Mit ‘Weihnachtsbaum’ getaggte Artikel

Das W-Wort (23) – ist fast da

Freitag, 23. Dezember 2011

„Einmal werden wir noch wach – heißa, dann ist Weihnachtstag!“  – Ehrlich gesagt habe ich nie verstanden, warum dieses Lied immer schon zu Nikolaus gesungen wurde. Der einzig passende Anlass das zu singen, ist heute. Die Freude aufs W-Wort ist entsprechend groß! Neben der Umschreibung „Fest der Liebe“, „Fest der Familie“ oder „Fest der Feste“ habe ich jetzt auch „Fest der Stille“ gelesen. Das trifft es auch ganz gut: Kein Streit, kein Stress, kein Lärm.

Kölner Stadt-Anzeiger, 21.12.11, Stille Nacht, heilige Nacht

Der familiäre Ablauf ist immer ähnlich (so lange die Kinder noch klein sind): Erst Bescherung, dann Essen. Bescherung kann schon mal bedeuten, dass ich als Vater Playmobil-Welten aufbauen oder sonstige, technisch herausforderndere Spielsachen in Betrieb setzen muss. Das können echte Herausforderungen sein, dabei selbstverständlich schöne! Um den Rückbezug zum Einstieg herzustellen:  Zuvor singen wir selbstverständlich auch!

„Ihr sollt werden wie die Kinder“, steht doch schon in der Bibel. Beim Auspacken der Geschenke unterm Weihnachtsbaum vermischt sich kindliche Freude mit Kindheitserinnerungen. Dann lässt auf der Straße nur noch der (wortwörtlich) aufgeblasene Weihnachtsmann grüßen, beim bis dahin beendeten Christbaum-Verkauf.

Der aufgeblasene Weihnachtsmann lässt grüßen

Das W-Wort (14) – könnte enttäuschen

Dienstag, 13. Dezember 2011

Dieses Mal rede ich einmal nicht vom Wetter, das mir – wie schon wiederholt bemerkt – dieses Jahr ein wenig einen Strich durch die Rechnung macht, mich gebührend auf das W-Wort einzustellen. Vielmehr möchte ich den Teufelskreis zwischen hohen Erwartungen und einer oft ernüchternden Realität zur Sprache bringen. Anlass dafür ist ein Bericht im Wirtschaftsteil der Welt am Sonntag zum 3. Advent.

Welt am Sonntag, 11.12.11, Titel: An Weihnachten machen alle Verlust

Seine Einleitung ist schon relativ ernüchternd: „Geschenke gehen immer daneben: Treffsicher verfehlen wir den Geschmack unserer Liebsten. Aber wir geben nicht auf.“ Immerhin! Damit das Ganze nicht zu negativ wird, wurde dem doppelseitigem Feature noch eine „Kleine Historie der beliebstesten Geschenke“ dazugestellt sowie – news to use! – vier Tipps: „Richtig schenken“. Ich hatte doch erst jüngst auch auf das Sprichwort hingewiesen: „Schenken heißt, einem anderen das zu geben, was man selbst behalten möchte.“

Beim Blick auf die Geschichte der Klassiker unterm Weihnachtsbaum stehen für das Ende des 19. Jahrhunderts die Dampfmaschine für das Vermitteln technisches Verständnisses und Zinnsoldaten für das militärischer Begisterung. Während ich persönlich Armeen in meinem Kinderzimmer nie vermisst habe, hatte ich mir jahrelang vergeblich eine Dampfmaschine gewünscht.

Ich denke, viele Geschenke sind für die ganze Familie da (bereits im November hatte ich ähnliche Vermutung geäußert), um nicht zu sagen, die Eltern wollen auch etwas davon haben. das gilt für die Modelleisenbahn (der Hit in den 1950er Jahren) genauso wie für Playmobil-Spielstationen (seit den 1970er Jahren schwer im Trend), die der Papa stundenrund aufbauen muss, und für Konsolenspiele, seien es portable oder an den Fernseher angeschlossene. An dieser Stelle oute ich mich als Fan von Professor Layton und Mariocart.

Schließlich noch ein Wort zum richtigen Schenken: Kurz gefasst lauten die Geschenktipps „überraschen“, „überzeugen“ (indem etwas Neues verschenkt wird), „motivieren“ (bedeutet hier, etwas schenken, was sich der Beschenkte selbst nie geleistet hätte) und/oder aber „Geld schenken“. Dabei vermeidet man den so genannten „Wohlfahrtsverlust“, das ist die Differenz zwischen der Summe, die der Schenker ausgegeben hat und derjenigen, die dr Beschenkte maximal dafür ausgegen hätte (die zweite liegt in der Regel übrigens immer unter der ersten). In diesem Sinne: Viel Spaß beim Schenken! – und, zurück zum Textanfang: Nicht zu viel erwarten.

Winke zu Weihnachten 24

Freitag, 24. Dezember 2010

Weihnachtsglocken im Baumarkt

 Fröhliche weiße Weihnachten und eine besonders schöne Bescherung!

Und hier noch ein Gruß mit Weihnachtsbäumen aus dem Flughafen Düsseldorf.

