Mit ‘Jürgen Roters’ getaggte Artikel

Disc Days Cologne 2012 in Kölner Sportkalender

Mittwoch, 21. Dezember 2011

Oberbürgermeister Jürgen Roters und Sportdezernentin Agnes Klein haben in einer Pressekonferenz ein positives Resümee des Sportjahres 2011 gezogen und zugleich den Ausblick auf das kommende mit 22 Großveranstaltungen gegeben – darunter die 6. Disc Days Cologne am 09. und 10. Juni 2012.

Sehen die Sportstadt Köln auf einem guten Weg (v.l.): Sportdezernentin Agnes Klein und Oberbürgermeister Jürgen Roters, daneben die Spitzensportler Artur Bril (Boxen) und Jonas Reckermann (Beach Volleyball). Foto: Benner

„Wir hatten einen guten Lauf und werden auch 2012 einen guten Lauf haben“, erklärte Sportdezernentin Klein, während OB Roters betonte: „Großereignisse sind für die Ausstrahlung der Sportstadt von hoher Bedeutung. Die Veranstalter müssen diese Bedeutung erkennen und eine vertrauensvolle Atmosphäre aufbauen“, fügte der Oberbürgermeister an. Dazu seien regelmäßige Kontakte notwendig. So habe Köln gegen starke Konkurrenz das europäische Handball-Clubfinale (26. und 27. Mai 2012) bis 2014 und das DFB-Pokalfinale der Frauen (12. Mai 2012) bereits bis 2015 sichern können. Hierbei, ergänzte Sportdezernentin Klein, sei der Kölner Anspruch „Sportstadt mit Herz“ entscheidend gewesen.

Die Disc Days Cologne (09. und 10. Juni) befinden sich dabei in prominentem Umfeld: Mit Beach Volleyball-Weltmeister Jonas Reckermann (Smart Beach Tour 20.-22. Juli) und Artur Bril, Junioren-Boxweltmeister im Fliegengewicht, (Deutsche Jugendbox-Meisterschaften 25.-28. April) waren zwei prominente Top-Sportler bei der Pressekonferenz anwesend. Daneben stellten einige Veranstalter weitere Großveranstaltungen  in Kürze vor, so die 96. Auflage des Radklassikers „Rund um Köln“ (09. April), das 3. Kölner KinderSportFest (23. Juni 2012), die BMX-WM (14. und 15. Juli), die Ruder-DM (25. und 26. August), das „Cologne Triathlon Weekend“ (31. August bis 2. September) und der Köln Marathon (14. Oktober).

Das erste Halbjahr des Kölner Sportkalenders 2012 in der Übersicht

Für die Disc Days Cologne gab ich einen kurzen Rüclblick auf die Entstehung, die heutige Form der Außendarstellung mit weiteren Disc-Disziplinen sowie auf den Hintergrund der laufenden Bemühungen einer Anerkennung durch den DOSB, nach der Zuerkennung des „Fair Play Preises des Deutschen Sports“ von Bundesinnenminsiterium und DOSB an den DFV. Zum Punkt Internationalität erwähnte ich unter allgemeiner Anerkennung, dass der in den Niederlanden bereits offiziell anerkannte Nederlandse Frisbee-Bond bei uns angefragt hat, wann die Disc Days Cologne stattfinden, damit es nicht wie zuvor Kollisionen mit dortigen Meisterschaftsturnieren geben sollte.

Die Vorankündigung der 6.DDC im Sportkalender Köln mit neuer Artikelvariante: "Der Frisbee"

Gerade moderne Sportarten seien für die Sportstadt Köln wichtig, waren sich Agnes Klein und Jürgen Roters einig, weil Köln von der Einwohnerzahl weiter zulegt und in fünf bis 10 Jahren die jüngste Stadt in Nordrhein-Westfalen sein wird. Sportamtsleiter Dieter Sanden berichtete auf Anfrage, dass laut aktuellem Sportstädteranking des Hamburger Weltwirtschaftsinstituts bei den Sportevents Köln mit 6,5 Millionen Besuchern im Jahr 2010 auf Platz zwei hinter Berlin liegt. Im Kölner Stadthaushalt sind für alle Großveranstaltungen insgesamt nur 45.000 Euro eingestellt.

