Archiv für die Kategorie ‘Sportpolitik’

Norwegen als Vorbild für Deutschland?

Sonntag, 15. November 2009

Norwegischer Frisbeeverband schließt sich an neuen Verband amerikanischer Sportarten an. Die Sportarten American Football, Cheerleading, Frisbee und Lacrosse haben sich bei der Grüdnungsversammlung am 8. November zu einem gemeinsamen Sportverband zusammengeschlossen. Neu gegründet wurde der NAIF (Norges Amerikanske Idretters Forbund) auf der Grundlage des bisherigen NOAFF (Norges Amerikansk Fotball og Cheerleading forbund). Darin waren bisher bereits der Football- und der Cheerleadingsport vereint. Das teilt football-aktuell.de mit.

Schlagzeile und Logo zu NAIF auf www.frisbee.no

Meldungen auf den Homepages des bisherigen NOAFF und des bisherigen Norges Frisbeeforbund bestätigen den Sachverhalt. Laut football-aktuell.de nimmt der neue Verband mit mehr als 4000 Sportlern in 80 Vereinen am 1. Januar 2010 offiziell seine Arbeit auf. Dem Vorstand gehört neben Christian Bergan als zukünftiger Präsident und seinen beiden Stellvertretern auch je ein Vertreter der Sportarten Cheerleading, Lacrosse und Frisbee an. Einer der beiden Stellvertreter ist der bisherige Präsident des NFF, Sturla Hallås vom Hamar Frisbee Club, der Abteilungsvorstand Frisbee der bisherige Vizepräsident Frodedes NFF -Andre Alvad vom Team „Pancake“.

Logo des bisherigen Norges Frisbee-Forbund

football-aktuell.de wertet die Fusion als „Schrittmacher in der europäischen Sportbewegung“. Demnach werde es „in vielen nationalen Sportdachverbänden begrüßt, wenn sich kleinere Sportgruppierungen zu größeren Organisationseinheiten verbinden, beziehungsweise kleine Sportarten bei einem größeren Fachverband unterschlüpfen“. Die Vorteile werden in der Bündelung von Verwaltungseinheiten gesehen sowie darin, die Interessen des Sportes damit effizienter und kostengünstiger durchzusetzen.

In Deutschen Frisbeesport-Verband sind alleine rund 80 Vereine mit allerdings bisher nur rund 1.500 Mitgliedern vereint. Der Verband vertritt die Interessen der Flugscheiben-Sportarten Ultimate, Disc Golf und Freestyle Frisbee und plant bei der Jahreshauptversammlung am 5. Dezember Satzungsänderungen, unter anderem um ebenfalls Vertreter der einzelnen Frisbeesportarten in den Vorstand zu bestellen.

„Motivieren“ kommt von „Motiv“

Montag, 05. Oktober 2009

Modul zwei der Vereinsmanager-Ausbildung des Stadtsportbund Köln und des Landessportbund Nordrhein-Westfalen. Das Thema des zweiten Wochenend-Moduls behandelte Jugendliche im Sportverein und fand im Vereinsheim des Fußball-Landesligisten SC West Köln statt.

Der Apendrader Hof, Vereinsheim des SC West Köln

Inhaltlich ging es dabei um die gesellschaftliche Situation (Spannungsfelder zwischen Kindern & Jugendlichen, der erwachsenen Gesellschaft und den Sportvereinen), die Entwicklungsstufen der Kinder & Jugendlichen, die Rahmenbedingungen und Handlungsfelder der Jugendarbeit sowie darum, bereits bei Jugendlichen die Begeisterung dafür zu weckenm, Verantwortung zu übernehmen.

