Mit ‘Deutscher Frisbeesport-Verband’ getaggte Artikel

Kleine Sammlung von Frisbee-Werbung, Teil 1

Samstag, 12. März 2011

Aus aktuellem Anlass habe ich mich mit der Frage beschäftigt, in welchen TV-Spots bereits Frisbeesportarten gezeigt wurden. Bei der Suche danach habe ich die historischen Spots von Wham-O, die die Frisbeescheiben selbst bewerben, zunächst beiseite gelassen und werde sie im dritten Teil dieser kleinen Serie präsentieren. Ausgangspunkt der Sammlung mit immerhin rund 20 Fundstücken ist eine aktuelle Kooperation zwischen Stockmeyer und dem Deutschen Frisbeesport-Verband, deren Hauptbestandteil das Durchführen von zehn eintägigen „Ferdi Fuchs Frisbee Fun Parks“ bundesweit in diesem Jahr ist.

Screenshot der Frisbee-Fun-Seiten auf www.ferdi-fuchs.de

Hierzu hat das Team um den Regisseur Uli Arndt einen kleinen Zeichentrickfilm erstellt, genannt: „Angriff des Frisbee-Ufos“. Nebend diesem Spot mit den Akteuren Ferdi und Franzi Fuchs, Berti Biber, Ingo Igel und Willi Wildschwein ist auf der Seite auch ein interessantes „Making Of“ zu sehen. Darüber hinaus wird es unter anderem auch Produktverpackungen mit Frisbees geben.

Von diesem jüngsten Ergebnis ausgehend in umgekehrter chronoligscher Reihenfolge einige weitere TV-Spots, in denen Frisbeescheiben oder -sportler mehr oder weniger tragende Rollen spielen, so der Geschenkspot des US-Versandhauses Argos zu Weihnachten 2010:

 

Dann ein Adidas-Spot datiert von 2010, der die Disziplin des selbstgefangenen Wurfes „Throw, Run and Catch“ darstellt (TRC) mit der Einschränkung, dass der Wurf mit einer Hand zu fangen wäre. Ich bin mir auch nicht sicher, ob dieser Spot tatsächlich „offiziell“ ist und jemals irgendwo auf der Welt im Werbefernsehen zum Einsatz kam:

Das nächste Beispiel stammt ebenfalls aus dem Jahr 2010 aus der Scheiz und bewirbt den Energy Drink 105 von Chico D’Oro mit Freestyle Frisbee, vorgeführt vom italienischen Champion Claudio Cigna:

Ein weiteres Beispiel eines Freestyle Frisbee-Spots aus dem Vorjahr bringt Langnese mit dem Produkt Cornetto, das in der Türkei unter dem Herstellernamen Algida läuft, wiederum mit Claudio Cigna als Akteur:

Aus dem Jahr 2009 stammt dieser Spot für Heineken Light aus Spanien, der weniger auf Sport, als auf Lebensart und eine physikalisch unmögliche Flugkurve der Scheibe setzt:

Ohne genaue Bestimmung des Herkunftslandes folgt ein Spot aus dem Jahr 2009 zum Honda Accord Crosstour , der zur bekannten „Pata Pata“-Musik aus bunten Boxen einen animierter Frisbeewurf zu einem Hund enthält:

Aus Deustchland stammt der nachfolgende Spot zum VW Polo aus dem Jahr 2009, in dem gegen Ende ein Freestyle Frisbee-Sportler zur Musik von Pink durch die offenen Seitenscheiben wirft, passend zum Claim „Manchmal ist Präzsison einfach alles“:

Für einiges Aufsehen sorgte auch im Jahr 2009 der Schweizer 6-Sekunden-TV-Spot zum Thema „Love Life – Stop Aids“, der die Frage aufwirft: „Too fast to think about condoms?“

Zum Abschluss dieses ersten Teils sei noch auf eine TV-Werbung aus Deutschland zum Toyota Auris aus dem Jahr 2008 verwiesen (nicht auffindbar), in der Minmenschen in dem wohnlichen Wagen ein Eigenleben führen und unter anderem vom Fonds aus eine Frisbee durch den Innenraum werfen.

Frisbee Freestyler „bekommen es gebacken“!

Montag, 31. Januar 2011

Bei den Freestyle Frisbee-Spielern geht’s immer rund: Zuerst wurden Anfang 2011 im Jahreskalender der Sportbild gleich vier Meisterschaftstermine abgedruckt, dann hat der Zentrtalverband des Bäckerhandwerks aus aktuellem Anlass der diesjährigen Freestyle-DM am Chiemsee einen Werbefilm für das Gewerk erstellt, das traditionell eng mit dem Frisbeesport verbunden ist (siehe unten), und nun befindet sich ein bundesweiter „Deutscher Freestyle Frisbee e.V.“ in Gründung.

