Mit ‘Vorweihnachtszeit’ getaggte Artikel

Das W-Wort (8) – wird kostspielig

Dienstag, 29. November 2011

Wenn ich an die vielen Ausgaben denke, dann frage ich mich manchmal, ob das für das W-Wort angemessen ist. Geschenke, und noch mehr Geschenke, dazu Grußkarten und nicht zu vergessen die Portokosten. Daneben natürlich die zahlreichen Versuchungen, die die Vorweihnachtszeit so besonders machen: Glühwein und Würstchen auf dem Weihnachtsmarkt, jedes Jahr neue Dekoration (nicht nur Lichterketten und beleuchtete Sterne, aber auch), und dann natürlich der Christbaum. Zum W-Wort öffnen sich bekanntlich die Herzen und die Portemonnaies. Deshalb finden im Dezember auch immer zahlreiche Spendenaktionen statt.

Kölner Stadt-Anzeiger, 28.11.11, Titel: Erst informieren, dann spenden

Karin Billanitsch hat im Kölner Stadt-Anzeiger auf die vor Weihnachten „steigende Bereitschaft zu helfen“ aufmerksam gemacht, verbunden mit dem Warnhinweis der Verbraucherzentrale NRW, „seine Gaben nicht allzu leichtgläubig zu verteilen“. Immerhin jeder dritte Steuerpflichtige macht laut Einkommenssteuerstatistik Spenden in der Steuererklärung geltend. Tipp Nr. 1 : Man sollte sich nicht unter Druck setzen lassen und weder an der Hautür noch an Ständen auf der Straße unbedacht Geld geben. Tipp Nr. 2 lautet, am besten steuerlich anerkannte Vereine oder Organisationen auswählen und Tipp Nr. 3, Spenden in nicht Nicht-EU-Länder sind nicht abzugsfähig.

Vorsicht ist hingegen geboten, wenn unseriöse Vereinigungen eine Fördermitgliedschaft anbieten und auf lange Frist womöglich hohe Beträge einfordern. Solche einmal eingegangenen Vertragsverhältnisse lassen sich im Gegensatz zu Haustürgeschäften nicht innerhalb von zwei Wochen widerrufen. Zudem sollte die Prüfung der Seriosität einer Gruppe nicht mit dem Besuch ihrer Homepage abgeschlossen sein, da dieser Eindruck durchaus trügerisch sein kann. Stattdessen verweist die Autorin auf das Deutsche Zentralinstitut in Berlin, das an vertrauenswürdige Organisationen ein Spendensiegel vergibt. Ansonsten gilt wie immer: Du musst es nur wollen – und Du musst es Dir leisten können!

Herbstimpressionen

Dienstag, 01. November 2011

Halloween hin, Allerheiligen her – Fakt ist, der Monat November hat begonnen und damit stehen die Zeichen schon wieder schwer in Richtung „Jahresendfeier“ oder auch Vorweihnachtszeit. Doch bei dem schönen Wetter, das wie ich erst jetzt gelernt habe, bis zum Martinstag auch „Martinssommer“ genannt werden kann, sollten noch ein paar herbstliche Eindrücke Platz haben, ehe der Countdown bis Weihnachten beginnt.

Chrysanthemen

Nachdem ich vor zwei Jahren prominent Dahlien promotet hatte, ist es diessdes mal Zeit für bunte Chrysanthemen, die ich in einer Gartenhandlung in Singen am Hohentwiel entdeckte. Getoppt wurden sie allerdings noch durch blaue Orchideen, die mir noch nie zuvor untergekommen sind. Bekommen die spezielle mineralische Salze verabreicht oder wachsen die in der Natur so?

Blaue Orchideen

Auch schön, was derzeit an Früchten in gut sortierten Läden liegt. Ein für mich jedenfalls seltener Anblick war im Bodan-Einkaufs-Zentrum in Radolfzell die Kaktusfeige:

Kaktusfeige

Auch bisher noch nie gesehen hatte ich „Persimon“ (nicht zu verwechseln mit „Persipan“ in Christstollen), auch umschreiben als „entbitterte Kaki“, aus Spanien.