In einer Arbeitsgruppe wurden Rechte, Pflichten und Wünsche im Spannungsfeld zwischen Verein und Gesellschaft benannt

Während der einführenden Ideensammlung ergaben sich weitaus mehr Probleme als Lösungsansätze. Bei der Frage nach dem Interesse (dem das Bedürfnis nach Bewegung vorausgeht), spielen sportliche, außersportliche und organisatorische Bedingungen und Erfahrungen eine Rolle. Dabei zu beachten sind die Entwicklungsstufen laut Kinder- und Jugenschutzgesetz (im Sozialgesetzbuch), unterteilt in Kinder bis 14 Jahren, Jugendliche bis 18 Jahre, Heranwachsende bis 21 Jahren und junge Erwachsene bis 27 Jahren.

Bereits ab 14 Jahren sind erste Qualifizierungen für Gruppenhelfer I bis III möglich; lizensierte Übungsleiter-Lehrgänge ab 16, bzw. mit voller Verantwortung ab 18. Durch die schrittweise Übergabe von Verantwortung und die frühzeitige Qualifizierung ist eine langfristige Anbindung an den Verein bzw. sogar Vorbereitung auf spätere Vorstandsaufgaben möglich. Dazu sollte bereits in der Satzung auch eine Jugendordnung vorgesehen sein, die bereits so nützliche Instrumente wie einen Jugendvorstand (im erweiterten oder sogar im geschäftsführenden Vereinsvorstand), einen Jugendausschuss mit Jugendvertretern aller Abteilungen und eine Jugendversammlung vorsieht. Der Jugendvorstand selbst muss als Vertreter der Jugend nicht zwingend bis 27 Jahre alt sein. Ein Vertreter des Vorstandes sollte als Berater auch dem Jugendausschuss beistehen.

Bei der Motivation (denn das Interesse im Verein Sport zu betreiben muss ja irgendwie motiviert sein) spielen wiederum auch außersportliche Angebote mit hinein: Gemeinsame, integrative Feste, Ausflüge, Veranstaltungen, die Kinder und Jugendliche mit organsieren und die ihnen Spaß machen. Ein paar wichtige Allgemeinplätze, die abschließend festgehalten wurden: Um motivieren zu können, muss der Übungsleiter selbst motiviert sein. Lieber Erfolge kommunizieren, auch wenn sie nur klein sind, anstatt meist nur den eigenen Frust weiter zu reichen. Jugendlichen, die sich engagieren wollen, Erfolge in Aussicht stellen und ihnen auch die Wertschätzung zeigen.

Erfolge kann auch der SC West aufweisen: Die beiden vorhandenen Ascheplätze werden im kommenden Jahr durch moderne Kunstrasenplätze ersetzt. Das ehemalige Jugendheim (Foto) wird abgerissen, an seiner Stelle entsteht ein Kindergarten, in dessen Untergeschoss neue Umkleiden und Duschen liegen. Immerhin hatte der Verein erst den Preis für die schlechtesten Duschen und Umkleiden in ganz Köln erhalten.

An der Stelle des ehemaligen Jugendheims entsteht ein Kindergarten mit neuen Umkleiden

DFV-JHV im Club Voltaire

Dienstag, 29. September 2009

Logo des Deutschen Frisbeesport-Verband e.V.

Jahreshauptversammlung in geschichtsträchtiger Umgebung. Der Deutsche Frisbeesport-Verband wird seine diesjährige JHV voraussichtlich am Samstag, den 5. Dezember im Club Voltaire in Frankfurt am Main abhalten. Die Anregung stammt von Kolja Sulimma von der Ultimate-Abteilung der Eintracht Frankfurt.

Der Club Voltaire ist nach eigenen Angaben „Politik, Kultur, Kneipe, Legende“ und beschreibt sich auf seiner Internetpräsenz als „einer der langlebigsten politisch-alternativen Kulturorte der Republik“ mit „einer lebendigen und kontroversen Geschichte seit 1963“. Der Namensgeber Voltaire (1694-1778) gilt als präziser, allgemein verständlicher und doch ironischer Autor – einer der bedeutendsten des 18. Jahrhunderts – und Wegbereiter der Französischen Revolution.