Deckblatt-Ausschnitt des Sportbild-Jahreskalenders 2011

Die in der Neujahrsausgabe der Sportbild genannten Frisbeesport-Termine (vom 05.01.2011, Druckauflage 665.000) betreffen die Beach Freestyle Frisbee-WM in Rimini (ITA) vom 20.-24.04.,  die Freestyle Frisbee-DM in Übersee/Chiemsee vom 17.-19. Juni, die Frisbee Freestyle-EM in Karlsruhe vom 15.-17. Juli sowie die Frisbee Freestyle-WM in Prag (CZ) vom 10.-13. August. Für den Termin der Deutschen Meisterschaft ist jetzt eine besondere Werbung entstanden, die der Zentralverband des Bäckerhandwerks als Film ins Netz gestellt hat. Intention ist, unter dem Claim „Back Dir Deine Zukunft“ den Handwerksberuf zu promoten. Hierzu wurde der Mitveranstalter und Bäckermeister Jesse Hawkins aus Übersee am Chiemsee in vier Minuten Länge portraitiert.

Wer sich keine Zeit nehmen möchte, um sich die ausgesprochen stimmungsvollen Bilder anzusehen, dem sei der Bezug des Frisbeesports zum Bäckerhandwerk noch mals in Erinnerung gerufen: es war eine Bäöckerei namens „Ma Frisbie“, die mit Kuchendeckeln, die sich gut werfen ließen, der späteren Erfindung einer Plastikscheibe phonetisch den Namen lieh.

Zuletzt sei darauf hingewiesen, dass sich der neue Verein „Deutscher Freestyle Frisbee e.V.“ mit Sitz in Berlin in Gründung befindet. Bei der entsprechenden Gründungsversammlung in der schicksalhaft klingenden Gaststätte „Walhalla“ im Bezirk Tiergarten unweit der Siegessäule wurden die Vorstände Markus Hein (Berlin, Vorsitzender), Jan Schreck (Berlin, stellvertretender Vorsitzender) und Robert Dittrich (Braunschweig, Finanzvorstand) gewählt. Sein Zweck  ist die Förderung des Kinder-, Jugend-, Erwachsenen-, Breiten-, und Wettkampfsportes.

Hintergrund ist der Umstand, dass sportrechtlich alle Mitglieder eines Verbandes selbst gemeinnützig sein müssen und dies am einfachsten durch eine Vereinszugehörigkeit gewährleistet ist. Freestyle Frisbee ist nach Disc Golf bereits die zweite Abteilung des Deutschen Frisbeesport-Verbandes, die damit allen vereinslosen Spielern eine Heimat bietet.

Die Spieler sind weltweit verbunden durch die Freestyle Players Associaton (FPA), die auch Weltranglisten pflegt. Darin sind fünf deutsche Damen unter den Top 20, mit Judith Haas seit vergangenen September erstmals als Nummer eins, sowie sechs Herren unter den Top 30 (mit Christian Lamred und Florian Hess als besten Deutschen auf den Plätzen neun und zehn).

Der DFV hält den Kölner Sport hoch

Mittwoch, 26. Januar 2011

Um den Kölner Sport  ist es – was die Beteiligung an einer Ausstellung ausgezeichneter „Orte im Land der Ideen“ betrifft – nicht eben gut bestellt. Nur die Deutsche Sporthochschule Köln ist mit ihrem Projekt „Fit am Ball“ bei der jetzt eröffneten Ausstellung im Spanischen Bau des Kölner Rathauses für den Sport vertreten, sowie der Deutsche Frisbeesport-Verband mit seiner Jugendarbeit. Anlässlich der Junioren Ultimate-WM im vergangenen Jahr in Heilbronn wurde der DFV e.V. mit Geschäftssitz in Köln am 06.08.2010 mit der begehrten Innovations-Trophäe ausgezeichnet. Auf dem Foto die Kölner Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes mit einer „Supporters‘ Club“-Scheibe zwischen dem Jury-Paten Ansgar Burghof (r.) und DFV-Geschäftsführer Jörg Benner.

Kölns Bürgermeisterin Elfie Schon-Antwerpes zwischen dem Jury-Paten Ansgar Burghoff und (r.) und DFV-GF Jörg Benner

Beim Rundgang durch die Ausstellung mit mehr als 30 ausgezeicheneten Projekten im Anschluss an die Feierstunde zeigten sich die beiden Festredner erstaunt und begeistert von der Idee, einen Teamsport in Eigenverantwortung und ohne Schiedsrichter durchführen zu können. Sie erfuhren, dass die Disziplin „Botschaftersport des Fairplays“ der World Games 2013 in Kolumbien ist, und dass sie in Deutschland über Hochschulen, Sportrahmenpläne in den Oberstufen und auch in Köln bereits in zwei Vereinen (ASV Köln und DJK Wiking Köln-Nord) sowie in vielen Schulen wenigstens sporadisch angeboten wird.

Foto des Kölner Doms bei der Ausstellung Kölner Orte im Land der Ideen

Natürlich darf der Kölner Dom als einer der altehrwürdigsten Orte im Land der Ideen bei der Aussttellung nicht fehlen. Die Auszeichnung des Bauwerks bezieht sich nicht nur auf die gotische Architektur und die Kunstschätze von Weltrang, sondern auch auf das Zentrum der Kirchenmusik mit fünf Chören und Orgelkonzerten und auf die forschende und publizierende Dombauhütte.