Wasser in allen Formen, auf allen Ebenen

Samstag, 24. September 2011

Die KölnBäder GmbH stellte den neuen „Lentpark“ als weltweit einmalige Sport- und Erlebnisstätte mit einer aufwändigen „Preview“-Veranstaltung vor. Zahlreiche Reden wurden durch die inszenierte Reise eines symbolischen Schlüssels durch die verschiedenen Ebenen der Schwimm- und Eishalle aufgelockert. Vor dem Eingang protestierten Behinderte für einen barrierefreien Ausbau des Vorzeigeprojekts sowie Anwohner für den Erhalt des Nippesbades. Kölns Oberbürgermeister Jürgen Roters sagte etwas verklausuliert zu, es sei besprochen, dass mit Nachdruck umgesetzt werde, „wo im Einzelfall noch etwas nachzubessern ist“.

Die Redner nahmen den symbolischen Schlüssel in Empfang: ganz links OB Jürgen Roters, daneben Gerhard Reinke, gemeinsam mit Berthold Schmitt (außen rechts) Geschäftsführer der KölnBäder GmbH, in der Mitte Aufsichtsratschef Peter Kron, daneben Architekt Marc Schulitz. Foto: Benner

Rund 26 Millionen Euro wird der Bau der außergewöhnlichen „sportgerechten Freizeitanlage“ am Ende gekostet haben. Leider wurde dabei die gesetzliche Verpflichtung zur Barrierefreiheit übersehen. Dies wird nun nachgebessert werden müssen. Beim Festakt überwog jedoch die Freude über das Erreichte. Berthold Schmitt, Geschäftsführer der KölnBäder GmbH verband seinen Dank an alle Beteiligten mit dem Stolz, das Projekt im Budgetrahmen und im Zeitplan von knapp zwei Jahren seit dem ersten Spatenstich gehalten zu haben.

Vor dem Eingang des Lentparks protestierten Behinderte für einen barrierefreien Ausbau des Vorzeigeprojekts sowie Anwohner für den Erhalt des Nippesbades. Foto: Benner

Besonders erfreulich für OB Jürgen Roters, dass der Lentpark pünktlich zum 75-jährigen Jubiläum des Kölner Eis-Klubs fertig gestellt wurde, als „Goldstück“ strahle er weit über die Stadtmauern hinaus. KölnBäder-Aufsichtsratschef Peter Kron sprach von einem „Aufsehen erregenden, spektakulären Bauwerk“ an einem historischen Standort, das in jeder Hinsicht neue Maßstäbe setze. Weltweit einmalig ist der Blick von einer Eisschnellbahn hinunter auf einen Schwimmbereich. Der ökologische Freibadbereich wird im kommenden Sommer fertig gestellt, die Saunalandschaft im Herbst 2012.

Spektakuläre Vertikaltuchartistik lockerte die zahlreichen Reden zur bevorstehenden Eröffnung des Lentparks auf. Foto: Benner

Johannes Gehlen, Leiter des KölnBäder-Gebäudemanagements lobte vor allem den bauleitenden Architekten Roland Pavel, der bis zu 150 Arbeiter am Bau steuerte, und übergab dem „Erfinder“ Architekt Marc Schulitz ein Glas mit roter Farbe, weil am Lentpark die Farben gelb und blau überwiegen. Dieser lobte sehr selbstbewusst den Mut der Stadt und aller Verantwortlichen zu einem solchen Bauwerk, mit „Wasser in allen Formen, auf allen Ebenen“, das Sport und Erlebnis in einzigartiger Weise kombiniere.

Eine Eisprinzessin übergab den symbolischen Schlüssel einer Vertikaltuchartistin zum Transport in das Obergeschoss. Foto: Benner

Unter den Gästen der ehemalige OB Fritz Schramma, der schon beim ersten Spatenstich und bei der Grundsteinlegung zugegen war, die Bezirksbürgermeister Andreas Hupke (Innenstadt) und Bernd Schößler (Nippes) sowie zahlreiche Vertreter der Ratsparteien, beteiligter städtischer Ämter, des Hauptfinanziers Stadtwerke sowie von Verbänden und Sportvereinen.

Eine Eisprinzessin übergab den symbolischen Schlüssel einer Vertikaltuchartistin zum Transport in das Obergeschoss. Foto: Benner

Der symbolische Schlüssel wanderte von der Eisfläche über eine Akrobatin an hängenden Tüchern hinauf zur Eisschnellbahn, ehe ihn die Redner gemeinsam in Empfang nahmen. Am Samstag 1. Oktober öffnet der Lentpark für die Allgemeinheit.