Dass es sich beim körperkontaktlosen Sport Ultimate Frisbee, der gemischt geschlechtlich gespielt werden kann und ohen Schiedsrichter die Eigenverantwortung der Mitspieler erfordert, ebenfalls um eine sportliche Revolution handelt, dürfte außer Frage stehen. Dass der Umgang im kleinen Kreis der engagierten Mitstreiter um eine stärkere Verbreitung des Sportes in Deutschland zeitweise ebenfalls durch Ironie beflügelt wird – geschenkt. Insofern aber eine durchaus passende Lokalität für die Jahreshauptversammlung 2009 des DFV, deren Vorbereitung unter anderem durch ein eigenes Forum im entsprechenden Bereich der Internetpräsenz nun schleunigst erfolgen sollte.

Anfahrtbeschreibung zum Club Voltaire in Frankfurt

Zuvor stehen für mich noch die Module 2 und 3 der Trainerausbildung Vereinsmanager C an. Vielleicht helfen sie ja, die übliche Sitzungszeit von acht Stunden auf vorzugsweise zwei bis maximal vier zu minimieren.

Im Übrigen sei noch erwähnt, dass ich heute eine Bewerbung für die bevorstehende Junioren Ultimate-WM vom 3. bis 7. August 2010 in Heilbronn als einer von „365 Orten im Land der Ideen“ abgeschickt habe. Vielleicht findet sie ja Berücksichtigung.

Aufforderung zur Bewerbung für "365 Orte" 2010 in der WamS

DFV-Jahrbuch 2008 im Druck

Mittwoch, 23. September 2009

Was lange währt, wird endlich gut. Da schimpfe noch einer auf das Ehrenamt! So ganz nebenbei, als hätten wir sonst alle nichts zu tun, ist es doch noch fertig geworden, das Jahrbuch 2008 des Deutschen Frisbeesport-Verbandes.

Teilansicht des Rückens des DFV-Jahrbuchs 2008

Jetzt kann es sich nur noch um wenige Wochen handeln, ehe die 150 Exemplare aus dem Druck kommen und von der DFV-Geschäftsstelle an alle Mitgliedsvereine sowie an die Sponsoren  Götze Armaturentechnik, Lookfly und Frisbeeshop versandt werden. Die Texte stammen sofern nicht anders angegeben aus meiner Feder beziehungsweise aus dem Newsbereich des Verbandsportals. Viel wichtiger (zumindest für einige) sind die Fotos, für die wir uns ganz herzlich bei den jeweils genannten Fotografen bedanken.

Leider bleibt die Zusendung von Berichten und insbesondere Actionfotos immer noch Mangelware. Dennoch ist das 64 Seiten starke Buch gespickt mit farbigen Abbildungen aller großer Frisbeesport-Veranstaltungen des vergangenen Jahres: Deutsche Meisterschaften, die Europäische Ultimate Club-Meister- schaftsserie, Beach Ultimate-EM in Frankreich, Disc Golf-EM in Söhnstetten, Freestyle Frisbee-EM in Prag und -WM in Bologna sowie die Ultimate Frisbee-WM in Vancouver. Weitere Schwer- punkte liegen auf der Gründung des Supporters‘ Club Junioren-Ultimate Deustschland, der Gründung der Juniorinnen-Nationalteams sowie auf den Jubiläen 50 Jahre Sportflugscheiben und 40 Jahre Ultimate.

Front des DFV-Jahrbuchs 2008

Wer über das Ansichtsesemplar in jedem dem DFV zugehörigen Frisbeesport-Verein hinaus Interesse an einem eigenen Exemplar hat, kann dies kundtun und zu einem noch näher zu bestimmenden Preis bestellen unter jb@reizwort.de. Bis zur Auslieferung indes gilt: Ein schöner Rücken kann auch entzücken.

Rücken des DFV-Jahrbuchs 2008

Ehrenamtspauschale muss in der Satzung stehen

Dienstag, 15. September 2009

Wissensvorsprung für Manager von Sportvereinen. Der Kölner Stadtbezirks-Sportverband (SBSV) 4 für den Bezirk Ehrenfeld ist der einzige stadtweit, der so genannte „Kurz und Gut“-Seminare des Landessportbundes Nordrhein-Westfalen (LSB NRW) anbietet. Aktuell trafen sich knapp 20 Manager von Sportvereinen zum Thema „Vereinsrecht“.