Persimon

Zu guter Letzt hat selbstverständlich der Herbst auch bei der Tischdekoration Einzug gehalten, inklusive der obligatorischen Kürbisse. Die Windlichter weisen bereits auf die bevorstehene Saison brennender Kerzen hin. Bis zum Fest der Feste sind es noch gut 50 Tage. Wenn ich ab demnächst also nur jeden zweiten Tag ein „Türchen“ öffne, dann komme ich mit einem  herkömmlichem Adventskalender schon fast hin…

Herbst-Tischdeko

Winke zu Weihnachten 23

Donnerstag, 23. Dezember 2010

Was wollen wir mehr? Weiße Weihnachten sind wahrscheinlich, alle Vorbereitungen dürften abgeschlossen sein, und wenn Sie alles richtig gemacht haben, ist auch der Weihnachtsbaum schon gekauft, ehe Sie wo möglich vor leergeräumten Verkaufsflächen stehen (mangels Nachschub wegen zu großer Schneehöhen). WAS wir jetzt natürlich noch wünschen, sind schöne Geschenke. Oder ist es doch mehr der Wunsch, selbst schöne Geschenke gegeben zu haben?

Kölner Stadt-Anzeiger, 23.12.2010, Titel: Wer gibt, wird glücklich

Im heutigen Kölner Stadt-Anzeiger wird das Buch von Stefan Klein: „Der Sinn des Gebens“ besprochen, das natürlich fantastisch in die Vorweihnachtszeit passt. Armin Pfahl-Traughber beschreibt, dass der Autor „Beispiele selbstlosen Handelns im Alltagsleben, Beobachtungen über das Verhalten in der Tierwelt, Erkenntnisse zur Evolution des Menschen, Experimente aus der psychologischen Forschung und Moralvorstellungen in unterschiedlichen Kulturen“ heranzieht, um zu belegen, „dass sich Kooperation und Selbstlosigkeit langfristig lohnen“. Ich denke, +ber dieses Bcuh auf dem Gabentisch würde ich mich auch sehr freuen!

Die Welt, 22.12.2010, Titel: Warum Weihnachtslieder eine Gänsehaut machen

Ein weiteres Geheimnis wird in der Welt enthüllt, warum uns nämlich – selbst wenn wir kaum sehr kirchengläubig sind – die bei ´Weihnachtsgottesdiensten gesungenen Lieder (und nicht nur diese) besonders ergreifen. Zunächst hängt es damit zusammen, dass wir selber singen – und wer tut das schon sonst in der Gemeinschaft? Im weiteren beschreibt Magnus Heier unter Berfufung auf den Berliner Musikforscher Stefan Kölsch, dass altbekannte, bedeutungsschwangere Lieder, die wir selber oder die Kinder singen  sogar dazu geeignet sind, „Puls, Atemfrequenz sowie die Hauttemperatur“ zu verändern und sogar Hormone zu aktivieren. Als Hintergrund mag an dieser Stelle nur genügen, dass gehirnanatomisch gesehen Musik der Spiegel der Sprache ist: „Den Zentren, die in der linken Hirnhälfte die Sprache verarbeiten, stehen im rechten Gehirn fast an der entsprechenden Position andere Zentren gegenüber, die Musik verarbeiten.“ Ist das nicht auch ein kleines Wunder zur Weihnachtszeit?

The Spirit of Christmas 2009, Part 6

Samstag, 21. November 2009

Hier nur ein kurzer Videogruß passend zum Titel der Serie: „The spirit’s up“ heißt es in der ersten Strophe des Paul McCartney-Klassikers „A wonderful christmas time“. Das Video selbst stammt aus dem Trickfilm-Klassiker „Rudolf das kleine Rentier“, in der deutschen Fassung unter anderem mit den Stimmen von Nina Hagen und Wolfgang Völz. Auch wenn ihm das neue Film-Rentier Niko den Rang abzulaufen droht, steht Rudolf – nicht zuletzt aufgrund der vielen konzertanten Gedenkstunden bislang noch unangefochten auf Rang eins der Rentiere des Herrn Santa Clause.