Mit ‘Deutscher Frisbeesport-Verband’ getaggte Artikel

Frisbee-Film-Funde 34

Samstag, 10. September 2011

Nachdem Anfang September die „Einceller“ in Celle die Deutschen Meisterschaften 2011 im Junioren Ultimate ausgerichtet haben, ist nun ein toller Film dazu entstanden, der lebendige Eindrücke sowohl vom rasanten Teamsport als auch von der ganzen, gelungenen Veranstaltung wiedergibt.

An den Kameras standen Jule Marie Dersch und Thomas Skowron, der auch für den Schnitt verantwortlich ist. Besonders gut gefällt mir, dass in den Spielszenen eher einzelne Personen verfolgt werden als immer nur die Scheibe. Umso schöner, wenn die Scheibe dann wie bei Minute 3:15 zuletzt wieder bei dieser Person landet – ebenfalls der Anschluss mit dem eingetanzten „Faust-Check“ auf „You’ve got to feel it tonight“. Insgesamt toll der Schnitt auf die energische Musik (v.a. auch Minute 5:55), die „quergelegten“ Reißschwenks und nicht zuletzt die satten Farben!

Insgesamt lässt sich vor allem aus der zweiten Hälfte des Zusammenschnitts das bereits hohe spielerische Niveau der Junioren Ultimate-DM mit sicherem Handling, überlegtem Spielaufbau und einstudierten Laufwegen ablesen. Eine Szene wollte ich noch hervorheben, bei Minute 5:18: Nachdem ein Spieler regulär mit dem Fuß noch in der Endzone fängt, während er bereits mit seinem Körper in der Luft ins Aus lehnt, gratuliert ihm anschließend per Handschlag sein Gegenspieler dazu, unter dem Applaus des Publikums!

WCBU2011: Deutschland Mixed-Vizeweltmeister

Sonntag, 28. August 2011

Bei den 3. Beach Ultimate-Weltmeisterschaften im italienischen Lignano Sabbiadoro hat das deutsche Mixed-Team (Foto: Andreas Müller) den Finalsieg gegen die USA verpasst und erneut nach 2007 in Braslien den Vize-Titel gewonnen. Bei der ersten Auflage 2004 hatten die Deutschen noch die Nase vorn. Gegenüber der Trauer über die Niederlage überwiegt die Freude über ein insgesamt hervorragendes Abschneiden der deutschen Delegation:  Alle anderen fünf deutschen Nationalteams haben ebenfalls Plätze zwischen Rang 3 und 6 belegt.

Der Medaillenspiegel der WCBU 2011

Die USA war einmal mehr das Maß aller Dinge, stand in allen sechs Divisionen im Finale (vgl. meinen DFV-Nachbericht) und führt somit unumstritten die Nationenwertung an. Das Potenzial in Nordamerika ist riesig, zudem führte der US-Verband Try-Outs durch, damit tatsächlich die besten ihr Land vertreten – und wie sie das taten!

Wenn Deutschland somit auch „nur“ auf Rang vier des Medaillenspiegels steht, so hat es im arithemtischen Mittel aller Ergebnisse doch sicher den zweiten Platz inne. Denn keine weitere Nation konnte – außer natürlich den USA – seine Teams in allen Divisionen so weit vorne positionieren. 

Das deutsche Mixed-Nationalteam bei der Beach Ultimate-WM 2011, Foto: Andreas Müller

Dabei wäre im Mixed-Finale doch weitaus mehr drin gewesen: Nach 3-1- und 6:2-Führung brachen die deutschen ien und kassierten sechs Punkte in Folge! Zwar gelang noch der Ausgleich, doch wurde die unglückliche Niederlage mit dem anschließenden letzten Punkt besiegelt. 