Der Stadtbeziks-Sportverband Ehrenfeld bietet als einziger in Köln „Kurz und Gut“-Seminare zur Weiterbildung für Vereinsmanager an

Dabei wurden viele Fragen zur Gemeinnützigkeit von Vereinen und zur persönlichen Haftung von Vorstandsmitgliedern behandelt. Ein thematischer Schwerpunkt war das Satzungsrecht. Die Aussagen der Teilnehmer reichten von: „Unsere Satzung ist schon 30 Jahre alt und längst überholt.“, bis zu: „Mit unserer Satzung blockieren wir uns ja selbst.“

Von großem Interesse jedoch, dass auch die Ehrenamtspauschale von 550 Euro im Jahr bis Ende des Jahres in der Satzung verankert sein muss, da sie sonst nach Angaben des Bundesfinanz- ministeriums nicht gezahlt werden kann. Dieser Hinweise könnte auch für den Deutschen Frisbeesport-Verband in Hinblick auf die im November bevorstehende Jahreshauptversammlung relevant sein. Der DFV hatte die Satzung erst bei der Versammlung 2008 „entstaubt“ und am 3. April 2009 offiziell beglaubigen lassen.

Waltraud Meyer-Gladbach bei einer Sportlehrung zusammen mit dem scheidenden Kölner Oberbürgermeister Fritz Schramma

Die Vorsitzende des SBSV 4 Waltraud Meyer-Gladbach (hier im Bild zusammen mit dem scheidenden Kölner Oberbürgermeister Fritz Schramma) kündigte an, auch im kommenden Jahr wieder zwei „Kurz und Gut“-Seminare durchzuführen. Der SBSV 4 bietet sie gemeinsam mit dem LSB NRW seit 2006 an, seit dem vergangenen Jahr sind sie auch für Vereinsmanager aus anderen Bezirksverbänden offen.

Stadt Köln ahndet künftig Slacker

Dienstag, 08. September 2009

Grünflächenamt moniert Langzeit-Schädigungen an Bäumen. Beim Slacken in Grünanlagen, dem Balancieren auf einem gespannten Band, wird dieses meist an zwei nahe beieinander stehenden Bäumen befestigt. Unter der Überschrift „Slackline schädigt Bäume“ erklärt das Presseamt der Stadt Köln das Gefährdungspotenzial von Slacklining an Gehölzen: „Die Baumrinde ist für solch eine Druckbelastung nicht ausgelegt. Diese kann zur Zerstörung des Kambiums (Wachstumsgewebe unterhalb der Rinde), zur Unterbrechung der Leitungsbahnen und damit zum Absterben von Teilen des Baums führen.“

Shila Klemusch beim Slacken im Volksgarten Köln

In Köln üben sich Anhänger der neuen Trendsport-Art, wie Sheila Klemusch, vor allem im Volksgarten in Stadtteil Neustadt-Süd. Sobald das Zittern der Beine aufhört und die Stabilisation über Füße und Knie funktioniert, ist ihren Angaben zufolge die größte Hürde genommen. Wie überall macht auch hier Übung den Meister oder die Meisterin. Muskelkraft entscheidet.

Slacken entwickelte sich Anfang der 1980-er Jahre aus einer Freizeitbeschäftigung der Kletterer im Yosemite-Nationalpark. Neben Kletteren in den USA und Europa haben auch Ski-Rennfahrer wie Ingemar Stenmark und Bode Miller diesen Sport zur Schulung des Gleichgewichts ausgeübt. Man unterscheidet je nach Länge und Spannung des Bandes das bodennahe Low Lining,  Long Lining, Rodeo oder Freestyle Lining (bei durchhängendem Band), High Lining, Water Lining oder Extreme Lining (s. Video).

