Archiv für die Kategorie ‘Frisbeesport’

Frisbee-Film-Funde 15

Montag, 23. Mai 2011

Ein neues, ein weiteres, ein noch geileres Showreel der besten Ultimate-Filmausschnitte hab ich jetzt bei Yotuube entdeckt. Zwar macht in erster Linie das Unternehmen „UltiVillage“ auf sich selbst aufmerksam. Doch als einer der aktivsten Filmer, Streamer und Weiterverbreiter von Ultimate-Meisterschaften ist das doch reine Werbung für den Sport selbst. Darum sehr gerne hier – wie immer mit engergiegeladener Musik – also „The Greatest Ultimate Frisbee Highlight Reel… Ever!“

Viele Spieler mit herausragenden Fangaktionen sind einzeln gekennzeichnet, es gibt Ausschnitte aus der Ultimate Club-EM 2006 in Perth und von der Ultimate Nationen-WM 2008 in Vancouver sowie ist – gegen Ende – der unglaubliche Catch bei der Club-WM 2010 in Prag zu sehen.

Frisbee-Film-Funde 14

Sonntag, 22. Mai 2011

Zum 4. Mal trafen sich Mitte Mai im Potsdamer Volkspark Disc Golferinnen zum europaweit einzigen „Ladies Cup„.  Turnierdirektorin Astrid Dittmann konnte 15 Teilnehmerinnen begrüßen, darunter zwei Spielerinnen aus den USA. Hier ein knapp dreimiütiger Filmbericht von „Scheibenfrollein„:

In der offenen Division setzten sich die Lokalmatadorinnen Susann  Fischer und Josi Jahn von den Hyzernauts durch, gefolgt von Lisa Reisch (USA) auf Rang drei. Bei den Amateuren siegte Joschi Eberts vor Manja Pfeiffer und Maria Schnippa. Bereits am Freitag gab es einen „Mixed Doubles“-Wettbewerb mit zwei Sieger-Paaren, Ines Fehrle und Mitorganisator Markus “Kochi” Koch sowie Susann Fischer und Claus-Peter Hetzner.

Schlussbild des 4. Ladies Cup der Disc Golferinnen im Volkspark Potsdam

Übrigens gab es nicht nur für die teilnehmenden Männer den „Best-Caddie-Award“ sondern auch Preise für alle Teilnehmerinnen, und zwar aus Holz gerfertigte Scheiben von Kochi mit High Heels drauf, Prädikat „echt Ladies Cup“!

Frisbee-Film-Funde 13

Freitag, 20. Mai 2011

Höchst gepflegtes Frauen-Ultimate ist in der jüngst veröffentlichten Zusammenstellung von Luke Johnson zu sehen, die den beeindruckenden Weg des Damenteams Oregon Fugue bei den USA Ultimate Championship Series der Colleges im Jahr 2010 beschreibt. Guter Schnitt mit cooler Musik und auch sehr schönen Farbspielereien in Bezug auf die Clubarben „Black and yellow“.

Man beachte auch die unaufälligen Observer in Orange im offiziellen Finale in einem American Football-Stadion, die jeweils nur dazu da sind, den Zuschauern zu signalisieren (aber im Zweifelsfall auch bei Anfechtung durch eine Gegenspielerin), ob eine Spielerin beim ersten Bodenkontakt in oder aus war.

Aufgrund des schleichenden Eingriffs in die regelgerechte Automonomie und Regulierungshoheit der Mitspieler wird diese Art der Verdeutlichungs- oder Entscheidungsholfen vom Weltverband WFDF (World Flying Disc Federation) und auch dem nationalen DFV (Deutscher Frisbeesport-Verband) abgelehnt. Die College Chamopionships werden veranstaltet vom US-amerikanischen Ultimate-Verband, USA Ultimate (bis zum Mai 2010 Ultimate Players‘ Assoziation).

Frisbee-Film-Funde 12

Montag, 16. Mai 2011

Ende April hatte ich erst an dieser Stelle auf die bemerkenswerten Leistungen der russischen Teams beim diesjährigen Paganello-Turnier in Rimini hingewiesen. In der Mixed-Division der inoffiziellen Beach Ultimate Club-Weltmeisterschaften erreicht das Team “Made in USSR” unter 40 Mannschaften das Finale! Nun habe ich dazu einen über siebenmütigen Videomitschnitt entdeckt, der zuerst die Akteure feiert und anschließend einige Proben ihres Könnens zeigt.