Hier noch ein paar Impressionen des deutschen Mixed-Teams, die mir freundlicherweise Andreas Müller zur Verfügung gestellt hat, zunächst der Kapitän (bei allen drei Beach Ultimate-WMs dabei) Rue Veitl:

Der Kapitän des deutschen Mixed Beach Ultimate-Teams bei der WCBU 2011, Rue Veitl

Mit 14 Punktvorlagen und 15 selbst erzielten Punkten übernahm Rob Schumacher die Spitzenposition dieser Wertung in einem insgesamt sehr ausgeglichenen Team:

Rob Schumacher, Führender der internen Punktestatistik des deutschen Mixed-Teams bei der WCBU 2011

Als Beispiel einer der starken Frauen, die mit zu dem Erfolg beigetragen haben, Lisa Kaulfuß:

Lisa Kaulfuß, Mitglied des deutschen Vizeweltmeister-Teams bei der WCBU 2011

Frisbee-Film-Funde 31

Mittwoch, 24. August 2011

Wirklich toll, eine facettenreiche Video-Berichterstattung von der aktuell laufenden Beach Ultimate-WM im italienischen Lignano Sabbiadoro bringt auch dem außenstehenden Betrachter, der nicht dabei sein kann, einige Neuigkeiten nach Hause. Über das Abschneiden des deutschen Teams berichte ich auf der DFV-Seite.

Sehr interessant fand ich etwa das Interview mit dem Repräsentanten des indischen Open-Teams, das erstmals bei einer außerasiatischen Meisterschaft dabei ist. Obwohl es in Indien erst wenige Teams gibt, ist Beach Ultimate so populär, dass abends bei Turnieren bis zu 2.000 Zuschauer kommen, berichtet Manu Karan:

Ebenfalls interessant, dass ein Mixed-Team aus den Vereinigten Arabischen Emiraten bei der Beach Ultimate-WM mitspielt. Doch besteht es zum ganz überwiegenden Teil aus Amerikanern und Kanadiern, die zufällig dort leben. Vergleichbar sind jedoch offenbar die dortigen klimatischen Bedingungen mit denen in Indien:

Zuletzt noch ein Abstecher zur europäischen Nachbarschaft in die Niederlande. Sehr sympathisch und relaxt sind die beiden Vertreter des holländischen Mixed-Teams, die eine anstehende Begenung gegen das fiktive Land „Currier Island“ erwähnen (was es danmit auf sich hat, siehe diesen Wikipedia-Eintrag).

DFV-Jahrbuch entwickelt sich zum Renner!

Mittwoch, 13. Juli 2011

Unglaublich! Wer hätte das gedacht? Die Sammelleidenschaft unter den Frisbeesportlern in Deutschland scheint sich zu erhöhen! Wie bereits berichtet, hat der Deutsche Frisbesport-Verband e.V. bereits zum dritten Mal ein Jahrbuch der wichtigsten Artikel aus dem Vorjahr zusammengestellt und produzieren lassen. Nur einen Monat nach seinem Erscheinen sind bereits 150 der 250 gedruckten Exemplare versandt – neuer Rekord!

Ein Stoß frisch gelieferter und inzwischen versandter DFV-Jahrbücher 2010

Ehrlicherweise sei zugegeben, dass die meisten Bücher an die vielen Nationaltrainer und -koordinatoren hauptsächlich im Ultimate gegangen sind. Daneben haben auch zahlreiche Förderer des DFV e.V. sowie seines Supporters‘ Club Junioren-Ultimate Deutschland die Jahrbücher umsonst erhalten. Dennoch hat dei Zahl der aus freien Stücken bestellten Jahrbücher gegenüber den Vorjahren deutlich zugenommen. Die Hoffnung bleibt, dass der Verband nicht auf den restlichen 100 Exemplaren sitzen bleibt!

Die wichtigsten Inhalte sind
– die Junioren-Ultimate-WM in Heilbronn,
– zusammen mit der U17 Ultimate-EM
– die U23 Ultimate-WM in Florenz
– die Disc Golf-EM in Pas-de-Calais
– die Freestyle-EM in Jonköping
Dazu: Ergebnisse und Berichte von allen Deutschen Frisbeesport-Meisterschaften, Berichte aus Vereinen, von Turnieren, von nationalen und internationalen Verbandsentwicklungen, sowie alle offiziellen und Vereins-Adressen in Deutschland!