Das Schokoladenmuseum präsentiert sich als Kölner Ort im Land der Ideen

Insgesamt stammten die meisten der ausgezeichneten Kölner Orte aus dem Bereich Kunst-Kultur-Gesellschaft, wie Ansgar Burghof bemerkte (u.a. das Farina-Haus, das Karnevalsmuseum, die Kölner Oper und das Gürzenich-Orchester Köln), sowie aus dem Bereich Bildung und Wissenschaft (u.a. der Interkulturelle Schulhof Köln-Kalk, die Sendung mit der Maus, das NRW Landesbüro Tanz und die Carl Duisberg-Centren). Nur gut, dass die DSHS und der DFV auch das Ansehen der Sportstadt Köln hoch halten – wo erst jüngst bekannt wurde, dass in den vergangenen beiden Jahren rund eine halbe Million Euro an Sportmitteln nicht genutzt wurden.

Ein Lumpenball aus Ruanda - Ausstellungsstück der DSHS der Kölner "Orte-Ausstellung"

Bürgermeisterin Scho-Antwerpes stellte angesichts der vielen ausgestellten Innovationen fest, wie wichtig es für die Entwicklung des Standortes Köln sei, das kreative Potenzial der Stadt zu fördern, zu begleiten und zu beachten. Dazu werde die Stadt gerne zur Verfügung stehen, wo immer sie helfen könne. Vielleicht können die Flugscheiben-Disziplinen dazu beitragen, dass der Sport in Köln noch stärker zu einer runden Sache wird?

Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes bei ihrem Grußwort zur Kölner "Orte"-Ausstellung

Laut Ansgar Burghof beschreibt „das Land der Ideen“ den Markenkern des Standortes Deutschland. Die gleichlautende Marketinginitiative möchte bisher wenig bekannte Innovationen sichtbar machen. Köln steht bundesweit in Hinblick auf die Anzahl der ausgezeichneten Projekte übrigens an vierter Stelle hinter München, Stuttgart und Frankfurt am Main. Die Ausstellung im Kölner Rathaus läuft noch bis zum 16. Februar.

Prall gefüllter Frisbeesport-Kalender 2011

Samstag, 01. Januar 2011

Obwohl viele Termine und Veranstalter für dieses Jahr noch gar nicht feststehen, gibt es doch keinen Zweifel daran, dass das Frisbeesport-Jahr 2011 wieder ein ganz großes werden wird. Hoffentlich nicht nur für alle Beteiligten, sondern auch für eine wachsende Zahl an Zuschauern und begeisterten Fans! Wie Dieter Thoma als Komoderator des heutigen Neujahrsspringens in der ARD sagte: „Die Faszination ist der Traum des Fliegens“. Gepaart mit originären Spielregeln ergeben sich für 2011 in den Disziplinen Ultimate, Disc Golf und Freestyle eine Menge an hochkarätigen Turnieren, deren Zahl durch eine stark zunehmende Berücksichtigung der Sportarten an Hochschulen und Schulen in Zukunft noch weiter zunehmen dürfte.

Das Logo des Deutschen Frisbeesport-Verbandes e.V.

Noch nicht final terminiert sind zahlreiche Meisterschaftsturniere des Deutschen Frisbeesport-Verbandes, sowohl in der Halle wie unter freiem Himmel. Eine Aktualisierung des Planungsstandes erfolgt noch diese Woche auf der Verbandshomepage. Daneben – und neben der ebenfalls zunehmenden Zahl an Regionalligen – stehen aber bereits nachfolgende Termine fest, die auch auf Anfrage an die Sportbild gesandt wurden, damit möglicherweise der eine oder andere Termin Eingang in den Sportkalender 2011 findet.

09. und 10. April: DFV Ultimate Masters-DM in Köln
20. bis 24. April: Beach Frisbee Freestyle WM in Rimini, Italien
22. bis 25. April: Beach Ultimate Club-WM in Rimini, Italien

17. bis 19. Juni: DFV Frisbee Freestyle DM in Übersee am Chiemsee

15. bis 17. Juli: Frisbee Freestyle EM in Karlsruhe
20. bis 24. Juli: Disc Golf European Open in Tampere, Finnland
26. bis 30. Juli: PDGA Amateur Disc Golf WM in Rochester, New York, USA

30. Juli bis 6. August: Ultimate-EM in Maribor, Slovenien
08. bis 13. August: PDGA Professional Disc Golf WM in Santa Cruz, Kalifornien, USA
10. bis 13. August: FPA Frisbee Freestyle WM in Prag, Tschechische Republik
22. bis 28. August: Beach Ultimate-WM in Lignano Sabbiadoro, Italien

2. bis 4. September: Europäische Regionalausscheidung zum Ultimate Champions League-Finale voraussichtlich in Nürnberg

Mein Frisbeesport-Jahresrückblick 2010

Dienstag, 23. November 2010

Das Jahr in Hinblick auf Frisbeesport-Ereignisse Revue passieren zu lassen, fällt mir nicht leicht, weil sich einerseits Verbandsaktivitäten als Geschäftsführer des DFV e.V. seit 5 Jahren und andererseits Aktivitäten vor Ort in Köln gegenseitig überlagert haben.

Die DFV-Wurfwand im Einsatz beim AOK-Gesundheitstag beim ASV Köln

Als stellvertretender Abteilungsleiter der Frisbeesportgruppe im ASV Köln mit mittlerweile 70 Mitgliedern stehe ich nicht in erster Verantwortung, aber immerhin habe ich im Namen des ASV in diesem Jahr meine C-Lizenz Vereinsmanagement abgeschlossen (über die ich hier verschiedentlich berichtet hatte), die auch dem Verband zu Gute kommen dürfte. Daneben war ich neben Turnierdirektor Thomas Boensch und anderen mit verantwortlich für die Durchführung der Disc Days Cologne im Juni 2010 auf den Stadionvorwiesen und im ASV Köln.

