Frohes Fest! – Gute Laune! – Genießen, aneinander denken und Zeit füreinander haben, das ist schon fast Luxus. Immerhin ist ein bisschen was von der weißen Pracht noch verblieben, sodass – zusammen mit ein paar Geschenken – kaum noch Wünsche offen bleiben sollten. Das obige Foto mit dem glitzernden Schnee stammt übrigens vom vergangenen Adventswochenende auf der Bodensee-Halbinsel Höri. Hier eine weitere Impression von der historischen Marktstätte in Konstanz, auf der alljährlich ein Weihnachtsmarkt mit seinen Buden stattfindet.
Wer nun noch zu viel Zeit zum Warten aufs Christkind hat, dem sei der nachfolgende TV-Klassiker empfohlen, mehr als 30 Jahre alt, und doch unerreicht: Loriots „Weihnachten bei den Hoppenstedts“.
Zu guter Letzt noch ein Abschiedsgruß vom Weihnachtsmann an einer Hochhausfassade im Kölner Mediapark. Noch einmal: Fröhliche Weihnachten und einen guten Rutsch ins Neue Jahr!
Noch einmal schlafen… Die Aufregung steigt! Nachdem die weißen Tage nun weitgehend vorbei sind, freuen wir uns auch auf eine grüne Weihnacht, die die FAZ am Dienstag – allerdings aus Anlass des ökologischen Bewusstseins im Zusammenhang mit dem Weihnachtsfest – thematisiert hat.
Dem Beitrag von Henrike Roßbach zufolge spielen diese Gesichtpunkte durchaus eine Rolle, sei es beim Kauf des Christbaums (in Berlin werden die gesammelten Weihnachtsbäume nach dem Fest zu 2.700 Tonnen Holzhackschnitzel verarbeitet und in Heizkraftwerken verbrannt), sei es beim Spielzeug-, aber auch beim Essenskauf (angeblich wird hierbei nicht gespart, warum also nicht gleich regionales Biofleisch ?), sei es bei den obligatorischen Fahrten nach Hause (die Zugfahrt produziert am wenigsten CO2, noch vor dem Autoausstoß liegt der Vergleichswert von Flugreisen).
Im Reiseteil des heutigen Kölner Stadt-Anzeigers beschäftigt sich Clemens Niedenthal mit der „ritualisierten Reise“, die fast jeder zweite Deutsche zu Weihnachten antritt (laut Europcar-Studie). Er bewertet dies als umso erstaunlicher, als „die Solidarität der Sippe längst passé“ ist. Allerdings würden sich „die Lebensweisen der Enkel wieder mit denen der Großeltern“ versöhnen, zudem stehe das Heimkommen für eine in der Moderne ansonsten oft abhanden gekommene Heimat. Insofern sei das Ertragen der Staus auf den Autobahnen und der gedrängten Enge in den Zugabteilen ein Beweis dafür, dass viele Menschen das Richtige tun.
Am Bestimmungsort angekommen fällt dann vielen auf, dass sie noch etwas einkaufen müssen. Darauf hofft der Handel, da sich das Weihanchtsgeschäft angeblich immer weiter in Richtung Festtage verschiebt, wie Jörg Wagner im Kölner Stadt-Anzeiger vom Diensttag unter Berufung auf den Hauptverband des Deutschen Einzelhandels feststellt. Zeit darüber nachzudenken, was ich denn noch benötige, habe ich ja meist genug, während der von Chris Rea klassisch beschriebenen Fahrt nach Hause.
Der erste Ansatzpunkt "Behelfs-texte" bedeutet: Korrigier mich bitte, wenn ich falsch liege! Ist doch das Fragment spätestens seit Novalis zur Kunstform erhoben und jedes Kunstwerk zur Interpretation angelegt. Ein zweiter "Hilfen zum Texten" heißt "News to use": it's up to you! Drittens und letztens wollte ich - "Hilfe, Texte!" - schon im Ansatz nicht auf Selbstironie verzichten.