Pro DFV-Jahrbuch werden 5 Euro Schutzgebühr erhoben, die nicht kostendeckend sind. Hinzu kommen Portokosten, gewöhnlich in Höhe von 1,40 EUR oder bei bis zu vier Büchern von 2,20 EUR. Sammelbestellungen sind ausdrücklich erwünscht. Anfragen bitte an geschaefte@frisbeesportverband.de.

Das dritte DFV-Jahrbuch liegt vor

Freitag, 01. Juli 2011

Der Rückblick 2010 des Deutschen Frisbeesport-Verbandes ist „verewigt“, will meinen gedruckt und gebunden. Das DFV-Jahrbuch 2010 von Mattes Brucklacher (Layout und Satz) und mir (Redaktion) umfasst 86 Seiten mit noch weit mehr Fotos. In zwei Worten: „Reich illustriert!“ In fünf weiteren Worten: „Ein Muss für jeden Fan!“

Das DFV-Jahrbuch 2010, frisch aus dem Druck

Gerade noch rechtzeitig am letzten Tag der ersten Jahreshälfte angekommen, werden umgehend die ersten Exemplare verschickt. Daneben, dass einige Vorbestellungen zu bedienen sind, schickt der DFV je ein Belegexemplar an jeden Mitgliedsverein sowie an die Aktiven aus dem Verband. Ein schönes Geschäft…

Jetzt gilt: Nicht länger zögern! Bestelle jetzt deine persönliche Ausgabe des DFV-Jahrbuchs 2010 mit den Höhepunkten des vergangenen Jahres: Die Junioren-Ultimate-WM in Heilbronn, zusammen mit der U17 Ultimate-EM, die U23 Ultimate-WM in Florenz, die Disc Golf-EM in Pas-de-Calais, die Freestyle-EM in Jonköping, Ergebnisse und Berichte von allen Deutschen Frisbeesport-Meisterschaften. Dazu: Berichte aus Vereinen, von Turnieren, von nationalen und internationalen Verbandsentwicklungen, sowie alle Adressen!

Für Sammler liegen nur noch wenige Exemplare der ersten Ausgabe des DFV-Jahrbuchs  2008 sowie noch einige mehr der zweiten Ausgabe des DFV-Jahrbuchs 2009 bereit. Pro Buch (oder Heft, je nach Auffassung) werden 5 Euro Schutzgebühr erhoben, die nicht kostendeckend sind. Hinzu kommen Portokosten, gewöhnlich in Höhe von 1,40 EUR oder bei mehreren Büchern von 2,20 EUR. Sammelbestellungen sind ausdrücklich erwünscht. Bitte richte die entsprechende Anfrage an geschaefte@frisbeesportverband.de.

Das Cover des druckfrichen DFV-Jahrbuchs 2010

Die DDC-Siegercollage

Mittwoch, 08. Juni 2011

Manchmal zweifel ich an mir selbst. Warum geb ich mich eigentlich dem Ehrenamt hin? Ist es nur, weil ich eingesehen hab, dass ich physisch im Sport nicht mehr mithalten kann? Vergleichweise einfacher ist dagegen die Frage: Warum gebe ich mich der Turnierorga für die 5. Disc Days Cologne hin, die am Wochenende zu Ende gegangen sind? Das mache ich, weil es ein schöner Ausgleich zu der Schreibtischarbeit ist – nicht nur, aber zu großen Strecken auch für den Deutschen Frisbeesport-Verband. Immerhin durfte ich mit einer bezaubernden belgischen Athletin die Auslosung der Viertelfinal-Partien im Zusatzwettbewerb der „TRON Guts Disc Battle“ vornehmen!