Die Sieger des Accuracy-Finales bei den Disc Days Cologne 2010

Zusammen mit unserem Abteilungsleiter Frank Linde führte ich mit dem neuen ASV-Geschäftsführer Dieter Brill ein Gespräch zum gegenseitigen Kennenlernen, auf dessen Initiative hin Filme über alle Abteilungen produziert wurden und auch Schulkooperationen angestrengt werden. Hierfür habe ich auch ein Nachwuchskonzept für unsere Abteilung verfasst. Weitere Koordinationen betrafen die Teilnahme einzelner ASV-Frisbeesportler beim Sport im Rheinpark, beim Tag des Schulsports in Nippes (Nachbericht liegt ebenfalls vor) und beim AOK-Gesundheitstag im ASV-Stadion. Zusätzlich habe ich die Gründung eines Teams beim DJK Wiking in Köln-Chorweiler begleitet und dort möglichst einmal die Woche das Training unterstützt (und ein Turnier in Wageningen, NL, besucht).

Ultimate Chorweiler beim ersten Turnierbesuch in Wageningen

Einer der schönsten Momente in Sachen Frisbeesport war der zweimalige Besuch des Sportunterrichts bei einer 3. und 4. Klasse in der Stefan-Lochner-Grundschule, wobei alle Mädchen und Jungen bei den Übungen mit 110 Gramm-Scheiben freudig mitmachten! In diesem Zusammenhang passt der Hinweis, dass sich der Verband auf Initiative von Ralf Simon, DFV-Vorstand für Bildung und Wissenschaft, nun erstmals mit einem Ausbildungs-Konzept befasst. Dies wurde auf der Jahreshauptversammlung Mitte November in Frankfurt am Main vorgestellt.

Teilnehmerfoto der DFV-Jahreshauptversammlung 2010

Bei der Präsentation meiner Tätigkeiten im fünften Jahre als DFV-Geschäftsführer habe ich dargelegt, was alles an Tagesgeschäft, an interner und externer Kommunikation sowie an Verbandsentwicklung geschehen ist. Der Mailverkehr ist immens, besonders mit dem Weltverband WFDF, der sich aktuell mit einem bezahlten Geschäftsführer weiter professionalisiert. Neben vielen Anfragen zu offiziellen Schreiben sowie der Koordination für viele Bereiche hat die Jugendarbeit mit dem „Supporters’ Club Junioren-Ultimate Deutschland“ einen besonderen Stellenwert.

Das deustche U17-Openteam holt bei der Ultimate-EM 2010 in Heilbronn den Titel

Ein Hauptpunkt meiner Tätigkeiten für interne und externe Kommunikation ist die Pflege des Content Management Systems auf www.frisbeesportverband.de (2010 wurden fast 150 Turniere und mehr als 100 Nachrichten eingestellt, zusammengefasst jeden ersten Mittwoch im Monat mit einem kostenlosen Newsletter), wobei hierfür eine weitergehende Social Media Strategie in Arbeit ist. Zusammen mit Matthias Brucklacher entstand das 2. DFV-Jahrbuch für das Jahr 2009. Dafür reduzierte sich leider meine Teilnahme an sportlichen Ereignissen. Immerhin war ich außer bei den Disc Days Cologne und dem Nachwuchsturnier in Wageningen auch bei der Junioren Ultimate-WM in Heilbronn dabei, die zudem als „Ort im Land der Ideen 2010“ ausgezeichnet wurde. Bei der parallel laufenden U17-EM haben beide deutsche Teams den Titel geholt! Hierzu wird es in Köln im Januar 2011 noch eine Ausstellung zu fünf mit Köln verquickten Orten im Land der Ideen 2009 geben.

Gruppenbild der Preisverleihung in Heilbronn am 06. 08. 2010 als "Ort im Land der Ideen"

Die anderen beiden Ultimate-Weltmeisterschaften 2010, die Club-WM in Prag mit 9 deutschen Teams, sowie die erste U23 Ultimate-WM in Florenz mit drei deutschen Teams und zweimal Bronze habe ich nur vom Schreibtisch aus miterleben können. Die Zahl der Regionalligen nimmt weiter zu, für die sich der bisherige Vizepräsident Daniel Zeis einsetzte und auch weiter einsetzt. Die Verbands-Partnerschaft mit New Games Frisbeesport, Thomas Napieralski, entwickelt sich weiterhin positiv mit tausenden von DFV-Flyern, die seinen Lieferpaketen beiliegen, mit einem Spendentool am Ende jedes Kaufs über seinen www.frisbeeshop.com, mit der Weiterverbreitung von Verbands-Nachrichten sowie mit der Versendung von Starterpaketen an alle neuen Verbandsgruppen.

Leider kommt die Verbandsentwicklung immer noch zu kurz, ich sehe hier nach wie vor vier Kernbereiche künftig notwendiger Bemühungen: die Ausbildungsordnung (in Arbeit), eine Schuloffensive (mit Starter-Kitts und einem Programm), weitere Medienproduktionen (es läuft eine Anfrage) sowie last not least eine Marketingkonzeption.