Frisbee-Film-Funde 11

Sonntag, 15. Mai 2011

„Hummel-Hummel!“ – „Mors-Mors!“ muss es aus Hamburg ertönen, wenn die „Fischbees“, mit mehr als 100 Mitgliedern der größte Ultimate Frisbee-Club Deutschlands, ihr Teamspiel aufziehen. Im März hatten die Hamburger ein schönes Einladungsturnier mit europäischer Beteiligung durchgeführt, das „Hamburg Rumble„. Jetzt bin ich über den Vereinsvorsitzenden Andrea „Dremu“ Runte auf das Filmchen zum Turnier gestoßen, eine schöne Mischung aus Bewegt- und Standbildern, unterlegt mit energiegeladener Musik.

Neben dem Doppelsieger aus GB, „Fire of London“ (Finalsieger 9:8 geegn den „Bad Raps“ aus Bad Rappenau sowie Sieger in der durchschnittlichen Spiritbewertung, waren auch Teams aus den Niederlanden und der Tschechischen Republik mit dabei. Von nicht ganz so weit her kamen die Teilnehmer der 5. Offenen Hamburger Schülermeisterschaften, die der Ehrenvorsitzende Andreas „Ed“ Glindemann organisiert. Sieger in diesem Jahr war Beckum, das immerhin aus NRW in den hohen Norden gereist war. Hierzu ein weiterer kurzer Zusammenschnitt, mit weniger prickelnder Musik, dafür aber textlich passend: „We are young! We are strong!“

Frisbee-Film-Funde 10

Samstag, 14. Mai 2011

Der auch in der TV-Werbung aktive italienische Frisbee Freestyler Claudio Cigna hat offenbar jüngst einen neuen (inoffiziellen) Rekord eines „Frisbee-Rollers“ über viele menschliche Oberkörper aufgestellt. Dazu habe ich ein kleines Filmchen entdeckt von dem erfolgreichen italienischen Freestyle-Pärchen Eleonora Imazio und Fabio Sanna (die auch schon in Köln zu Gast waren). So viel schon einmal vorab verraten: Der neue „Body Roller“-Rekord beläuft sich auf 18 Personen, über die die Frisbee rollt – und am Ende gefangen wird.

Leider ist der Film nicht von besonders guter Qualität, dafür reißt es die Rockmusik von ACDC raus. Ziehs Dir rein, im Live-Mitschnitt, einmal nachgezählt und in der Zeitlupe! Wer schafft mehr?

Big Frisbee Roller from Claudio Cigna on Vimeo.

Frisbee-Film-Funde 9

Montag, 09. Mai 2011

Was haben Old School Hiphop und der Frisbeesport gemeinsam? Sie sind beide cool, sie sind beide authentisch (mit viel „street credibility“) und sie sind beide in den frühen 1980-er Jahren in Europa angekommen. Am kommenden Wochenende steigt im belgischen Gent das sechste Mixed Ultimate-Turnier unter dem Namen „G-Spot 2011„.

Plakatmotiv für das Mixed Ultimate-Turnier "G-Spot 2011" in Gent

Wie unschwer zu erkennen, lautet das Partymotto „Oldskool Hiphop“. Der Trailer zu dem sportlichen und sicherlich sehr spaßigen Event macht deutlich, was der Frisbeesport und Opd School Hiphop noch gemeinsam haben: Das Plattendrehen!

 

G-Spot 2011 Teaser from johanbommie on Vimeo.

„Frühsport“ Köln ist heiß auf Mixed Ultimate-DM

Sonntag, 08. Mai 2011

Herrliches Sommerwetter, viele gleichgesinnte Sportler in einem schön gelegenen Stadion – das kann nur bedeuten, dass große Wettkampfentscheidungen bevor stehen! In diesem Fall handelt es sich um die Vorbereitung des Kölner Mixed Ultimate-Kaders auf die 9. Deutsche Meisterschaft im Mixed Ultimate, die am 21. und 22. Mai in Halle an der Saale stattfindet. Das bedeutet nur noch zwei Wochen Vorbereitung. Neben der physischen Fitness ist taktische Vorbereitung angesagt – und natürlich psychologische Unterstützung, der Glauben an sich selbst!

Mixed Ultimate-Training von Frühsport Köln Anfang Mai 2011

Das Bild zeigt ungefähr die Hälfte des gesamten Kaders, aus dem zwei Teams mit jeweils etwa 14 Spielerinnen und Spielern zur Mixed-DM gebildet werden. Nach Angaben des Spielertrainers Jens Gerhards (im gelben Shirt) sollte die erste Mannschaft Chancen haben, weit oben mitzuspielen. Bisher gingen die Titel immer an Teams aus Süddeutschland (2003 München, 2004 und 2007 Unterföhring, 2005, 2006 und 2010 Sauerlach sowie 2008 und 2009 Stuttgart). Köln nahm erstmals 2007 an der Mixed-DM teil und belegte dabei den 6. Platz, noch getoppt durch den 5. Platz 2008. In den beiden Folgejahren blieb es bei den Plätzen 12 und 13. In diesem Jahr sollte mehr drin sein!