Die belgische Glücksfee vom team "Xelles" bei der Auslosung der Achtelfinalpartien der Tron Guts Disc Battle bei den 5. DDC. Foto: Müller-Laschet

Dann lief es auch noch unverschämt gut – sportlich gesehen – für die Kölner Jungs. Sie siegten nicht nur im Finale des Zusatzwettbewerbs gegen die „Kangaroos“ aus Essen, sondern auch noch im Open-Finale gegen die „Frizzly Bears“ aus Aacehn.  Natürlich begünstigt durch das Fehlen der Open-Nationalspieler unter anderem beim Rekordmeister „Feldrenner“ Mainz (das Nationalteam „Inside Rakete“ belegte beim Turnier der UK-Tour den 3. Platz) – begünstigt aber auch durch eine neue Teamzusammensetzung, die noch mehr Potenzial verspricht. Und weil ich mich selbst eben auch noch als einen Teil der Kölner Mannschaft sehe, habe ich aus den Einzelportraits der im Finale siegreichen „Frühsportler“ eine große Siegercollage erstellt, die ich Euch nicht länger vorenthalten möchte… So viel Platz für ein wenig Heldenverehrung der Freunde von nebenan muss sein.

Die 15 bei den DDC 11 siegreichen Spieler von "Frühsport 0,2". Fotos: Müller-Laschet

„Frühsport“ Köln ist heiß auf Mixed Ultimate-DM

Sonntag, 08. Mai 2011

Herrliches Sommerwetter, viele gleichgesinnte Sportler in einem schön gelegenen Stadion – das kann nur bedeuten, dass große Wettkampfentscheidungen bevor stehen! In diesem Fall handelt es sich um die Vorbereitung des Kölner Mixed Ultimate-Kaders auf die 9. Deutsche Meisterschaft im Mixed Ultimate, die am 21. und 22. Mai in Halle an der Saale stattfindet. Das bedeutet nur noch zwei Wochen Vorbereitung. Neben der physischen Fitness ist taktische Vorbereitung angesagt – und natürlich psychologische Unterstützung, der Glauben an sich selbst!

Mixed Ultimate-Training von Frühsport Köln Anfang Mai 2011

Das Bild zeigt ungefähr die Hälfte des gesamten Kaders, aus dem zwei Teams mit jeweils etwa 14 Spielerinnen und Spielern zur Mixed-DM gebildet werden. Nach Angaben des Spielertrainers Jens Gerhards (im gelben Shirt) sollte die erste Mannschaft Chancen haben, weit oben mitzuspielen. Bisher gingen die Titel immer an Teams aus Süddeutschland (2003 München, 2004 und 2007 Unterföhring, 2005, 2006 und 2010 Sauerlach sowie 2008 und 2009 Stuttgart). Köln nahm erstmals 2007 an der Mixed-DM teil und belegte dabei den 6. Platz, noch getoppt durch den 5. Platz 2008. In den beiden Folgejahren blieb es bei den Plätzen 12 und 13. In diesem Jahr sollte mehr drin sein!

Mitspieler sind bei den Erläuterungen des Kölner Mixed Ultimate-Trainers Jens Gerhards ganz Ohr

Nach dem gemeinsamen Aufwärmprogramm (erst Werfen, dann Laufen) wurden am Taktikbrett verschiedene Spielzüge besprochen und anschließend in Übungen durchgegangen.

Jens Gerhards bei der Spieleröffnung mit dem Vorhandpass auf Tob Morat, rechts Martin Bierwirth in der Verteidigung

Im weiteren Verlauf nahm sich der Trainer etwas aus dem Geschehen heraus und gab lautstarke Anweisungen zur Optimierung der einstudierten Spielzüge.

Spielertrainer Jens Gerhards fordert Angebote, während Helen Springer die Anspielstation sucht, gedeckt von Regine

In diesem Jahr hat der Deutsche Frisbeesport-Verband die Abfolge der Meisterschaften geändert. Während in den Vorjahren die Mixed Ultimate-DM stets in den September fiel, wird sie dieses Jahr bereits im Mai ausgetragen, während für die Open Ultimate-DM neuerdings zwei Relegationsturniere mit 16 Teams anstehen, ehe die Ligen mit 10 Teams bei der Open-DM erst im Herbst ausgespielt werden. Die Open Ultimate-DM findet seit 1981 statt, die Frauen Ultimate-DM seit 1986, alle Deutschen Meister in der Übersicht bei Wikipedia. Zuletzt eine Übersicht über alle wichtigen Frisbeesport-Termine in diesem Jahr.