Junioren Ultimate-WM: „Ort im Land der Ideen“

Montag, 09. August 2010

Auf Anregung des Deutschen Frisbeesport-Verbandes (DFV e.V.) ist die diesjährige Junioren Ultimate-WM in Heilbronn (World Junior Ultimate Championships) als einer von 365 „Orten im Land der Ideen“ ausgzeichnet worden. Die Feierstunde fand am vergangenen Freitag im Kubus der Experimenta Heilbronn statt und fand ihren Widerhall auch in einem Artikel der Heilbronner Stimme mit sehr schöner Überschrift.

Heilbronner Stimme, 07.08.2010, Titel: Ein Lob für die Leidenschaft

Als Hausherr der Experimenta nutzte Geschäftsführer Wolfgang Hansch die Gelegenheit, um auf die „zweite Attraktion“ in Heilbronn neben der Junioren Ultimate-WM aufmerksam zu machen. Immerhin sind seit Eröffnung im November 2009 bereits rund 150.000 Besucher in das Science Center geströmt. Als „nächstes Highlight“ werde die Experimenta selbst in diesem November ebenfalls als ein „Ort im Land der Ideen“ gefeiert.

DFV-Präsident Volker Schlechter berichtete nur kurz über die Entwicklung des Frisbeesports in Deutschland, der bei einem 10-prozentigen Wachstum jährlich ein noch erhebliches Zukunftspotenzial aufweise. Zudem dankte er dem Welt-Flugscheibenverband (World Flying Disc Federation, WFDF) für den Zuschlag zu dieser Veranstaltung vor ein einhalb Jahren und das damit bewiesene Vertrauen, das die Organisatoren rund um Turnierdirektor Peter Deissler und den sportlichen Leiter Mark Kendall nicht enttäuscht haben.

Übergabe der Auszeichnung  von Axel Hepelmann, Deutsche Bank Heilbronn, an DFV-Präsident Volker Schlechter

Anschließend erhielt Axel Hepelmann von der Deutschen Bank Heilbronn das Wort und hob zunächst  hervor, wie schwierig es ist, diese Auszeichnung zu erhalten: Im 5. Jahr dieses Wettbewerbs unter der Schrimherrschaft des Bundespräsidenten haben sich mehr als 2.200 Unternehmen, Vereine und Institutionen beworben. Obwohl die Frisbeescheibe jedem bekannt sei, ließe sich dies von den hochkarätigen sportlichen Leistungen, die auf der Junioren-WM geboten würden, noch nicht sagen. Doch stelle der Sport mit der Eigenverantwortlichkeit seiner Spieler zweifellos ein hervorragendes Beispiel für besonderen Elan und Engagement dar. „Der deutsche Ultimate-Nachwuchs gehört zur Weltspitze“, stellte er fest und führte dies auf das starke ehrenamtliche Engagement des Verbandes und der Ausrichter vor Ort zurück. „Mit diesem Event wird die Bekanntheit noch vergrößert“, prognostizierte er. Die ausgiebige Berichterstattung der Heilbronner Stimme hat sicherlich viel dazu beigetragen.

06.08.2010, Experimenta Heilbronn: Die WJUC2010 ist ein "Ort im Land der Ideen"

Nach der offiziellen Übergabe an den DFV-Präsidenten stellten sich die Beteiligten zum Gruppenbild auf (v.l.): DFV-Präsident Volker Schlechter, WJUC2010-TD Peter Deissler, der Sportliche Leiter der WJUC Mark Kendall, DFV-Geschäftsführer Jörg Benner und Axel Hepelmann von der Deutschen Bank Heilbronn. Die Veranstaltung wurde als Ort der Woche in der Sonderveröffentlichung von Welt am Sonntag und der Welt gesondert hervorgehoben, zudem fand sie Erwähnung im Jugendportal der Heilbronner Stimme stimmt.de. Der Auszeichnung wohnten unter anderem der Vorsitzende der Interessengemeinschaft der nicht-olympischen Verbände in Deutschland, Gunter Fahrion aus Stuttgart, die Hauptförderer des Juniorensports von der Goetze KG Armaturen, Geschäftsführer Detlef Weimann und Klaus Müller, sowie vom DFV Finanzvorstand Manfred Ketz und Junioren-Vorstand David Robotham bei. Nachfolgend der Artikel aus der Heilbronner Stimme vom 07. August 2010.

Heilbronner Stimme, 07.08.2010: Eion Lob für die Leidenschaft

Die C-Lizenz Vereinsmanagement ist erworben

Dienstag, 01. Juni 2010

…bleibt die Frage: Wofür? Nach acht Wochenendseminaren, die erstmals Stadtsportbund Köln und Landessportbund NRW gemeinsam angeboten haben, komme ich nun in Besitz einer C-Lizenz in Sachen Vereinsmanagement, die ich in Hinblick auf meinen Heimatverein ASV Köln sowie als Geschäftsführer des Deutschen Frisbeesport-Verbandes e.V. anwenden kann. Verwandle ich mich damit nun vollends in einen Funktionär und Schreibtischtäter, der den Bezug zum Spaß am Sport verliert? Oder gelingt es dadurch vielleicht, einige Baustellen effizienter anzugehen und erfolgreich zu bearbeiten. Was abzuwarten bliebe… Jedenfalls bot das gehobene Ambiente der VBG-Akademie in Schloss Gevelinghausen im Hochsauerlandkreis das passende Umfeld für den Lehrgangsabschluss.

