten. Eine Forderung  von CSU-Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich nach Blogs nur mit Klarnamen sei nicht naiv, sondern gezielt lanciert. Für naiv hingegen hält er die Vorstellung, die Politik könne oder solle sich von Facebook fernhalten. Denn Gesetze seien durchaus dazu in der Lage, die Daten-Sammelwut einzudämmen.

Ob es die Partei „Die Piraten“ mit ihrem Internet-Schwerpunkt allerdings zu mehr Bedeutung bringen wird, als bei den kommenden Berliner Wahlen in einigen Vierteln die FDP zu überflügeln, bleibt abzuwarten, erscheint fraglich. Der Appell zu mehr Zusammenarbeit und ernsthafterer Beschäftigung beider Seiten mit den Themen der Datensicherheit  ist aber sicher angebracht.