Noch Fragen?

Frisbee-Film-Funde 5

Mittwoch, 27. April 2011

Ich hatte im März schon in einem Nachrichtensplitter des Deutschen Frisbeesport-Verbandes darauf hingewiesen, aber hier will ich es noch mal zeigen, es ist doch einfach zu gut gemacht: Der Anbieter von Disc Golf-Scheiben „Discmania“ hat in einem witzigen Werbevideo die Markteinführung einer neuen Serie von Scheiben angekündigt.

Der knapp dreieinhalbminütige Film unter dem Titel „The great escape“ zeigt nicht Steve McQueen, sondern Jesse Heinonen von Discmania, der die schwierige Operation die neue „C-Line“ an den Markt zu bringen, äußerst glaubhaft schildert.

2. Masters-Meisterschaften im Ultimate in Köln

Freitag, 08. April 2011

Am diesem Wochenende (9. und 10. April) findet auf dem Gelände des ASV Köln, Olympiaweg 3, 50933 Köln, die 2. Deutsche Meisterschaft im Masters Ultimate statt. Zehn Teams aus ganz Deutschland spielen um den Titel, darunter eine Formation des ASV Köln, „Spätsport 2.0“. Die Spiele in dem dynamischen Teamsport mit der Frisbeescheibe dauern am Samstag von 08:30 Uhr bis 20:00 Uhr und am Sonntag von 09:00 Uhr bis 16:00 Uhr. Zuschauer sind herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei! Bereits im Vorfeld hatte ich gemeinsam mit meinem Mitspieler Bernd Pröschold das Vergnügen, in dieser Woche in der Sendung „Rheinsport“ bei Center TV als Gast von Noah Pudelko das Turnier anzukündigen.

V.r.n.l.: Frühsportler Bernd Pröschold, RheinSport-Moderator Noah Pudelko und Jörg Benner

Spielberechtigt in der Masters-Division sind Athleten ab Jahrgang 1978 und älter. Gespielt wird auf 13 Punkte bei einer Zeitgrenze von jeweils einer Stunde. Ein Punkt wird erzielt, indem die Flugscheibe durch Zupassen in der gegnerischen Endzone gefangen wird. Grundprinzip des Spiels: Wer fängt, bleibt stehen, alle anderen dürfen sich frei bewegen. Der Spielmodus des Turniers ist eine Vorrunde mit zwei 5er-Pools, nach deren Ausspielen die 2. und 3.-Platzierten beider Pools gegeneinander „Pre-Semis“ um den Einzug ins Halbfinale spielen. Die 4.- und 5.-Platzierten spielen maximal um Platz 6. Das Kölner Team rechnet sich eine realistische Chance auf das Erreichen des Halbfinales aus. 

Im Vorjahr siegte der Freundeskreis „Quattro Stazioni“ (M/S/KS/Marburg) vor den Teams „Wolpertinger“ München und „Wall City“ Berlin. Erstmals dabei sind neben den gastgebenden Kölnern auch die neunfachen Deutschen Meister in der Seniorenklasse, die „Feldrenner“ Mainz. Die weiteren Teilnehmer stammen aus Leipzig („Saxy Divers“), Hamburg („Verrmasters“), Spielgem. Rostock/Kiel („Kielstock“), Düsseldorf („Frisbee Family“) sowie aus dem Raum Frankfurt am Main („Mother Tongue“).

Kleine Sammlung von Frisbee-Werbung, Teil 2

Sonntag, 13. März 2011

Der zweite Teil von gesammelten TV-Spots, die nebenbei oder hauptsächlich mit Frisbeesport zu tun haben, behandelt Werbungen aus den Jahren 2003 bis 2008, umgekehrt chronoligsch. Zuvor hatte der erste Teil bereits diejenigen bekannten Spots von 2009 bis heute abgebildet. Die kleine Sammlung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Stattdessen soll sie das Potenzial verdeutlichen, das in der Faszination Frisbeesport steckt. Sobald ein Unternehmen die nachhaltigen Werte dauerhaft für sich nutzen wollte, die insbesondere Ultimate verkörpert (Eigenverantwortung, Respekt, Fairplay, Agieren in Kenntnis der Regeln, etc.), könnte daraus eine langfristige, fruchtbare Partnerschaft entstehen. Besonders bekannt wurde der animierte Freestyle Frisbee-Werbespot, den Nike erstellte (ganz unten zu finden):