Starßenansicht des Hauptgebäudes von Schloss Gevelinghausen

Neben den zweitägigen, hochinteressanten und praxisbezogenen Erläuterungen zum Thema Arbeitsschutz im Sportverein überzeugte auch das Rahmenprogramm der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft, bei der auch die Angestellten gemeinnütziger Sportvereine automatisch unfallversichert sind. Die Schrecken, die der kompetente Referent Andreas Schubert verbreitete – in Hinblick auf fehlendes Sicherheitsglas, auf ungesicherte Dacharbeiten, auf Wegeunfälle und sonstige neuralgische Punkte in Sportanlagen – diese Schrecken wurden durch gratis Kost und Logis sowie eine Planwagenfahrt durch das Hochsauerland mehr als wett gemacht.

Innenhof der historischen Gebäudeanlage von Schloss Gevelinghausen

Vom Innenhof der geräumigen Schlossanlage ging es oberhalb von Olsberg vorbei an Ostwig und Bestwig zurück zur mondänen Wochenendbleibe (mir selbst wurde übrigens ein Zimmer in der Villa am Hügel zuteil). Der auf dem Schloss geborene, bereits betagte, dabei jedoch sehr redselige Kutscher Heinz erzählte die Geschichte der früheren Schlossbesitzer, der Freiherren von Wendt-Papenhausen, deren Sohn nach dem Krieg zuerst eine Formel 1-Rennstrecke ins Sauerland bauen wollte, anschließend jedoch das „Fort Fun“-Familienland gründete. Über den Plan in Kanada ein selbiges Erlebnisland aufzubauen geriet er an unwirtliches Land, das nicht bebaubar war und verlor darob seinen Besitz. Die Verwaltungs-Berufsgenossenschaft ist bereits seit mehr als 20 Jahren mit ihrer Akademie in den Räumlichkeiten eingemietet. Es ist nicht nur ihr Gesetzesauftrag, über Unfallgefahren aufzuklären, sondern dies senkt nachweislich auch die Unfallhäufigkeit.

Blick von der Planwagenfahrt auf das Hochsauerland

Trotz der deutlich in die Jahre gekommenen zweispännigen hölzernen Spielwaage kamen wir mit unserer knapp 20köpfigen Lerngruppe unfallfrei wieder zurück und hatten neben einigen historischen Anekdoten auch das einheimische Warsteiner-Bier kennen gelernt, das sich (zu seinem eigenen Schutz?) nicht Pils, sondern „Premium Verum“ nennt. Anschließend machten wir auch noch Bekanntschaft mit dem Sauerländer Edelkorn „Ganz alter Schneider„. Natürlich kamen neben den spaßigen Abschnitten auch die Lerninhalte nicht zu kurz. So wurden in vielen professionellen Folien die Grundlagen des Arbeitsschutzes für Vereine erarbeitet.

VBG-Folie zum Arbeitsschutz in ehrenamtlichen Organisationen

Im Bewusstsein hängen blieben neben den praktischen Übungen zur Absicherung von Sportstätten auch einige Videoeinspielungen, so zum Stadionbrand in Bradford 1985, der nach Kontroversen nur noch zu Zwecken des „Feuerbewusstseinstrainings“ gezeigt werden darf, oder zur Schadensmeldung nach einem Dachdecker-Unfall. Dies darf noch gezeigt werden.

Abschließend sei vermerkt, dass die homogene Kölner Lerngruppe zu großen Teilen plant, im kommenden Jahr die VM-B-Lizenz an das Erlernte dranzuhängen.

„Accuracy light“ bei Schlag den Raab

Sonntag, 09. Mai 2010

Das Frisbee-Zielwurfspiel in der 23. Ausgabe von „Schlag den Raab“ brachte eine Vorentscheidung zugunsten Stefan Raabs, nachdem der Herausforderer zuvor drei Spiele in Folge gewonnen hatte und seit langer Zeit wieder in Führung gegangen war. Bereits in der 14. Ausgabe der abendfüllenden Spielshow hatte es im Dezember 2008 ein Frisbeespiel auf Tore gegeben. Damals hatten die Organisatoren Repräsentanten des Deutschen Frisbeesport-Verbandes als Schiedsrichter dazu gebeten (was der Selbstverwaltung der Frisbeesportler widerspricht, aber im Sinne der TV-Präsenz erfreulich war). Während Stefan Raab damals das Duell um Torschüsse verlor, ging er aus der aktuellen Spielidee als Sieger hervor.