Mitspieler sind bei den Erläuterungen des Kölner Mixed Ultimate-Trainers Jens Gerhards ganz Ohr

Nach dem gemeinsamen Aufwärmprogramm (erst Werfen, dann Laufen) wurden am Taktikbrett verschiedene Spielzüge besprochen und anschließend in Übungen durchgegangen.

Jens Gerhards bei der Spieleröffnung mit dem Vorhandpass auf Tob Morat, rechts Martin Bierwirth in der Verteidigung

Im weiteren Verlauf nahm sich der Trainer etwas aus dem Geschehen heraus und gab lautstarke Anweisungen zur Optimierung der einstudierten Spielzüge.

Spielertrainer Jens Gerhards fordert Angebote, während Helen Springer die Anspielstation sucht, gedeckt von Regine

In diesem Jahr hat der Deutsche Frisbeesport-Verband die Abfolge der Meisterschaften geändert. Während in den Vorjahren die Mixed Ultimate-DM stets in den September fiel, wird sie dieses Jahr bereits im Mai ausgetragen, während für die Open Ultimate-DM neuerdings zwei Relegationsturniere mit 16 Teams anstehen, ehe die Ligen mit 10 Teams bei der Open-DM erst im Herbst ausgespielt werden. Die Open Ultimate-DM findet seit 1981 statt, die Frauen Ultimate-DM seit 1986, alle Deutschen Meister in der Übersicht bei Wikipedia. Zuletzt eine Übersicht über alle wichtigen Frisbeesport-Termine in diesem Jahr.

Noch Fragen?

Frisbee-Film-Funde 8

Freitag, 06. Mai 2011

Wer zum Teufel ist Brodie Smith? Offenbar ein begabter junger Mann, der es mal ganz ordentlich gelernt hat, mit der Frisbeescheibe zu werfen. Wie anderen Yotube-Clips zu entnehmen ist, spielt er bei den „Florida Gaters“ erfolgreich Ultimate, probiert sich aus in MTA (Maximum Time Aloft, mit dem persönlichen Rückhand-Rekord von 9,5 sec), ist aber auch so verliebt in die fantastischen Flugeigenschaften des Schwebedeckels, dass er dieses inspierende Video gedreht hat – mit einigen… vielen… und noch mehr… unglaublichen Würfen in den Mülleimer.

Trick shots, die ich so noch nicht gesehen habe (vor allem nicht in der Fülle und scheinabaren Beliebigkeit), aufgenommen auf dem Campus der Universitity of Florida. Die Musik ist ja nun nicht so mein Fall, aber die Wurf- und Rolltechnik: Einzigartig! Für deutsche Verhältnisse unbedingt „Wetten Dass!?“-reif. Zuletzt will ich nciht verschweigen, dass mich Jens Jensen Gehrig mit einem Facebook-Eintrag auf das Video aufmerksam gemacht hat.

Das Video ist übrigens die Antwort auf dieses, mit einem teureren, tendeziell etwas weniger spannenden Sportgerät, dafür aber mit der leicht besseren Musik:

Frisbee-Film-Funde 7

Mittwoch, 04. Mai 2011

Um meiner schieren Verwunderung Ausdruck zu verleihen, reicht nicht die Aussage: „Es gibt wenig, was es nicht gäbe.“ Besser trifft es schon die bekanntere Floskel: „Es gibt nichts, was es nicht gibt!“ Über einen Facebook-Eintrag von Ultimate Frisbee-Spieler Bernhard Frötschl wurde ich auf die Variante des Ultimate per Mountain-Bike gestoßen, die ich nicht für möglich gehalten hätte. Rollstuhl-Ultimate ist schon länger bekannt, vor allem in Frankreich. Aber was ist das nächste: Einrad-Ultimate, Elefanten-Ultimate, Wasser-Ultimate?

Logo des Mountain Bike Ultimate-Sports

Wem die Ultimate-Regeln einigermaßen bekannt sind („Wer fängt, bleibt stehen“), müsste bei dieser Variante ja andauernd „Travelling!“ oder besser „Rolling!“ rufen. Einen Sternschritt zu etablieren geht beim Treten in die Pedale ebenso wenig wie eine so genannte Manndeckung aufzubauen. Alles befindet sich mehr oder weniger im Fluss – oder besser im Rollen. Dafür gibt es auf der „offiziellen Seite“ immerhin eine eigene Regelsektion, die einen störungsfreien Ablauf des Spieles ermöglichen soll. Erfunden wurde der Spaß offenbar bereits in den 1990er Jahren. Laut „Fembut“-Turnierangaben gibt es alljährlich wenigstens ein Turnier, zuletzt 2010. Das Video stammt aus dem Jahr 2006.