Screenshot des animierten Nike-Werbespots zum Thema Freestyle Frisbee aus dem Jahr 2007

Aus dem Jahr 2008 stammt die an Frauen gerichtete Einladung von Nike, Ultimate kennen zu lernen. Unter dem Motto „This is love“ werden verschiedene liebenswerte Sportarten mit ausgewählten Botschafterinnen vorgestellt, für Ultimate ist es Mel Lozano:

  

Aus demselben Jahr datiert der Beitrag des Beitrag des UK-Freestylers John Coxhead zur Reebok-Aktion „Your Move“, sehenswert!

 

Ebenfalls aus 2008 der nachfolgende US-Werbespot der Restaurantkette Roy Rogers. Die zeitweise zur Bestellung mitgegebene Flugscheibe versprach Beschäftigung für Kinder, die jedoch anstelle von Stunden manchmal nur Minuten dauern könnte (wenn die Frisbee unvorhergesehen auf einem Dach landet).

Weiter geht es mit einem TV-Spot wiederum aus den USA von der Biermakre Michelob Ultra („Lose the Carbs, not the taste“), der damals unter der Spielerschaft für reichlich Diskussionen gesorgt hat, weil die Spielszenen und das Outfit sder Protagonistin wenig mit Ultimate zu tun hatten.

Angeblich warb die italienische Stadt Fano 2007 mit einem Motiv, das umschrieben wurde mit „Frisbee all over the town“. Mich wundert dabei nur, dass so viele Schwarze im Video mitspielen und der Claim am Ende („Connect. Cell for yourself“) stark nach inem Mobilfunkanbieter klingt.

Der berühmte Regisseur Zack Snyder („300“, „Die Legende der Wächter“) leitete 2007 den sehr gelungenen Werbespot für Jeep, in dem zwei (oder doch drei) Akteure sich auf Bergeshöhen fulminant eine Frisbee zuwerfen, um in dem Moment, als sie herunterfällt, mit ihren Crosswagen hinterherfahren.

Ebenfalls aus 2007 stammt der TV-Spot für das „Extrem-Karussell“ namens „Frisbee“ im Canobie Lake Park in Salem, New Hampshire, USA. Darin tritt der Freestyle Frisbee Weltmeister Todd Brodeur auf:

Aus Russland stammt der Werbespot für Snickers, ebenfalls aus dem Jahr 2007, schnell geschnitten und etwas wirr.

Damit weiter ins Jahr 2006 und nach Frankreich, wo der Wasserhersteller Auqarius den „Durst auf Sport“ mit Frisbee-Action verbindet:

Aus demselben Jahr vermutlich aus den USA stammt der Spot des versandhauses Marschalls, in dem bläulich animierte Personen sich sehr zaghaft Frisbeescheiben zuwerfen. Der Zusammenhang erschließt sich kaum, hat auch mit Sport nichts zu tun, eher mit der Assoziation Freizeit.

Ein weiteres Beispeil aus dem Jahr 2006 aus der Tschechischen Republik, ein wie ich finde sehr schöner Spot des Telekommunikationsunternehmens O2, das kraftvolle Würfe wie unter Wasser zeigt, ausgeführt von drei Spielern aus Großbritannien, Russel Scott, Tim Broxup und Stephanie Lees.

Last not least der eingangs erwähnte animierte Spot von Nike bereits aus dem Jahr 2003, in dem Dave Lewis und Dave Murphy zusammen mit einem Sterichmännchen am Strand jammen.

Teil drei der Serie wird sich dann mit älteren Spots befassen, die Wham-O als Rechteinhaber des Markennamens Frisbee bereits in den 1950-er Jahren bis hinein in die 1980er Jahre gedreht hat.