Raab konzentriert sich auf Frisbeewurf, Foto: ProSieben/Willi Weber

Das Spiel bestand aus der Aufgabe, wahlweise von drei Standkreisen aus auf je eine entsprechende Wurfwand zu werfen, die kreisrunde Löcher in unterschiedlichem Durchmesser haben. In fünf Runden à je 5 Würfen ließen sich somit jeweils maximal zwischen 5 und 15 Punkten erzielen. Beide Kandidaten, Stefan „das Kampfschwein“ Raab und Ex-Ruderweltmeister Thorsten aus Dortmund wählten zunächst immer nur Punkt 2, um durch Treffer in das mittelgroße Loch je zwei Punkte zu buchen. Stefan Raab fuhr mit dieser Taktik gut: In den ersten drei Durchgängen traf er je zweimal und führte bereits mit 12 zu 4 Punkten. Nach drei Treffern in Runde vier baute er den Vorsprung auf 18 zu 6 Punkten aus. Sein Kontrahent wich zuletzt auf den Punkt 3 aus, um im Schlussdurchgang mit vier Treffern noch ausgleichen zu können. Der erste Wurf traf, jedoch mit Glück, danach kein weiterer – Raab hatte das Spiel souverän gewonnen.

Für einen Leistungssportler war bemerkenswert, wie wenig Ahnung Thorsten von einer Sportflugscheibe hatte. Er warf die Rückhand als Wurf der Wahl jeweils direkt vor der Brust ab, mit geringem Drall und Schub und einer nur sehr begrenzten Steuerungsmöglichkeit. Raab dagegen setzte die Scheibe wenigstens tendenziell als Rechtshänder etwas links vom Körper an, was ihm zu (etwas) mehr Rotation und einer sichereren Zielführung verhalf. Nachdem er in der vorigen Sendung mit einem Crossrad schwer gestürzt war und letztlich auch verloren hatte, konnte er sich bei dieser Ausgabe wieder durchsetzen – auch dank des Frisbeespiels an einer strategisch wichtigen Stelle.

Während nun die Sommerpause von „Schlag den Raab“ bis zum 18. September dauert, besteht die Möglichkeit, in Köln bei den“Disc Days Cologne“ am 05. und 06.  Juni auf der Vorwiese des Rhein-Energie-Stadions das Zielspiel mit Sportflugscheiben nach offiziellen Regeln zu sehen. Beim „Accuracy“ sind innerhalb von fünf Minuten jeweils 4 Würfe von insgesamt sieben Positionen aus zu absolvieren (Siehe Anordnung unten). Das Ziel ist ein 1,5m mal 1,5m großes Tor in einem Meter Höhe.  Wer die meisten Treffer erzielt, gewinnt. Der Weltrekord liegt laut Weltflugscheiben-Verband (World Flying Disc Federation, WFDF) übrigens bei 25 von 28 möglichen Treffern.

Accuracy-Anordnung

Immerhin hat das Frisbeespiel in der Fernsehshow wieder für ein häufig genutztes Fotomotiv gesorgt. So ist es unter anderem zur Quotenanalyse bei kress.de zu sehen, bei tv-tipps.net und auch in der Fotogalerie bei bild.de (s.u.).

Screenshot von bild.de, 09.05.2010: So wacker schlug sich Stefan Raab

DFV-Jahrbücher 2009 versandt

Freitag, 09. April 2010

Kraftakt aus dem Alltag des Ehrenamtes im Sport: In stundenraubender Kleinarbeit habe ich als Geschäftsführer des Deutschen Frisbeesport-Verbandes e.V. (DFV) die aktuellen Jahrbücher des Vorjahres an alle Verbandsaktive und Mitgliedergruppen auf den Weg gebracht. Mehr als 100 Postsendungen mit meist einem Buch, manchmal auch mehreren (vor allem als Dank an die Verbands-Sponsoren) habe ich heute frankiert, nachdem ich zuvor Briefe geschrieben, Adressen eingegeben und die Umschläge konfektioniert hatte.

DFV-Jahrbücher 2009

Über den Inhalt des guten Stücks hab ich an anderer Stelle bereits einiges gesagt, hier geht es mir eher um die Frage, warum ich mir diese Energieleeistungen antue? Ich will das gar nicht in Vergleich zu den Tätigkeiten irgend welcher anderer Aktiven stellen. Auffällig waren nur die Reaktionen zweier Personen in meinem Umfeld: „Wie, Du kriegst nichts dafür?“

Meine eigene Einschätzung ist die, dass ich a) gar nicht erst Geld dafür beziehen möchte, weil sonst noch mehr Tätigkeiten in einer Forderungshaltung auf mich geschoben würden und b) dass ich diese Aktivität eben als mein Hobby betrachte, das gut und gerne 10 oder mehr Stunden in jeder Woche am Schreibtisch einnimmt. Ob ich mehr Dank erwarte? Schwer zu sagen. Ich erwarte immer wieder, dass das Interesse an der Sportart explosionsartig steigen wird und dass dann  auch der Verband mit weit mehr Helfern weit mehr erreichen könnte…

Beispielseiten des DFV-Jahrbuchs 2009

Für sportlich aktive Menschen steht der Sport selbst meist an erster Stelle. Das ist ganz normal. Ich habe mir die Faustregel sagen lassen, dass etwa nur ein Prozent aller in Vereinen oder Verbänden aktiver Sportler bereit ist, Ämter zu übernehmen. Beim DFV sind mittlerweile knapp 2.000 Sportler gemeldet, da wäre eine Quote von 20 aktiven Mitarbeitern also üblich. Allerdings fällt es mir ein wenig schwer, diese Menge an Mitarbeitern an vier Händen abzuzählen…

Nun lässt sich gegen diese Kalkulation sicherlich einwenden: Diese Sportler sind neben ihrem eigenen fitnessbezogenen Interesse am Sport ja auch bereits in einem Verein tätig. Das heißt die Tätigkeit im Verband wäre eine zusätzliche Aktivität, die über das lokale Engagement hinausgeht. Vielleicht ist das mit ein Grund dafür, dass sich der Verband eher mit 0,5 Prozent engagierter Aktiver zufrieden geben muss. Allerdings sehe ich einen enormen Bedarf an helfenden Händen, wenn ich die weitere Entwicklung des Sportes realistisch einschätze.