Weihnachtsbäume am Flughafen

Winke zu Weihnachten 12

Sonntag, 05. Dezember 2010

Die Welt am Sonntag wird in diesen Wochen fast zu einem einzigen „Weihnachts-Ankündigungs-Blatt“, wie ich bereits vor einer Woche feststellte. In dieser Woche kamen nun noch einige weitere Rubriken hinzu, die ähnliche Vorstöße in anderen Zeitungen noch bei weitem übertreffen. Die Geschenkerubrik „Geben oder doch behalten?“ wurde ergänzt durch zahlreiche Hinweise, unter anderem überschrieben:

Welt am Sonntag, 05.12.2010, Titel: Schenkt Erfahrung

Die weiteren Rubriken lauten „Schenkt Erinnerungen“, „Schenkt Einsicht“, „Schenkt Rhythmus“, „Schenkt Bilder“, und „Schenkt Serienreife“. Zugegeben, nicht die schlechteste Art gleich mehrere Zeitungsseiten zu füllen, und dabei auch noch von Nutzwert! Neu dabei auch ein Weihnachtsrätsel mit zahlreichen interessanten Fragen. Aber etwas übertrieben doch, die Geschenke zu Weihnachten sogar in die beliebte Rubrik der „Kopfnoten“ zu erheben. Demnach erhalten unbeliebte Geschenke, über die sich laut einer Umfrage jeder 5. Deutsche ärgert, die Note 4. Personen, denen das Auswählen von Geschenken zur Last wird, sollten sich angesprochen fühlen.

Welt am Sonntag, 05.12.2010, Kopfnoten-Titel: Was schlimm ist

Dagegen wird in einem Kommentar von Gabriella Pape, die seit drei Jahren offenbar eine Art Blumenladen betreibt, eine noch schlimmere Charakterschwäche einiger Menschen thematisiert: Die Unzufriedenheit mit dem Partner. Natürlich äußerst sich diese in der Vorweihnachtszeit um so stärker, je mehr diese Partner „aufeinander hocken“, sozusagen auf sich selbst zurückgeworfen sind. Während junge und frisch verliebte Männer angeblich zielsicher und in Windeseile ihre Kränze, gestecke und Tannenbäume kaufen, stehen ältere Herrschaften entweder beisammen und giften sich an oder ältere Herren können sich nicht entscheiden, weil sie wissen, was auch immer sie mitbringen: Es wird falsch sein!

Welt am Sonntag, 05.12.2010, Titel: Immer der falsche Weihnachtsbaum

Das ist so bei uns zum Glück noch nicht vorgekommen. Wir freuen uns mit der Familie meist über den getätigten Kauf eines Weihanchtsbaumes, sobald er erst steht und geschmückt ist. Dann verbreitet er doch ganz besonderen Glanz und Duft und Freude. Ganz im Gegensatz  zum Titelthema des Magazins im Kölner Stadt-Anzeiger vom Samstag. Im Textbeitrag wird unter dem Strichwort „Volle Kontrolle“ thematisiert, dass heutigentags nicht mehr gewünscht, sondern bestellt würde („Ein Plädoyer für mehr Freiheit im Päckchen“, online leider nicht auffindbar). Umsogrößer ist dann natürlich die Enttäuschung, wenn das Gewünschte nicht unterm Christbaum liegt. Ich musste bei der gelungenen Illustration des Deckblatts mit einem festlich gekleideten, aber schmollenden Mädchen vor einem rosafarbenen Geschenk herzlich lachen – vor allem kombiniert mit der Warnung: „Geschenke des Grauens bedrohen den Weihnachtsfrieden“ und unten stehendem Titel.

Kölner Stdat-Anzeiger, 04.12.2010, Magazin-Titel: Mist kein Pony

Winke zu Weihnachten 8

Sonntag, 28. November 2010

Pünktlich zum 1. Advent seien hier außergewöhnliche Deko-Ideen für Technikfreaks vorgestellt, die mir beim Durchblättern eines Pearl-Katalogs aufgefallen sind. Den Anfang macht der kleine, mit LEDs beleuchtete USB-Adventskranz für den Computer-Arbeitsplatz.

USB-LED-Adventskranz von Pearls

Ein weiterer durch den Computer gesteuerter Adventsschmuck wäre dieser trommelnde Weihnachtsmann, der genau die Leute nerven kann, die sonst deshalb nerbven, weil sie nie vom Computer wegkommen, und ihnen damit ostentativ nahelegen, dass wenigstens zum Weihnachtsfest auch mal ein paar Tage offline o.k. sind. Vermutlich wird er nämlich erst dann wieder Ruhe geben.

USB-Trommel-Weihnachtsmann von Pearl

Fast schon harmlos – und weniger mit Bezug auf den Computer, es sei denn er ließe sich in unserer schnelllebigen Zeit vielleicht direkt am Bildschirm befestigen – ist dieser coole, moderne Weihnachtsmann auf einem Mottorrad. Mal im Ernst: Macht dieses brummende, singende und sich seitlich drehende Gadget den mühsam von Coca Cola kreierten Mythos nicht irgendwie… kaputt?

Weihnachtsmann auf Motorrad von Pearl

Ein fast noch gewagterer Balance-Akt ist dieser artistische Weihnachtsmann, der bei seinem Treiben nicht nur auf einem Einrad hin- und herfährt, sondern dabei – beinahe selbstverständlich – auch noch singt!

Weihnachtsmann auf Hochseil von Pearl

Zu guter Letzt dieses schon wieder irgendwie heimelige Accessoire, wiederum für den Direktanschluss per USB an den Computer gedacht, ein neuer, ein leuchtender, kurz ein Neon-Tannenbaum. Na dann, weiterhin fröhlich-besinnliche Adventszeit!

USB-Neon-Weihnachtsbaum von Pearl