Kölner Aktion für respektvollen Umgang im Netz

Montag, 04. April 2011

Auf Initiative des Kölner Katholikenausschusses haben sich Vertreter von Schulen, der Polizei und des Kompetenzteams für Kehrerfortbildung NRW zusammengetan, um an Jugendeinrichtungen das Bewusstsein für Cyber-Mobbing zu stärken und diese Unsitte einzudämmen. Am morgigen Dienstag findet im Historischen Rathaus Köln die Auftaktveranstaltung zur Kampagne „Web-Respekt“ statt, die darauf abzielt, dass in Schulen, Vereinen und Jugendhäusern eine Selbstverpflichtung gegen diese Art des Schikanierens erarbeitet wird.

Kölner Stadt-Anzeiger, 04.04.2011, Titel: Gegen Cyber-Mobbing

 Die Theaterproduktion „ComicOn!“ hat zwei Theaterstücke mit den Namen „Rausgemobbt“ und „Rausgemobbt 2.0“ entwickelt, mit denen sie vor Klassen und Gruppen auftritt. Daneben gibt es eine Reihe von ergänzenden Angeboten (Lehrerfortbildungen, Beratungen, Informationsmaterial). Als sichtbares Zeichen für die Teilnahme an der Aktion wurde ein Aktionsbutton entworfen, der sowohl auf Internetseiten als auch ganz reell an Jacken gezeigt werden kann. Unter allen teilnehmenden Klassen und Gruppen gewinnt eine Karten für ein Heimspiel des 1. FC Köln. Schirmherr der Aktion ist der Kölner Oberbürgermeister Jürgen Roters.

Langsamer Markenaufbau der Sportstadt Köln

Dienstag, 30. November 2010

Die Lage des Spitzensports in Köln sieht in den populärsten Bereichen nicht eben rosig aus. Die Fußballprofis des 1. FC Köln kommen bislang nicht aus dem Tabellenkeller heraus, die Kölner Haie zieren nach wie vor das Tabellenende und das Basketball-Bundesligateam gibt es schon seit mehr als einem Jahr nicht mehr. Die weit über die Stadtgrenzen bekannten Sportprofis haben eine große Identitätsfunktion, doch hat der Sport in einer großen Stadt natürlich deutlich mehr zu bieten. Daher möchte sich Köln nach wie vor als Sportstadt profilieren und hat dazu unter anderem eine Sport-Agenda 2015 entwickelt, die jetzt offiziell an Oberbürgermeister Jürgen Roters übergeben wurde.

Kölner Stadt-Anzeiger, 27.11.10, Titel: Ein Leitfaden für den Kölner Sport

Das Papier enthält derzeit ca. 140 Projekte, Programme und Initiativen und stellt den strategischen Handlungsrahmen für die ganzheitliche und interdisziplinäre Weiterentwicklung des Sports in Köln dar. Es basiert auf den Ergebnissen des 2007 ins Leben gerufenen Projekts „Sportstadt Köln„, das vom Land NRW als Modellprojekt ausgewählt wurde, sowie denen einer umfangreichen Marktanalyse. In enger Zusammenarbeit mit dem Sportamt der Stadt und dem Stadtsportbund Köln hat die Projektgruppe nun ein Konzept erarbeitet, das der Ob dem Stadtrat vorgelegen wird.

Kurz gefasst geht es um den gezielten Markenaufbau „Sportstadt Köln“, um eine transparente und aktuelle Kommunikations- und Informationspolitik, sowie die Entwicklung adäquater Finanzierungsmodelle für die Umsetzung. Der Oberbürgermeister verglich in seiner Rede bei der Entgegennahme die Agenda mit dem Masterplan zur Stadtentwicklung für die Innenstadt undbezeichnete sie als „Regiebuch und Inspiration“. Gleichzeitig vergaß er auch nicht zu erwähnen, dass die Kassen leer sind, sowie dass der Profisport in Köln keine „Strahlkraft“ mehr habe. Bei mehr als 800 Sportvereinen und der Deutschen Sporthochschule in der Stadt ist die Vielfalt enorm. Das entscheidende Thema Nachwuchsförderung hängt letzten Endes aber immer an der Motivation einzelner Trainer und dabei häufig ehrenamtlicher Kräfte ab.