Noch mehr DFV-Jahrbücher 2009

Bis in etwa 15 Jahren (frühestens, so meine Prognose bei weiterhin konstant 10 Prozent Wachstum) wird der Verband möglicherweise die kritische Masse von 10.000 Aktiven erreicht haben, um in den DOSB aufgenommen werden zu können. Bis dahin gilt es nicht nur zahlreiche Ordnungen für den Verband zu verfassen, es müssen auch Landesverbände gegründet werden, die jeweils eine Hand voll Mitarbeiter benötigen. Daneben gibt es zahlreiche weitere Baustellen (Marketing, Medienproduktionen, Schulkooperationen, Sponsoring) und schließlich wird über kurz oder lang auch kein Weg daran vorbei führen, von Verbandsseite aus Personen anzustellen (400-Euro-Kräfte, studentische Hilfskräfte). Dies erfordert weiteres Know-How und weitere Arbeit.

Oft graut mir, wenn ich daran denke, wie semiprofessionell sich die Arbeit des DFV nach wie vor gestaltet – und ich mittendrin. Hätte ich da nicht einige Mitstreiter, die mir verlässlich zuarbeiten, mit denen ich gewisse Erfolgserlebnisse wie jetzt die Veröffentlichung des Jahrbuchs 2009 verbinde – ich weiß nicht, wie weit meine Motivation auf Dauer noch reichen würde. Der Ausblick auf das laufende Jahr auf der vorletzten Seite macht mir auf jeden Fall Lust, wieder einigen Veranstaltungen beizuwohnen und mich von der Faszination Flugscheibe wieder anstecken zu lassen!

Jedenfalls sind aktuell weiterhin Bestellungen des neuen Buchs per Mail möglich unter dem Stichwort “DFV-Jahrbuch 2009″ an  info@frisbeesportverband.de. Die Kosten belaufen sich auf die symbolische (nicht kostendeckende) Schutzgebühr von 5 Euro plus 1,45 Euro Porto.

Front und Rückeite des DFV-Jahrbuchs 2009

DFV-Jahrbuch 2009 ist im Druck

Montag, 15. März 2010

„Der Deutsche Frisbeesport-Verband e.V. warnt: Frisbeesport kann süchtig machen! Frisbeesport hält Ihren Kopf jung. Frisbeesport fügt Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Spaß zu. Ihrem Arzt oder Apotheker wird es nicht gelingen, dass Sie den Frisbeesport aufgeben. Alles Wichtige über den Frisbeesport in Deutschland im Jahr 2009.“

Diese Vorrede werden Sie demnächst auf dem Rücken des neuen DFV-Jahrbuchs 2009 entdecken, das soeben in Druck gegangen ist. Ein riesiges Lob gebührt dem sehr engagierten Grafiker Matthias Brucklacher, ohne dessen ausdauernde Arbeit das Buch nicht so schnell fertig und so schön geworden wäre!

DFV-Jahrbuch 2009, Doppelseite Deutsche Meister

Auf insgesamt 72 Seiten im Format wenig kleiner als A4 haben wir die Basis- und Hintergrund-Informationen zu den wichtigsten Ereignissen im Frisbeesport aus deutscher Sicht zusammengestellt. Turnierberichte nehmen ebensoviel Raum ein wie Betrachtungen zu den sportlichen und sportpolitischen Entwicklungen. Wer hätte das gedacht: Frisbeesportler machen Politik!? Immerhin üben sie sich in den fairsten Sportarten, die es gibt!

Das Inhaltsverzeichnis sieht daher wie folgt aus:
Editorial des Geschäftsführers 3
Verbandsentwicklungen 5
Disc Golf 11
Freestyle 16
Titelthema: Junioren Ultimate-EM 23
Übersicht Deutsche Meister 32
Ultimate: xEUCF (inkl. Club-EM) 34
World Games 43
Ultimate: Regionalligen 46
Bildung und Wissenschaft 51
Aus den Vereinen 56
DFV aktuell, 62
Adressen 69
Ausblick 2010 72

Cover des Jahrbuchs 2009

Zahlreiche Doppelseiten mit tollen Fotos, eine durchweg ansprechende Gestaltung und nicht zuletzt „Alles, was Sie schon immer über den Frisbeesport wissen wollten, aber sich noch nie zu fragen wagten“ machen das Buch zu einem Sammlerstück erster Güte. Von der ersten Ausgabe des DFV-Jahrbuchs 2008 sind nur noch wenige Restexemplare vorhanden. Vorbestellungen sind bereits jetzt per Mail möglich unter dem Stichwort „DFV-Jahrbuch 2009“ an  info@frisbeesportverband.de. Die Kosten belaufen sich auf die symbolische (nicht kostendeckende) Schutzgebühr von 5 Euro plus 1,45 Euro Porto.