Archiv für den 28. September 2010

Katy Perry lässt die Puppen tanzen

Dienstag, 28. September 2010

Nach dem durchschlagenden Misserfolg des geplanten Auftritts der Sängerin Katy Perry in der Sesamstraße wird sie nun einen Gastauftritt bei den Simpsons haben. Das haben jetzt die New York Daily News berichtet. Das Duett als Sonderversion von „Hot & Cold“ zusammen mit Elmo musste aufgrund von Eltern-Protesten aus der Sesamstraße heraus geschnitten werden. Das auf Youtube veröffentlichte Video hat dagegen bereits locker die Marke von einer Million Klicks überschritten, die Diskussionen in Deutschland tendieren dazu, das gelbgrüne, knappe Outfit nicht unbedingt als zu gewagt zu betrachten. Immerhin wollte die Sängerin mit dem „Monster“ Elmo nur Verkleiden spielen. Er hingegen spielt lieber Fangen.

Katy Perrys Gastauftritt in der Sesamstraße ist nur im Internet zu sehen

Die 25jährige Perry, die mit den Vorbereitungen zur Hochzeit mit ihrem künftigen Mann Russel Brand eigentlich genug zu tun haben sollte, begegnete der Zensur durch prüde amerikanische Produzenten mit einem Kurzauftritt bei „Saturday Night Live„, über den unter anderem auch die Bild-Zeitung (mit Videoausschnitt) berichtete.

Katy Perry im Elmo-Shirt zu Gast bei Saturday Night Live

Im Schulmädchenlook mit prallem Dekolleté im Elmo-Look gibt sie den Moderatorinnen kleinlaut zu verstehen, dass sie sich über den Sommer wohl „entwickelt“ habe. Die Episode bei den Simpsons ist laut Bericht ebenfalls bereits aufgezeichnet und soll in den USA Anfang Dezember ausgestrahlt werden. Katy Perry wird dabei  angeblich die Freundin des mürrischen Barkeepers Moe spielen und auch singen.

Katy Perry unter den Simpsons-Figuren

Zu guter Letzt hier noch das Erfolgsvideo des vereitelten Auftritts bei der Sesamstraße.

Neues aus der Tierwelt 17

Dienstag, 28. September 2010

Wissenschaftliche Erkenntnisse über Vögel im Allgemeinen, Meisen im Speziellen (nachdem wir erst jüngst über deren Sexualverhalten in Anbetracht von Laternenschein lesen konnten) und über Feldhasen in dieser Ausgabe sensationeller Neuigkeiten aus dem Tierreich.

Die Welt, 27.09.10, Titel: Weibliche Vögel schlafen länger

Beim Schlafverhalten der Vögel spielen natürlich nicht nur künstliche Lichtverhältnisse eine Rolle, sondern jetzt haben Forscher des Max-Planck-Institus für Ornithologie im oberbayerischen Seewiesen  herausgefunden, dass junge Vögel länger schlafen als alte und weibliche länger als männliche. Die in der Welt studierte Studienleiterin Corinna Steinmeyer vermutet, dass die noch längere Schlafenszeit von Weibchen vor der Brutzeit mit der Voirberetiung darauf zu tun haben könnte. Der Vergleich zu den Menschen liegt nahe: Jüngere benötigen mehr Schlaf und die Männchen als Jäger und Sammler folgen eher der Binsenweisheit: Früher Vogel fängt den Wurm.

Die Welt, 26.09.10, Titel: Meisen sind auch nur Eulen

Die zweite Meldung aus der Welt am Sonntag erinnert an den alten Spruch zum besten Freudn des Menschen: „So ein Hund ist auch nur ein Mensch!“ Die Rede bei der betreffenden Untersuchung (aus demselben Institut in Seewiesen) ist aber von verschiedenen Aktivitäts-Typen. Eine „Eule“ ist demnach ein Mensch (oder ein Vogel), der erst abends fit wird (dann haben ja auch mehr Kneipen auf), eine „Lerche“ gilt ls Synonym für den Frühaufsteher. Und spätestens jetzt wird uns klar, dass die Welt m Sonntag sich auf dieselbe Studie bezieht, dabei allerdings die Meisenweibchen berücksichtigt, die nachts unruhig und dafür morgens länger schlafen. Daher der Titel; es war die Nacht-Meise und nicht die Lerche!

Die Welt, 23.09.10, Titel: Feldhäsinnen können doppelt schwanger werden

Zuletzt eine Meldung zurück aus dem Reich der Lüfte auf dem Boden der Tatsachen: Die Fruchtbarkeit von Feldhäinnen betreffend. Till Mundzeck berichtet in der Welt unter Berufung auf das Berliner Leipniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung, dass Häsinnen bereits während einer Schwangerschaft tatsächlich neu befruchtet werden können. Diese sogenannte „Superfetation“ beschert den sprichwörtlich fruchtbaren Tieren ihren großen Fortpflanzungserfolg, wei schon „seit Aristoteles‘ Zeiten“ gemutmaßt wurde. Ein Eisprung findet bei Häsinnen demnach nicht regelmäßig, sondern nach jedem Deckakt statt, heißt es. Und weiter: Etwa vier Tage vor einer Geburt könnten sich im Eileiter neue Embryonen entwickeln, die erst anschließend in die Gebärmutter wanderten. Dabei dachte ich immer, Häsinnen könnten überhaupt nicht schwanger werden, sondern höchstens „trächtig“.