Der Faszination zum Trotz und zum Schutz der Gehölze erklärt die Stadt Köln jedoch: „Weil die Gurtbänder nahezu den ganzen Stamm umgreifen, ist sogar ein Absterben des gesamten Baums möglich. Die Schäden zeigen sich zum Teil erst wesentlich später. Die Grünflächenordnung der Stadt Köln gestattet Spiele in den Anlagen, die die Anpflanzungen schädigen oder beeinträchtigen, nicht. Zuwiderhandlungen können als Ordnungswidrigkeit geahndet werden.“ Im Wikipedia-Eintrag wird zum Schutz der Rinde empfohlen, alte Teppiche oder Autofußmatten zwischen Rinde und Gurt zu spannen. Dann sollte Slacken wieder rocken.

Modul eins einer Vereinsmanager-Ausbildung

Sonntag, 06. September 2009

Der Stadtsportbund Köln führt in Zusammenarbeit mit dem Landessportbund Nordrhein-Westfalen erstmals eine neue Ausbildung zum Vereinsmanager C durch. Das erste von acht Wochenend-Modulen behandelte das Thema „Gespräch meistern – Kommunikation, die begeistert“. Neben Grundlagen der Kommunikation und ihrer Theorie (von Paul Watzlawick über Friedemann Schulz von Thun und Ruth Cohn bis hin zu Marshall B. Rosenberg) wurde ein Schwerpunkt auf die Analyse des eigenen Kommunikationsverhaltens und auf die Anwendung von Gesprächstechniken gelegt.

Empathische Kommunikation lebt von Differenzierung

Insbesondere der zweite Tag mit gespielten und analysierten Gesprächen in fiktiven Arbeitsgruppen eines Sportvereins brachte zahlreiche neue und praktische Erkenntnisse vor dem Hintergrund der tags zuvor gelernten Theorien. Die weiteren Module beinhalten Themen wie Jugendarbeit, Grundlagen der Vereinsführung, Kostenrechnung und Beitragsgestaltung, Sportversicherunsgfragen, Vereinsbuchführung, Projektmanagement sowie Prävention als Führungsaufgabe. Jedes Seminar findet an einem anderen Ort in und um Köln statt. Der Auftakt in der Führungsakademie des Deutschen Olympischen Sportbundes im 16. Stock des Stadthauses in Köln-Deutz war vielversprechend. Nicht, dass wir alle nur „Bahnhof“ verstanden hätten, doch gab es einen schönen Blick über den Rangierbahnhof Köln-Kalk auf das Odysseum (rechts) und einen neu eröffneten Baumarkt…

Blick vom Dach des Stadthauses Köln-Deutz auf den Rangierbahnhof Köln-Kalk

H1N1 contra RSC

Montag, 31. August 2009

Schweingrippe-Schutzimpfung stoppt Rollstuhlsportler

Impfen stoppt Sport. Im Rahmen der Pandemieplanung hat die Stadt Köln bereits vor fünf Jahren die Sporthalle am Reitweg im rechtsrheinischen Deutz als zentrale Impfstelle ausgewählt. Ab Mitte September müssen alle Vereine auf ihre Hallenzeiten verzichten, weil dort dann maximal 15.000 Personen täglich gegen die Schweingrippe geimpft werden.

Besonders übel ist das für die Mitglieder des Rollstuhl-Clubs Köln, der in diesem Jahr u.a. mit den Abteilungen Basketball, Rugby, Tischtennis, Hockey und Tanzen sein 40-jähriges Jubiläum feiert. Der Deutzer Turnverein hingegen erhält Ausweichzeiten in den erst noch fertig zu stellenden Hallen am Judenkirchshofweg – seine Mitglieder sind nicht auf Barrierefreiheit angewiesen.

Das Einzugsgebiet des RSC Köln ist enorm; die Mitglieder nehmen bis zu 100 Kilometer Anfahrtsweg und mehr auf sich. Auf die Fahrten müssen sie nun zwangsweise voraussichtlich bis Jahresende verzichten. Der Eingang für Sportler bleibt auch für Katja Bildstein (l.), Mathias und Anke Opiela von der Rugby-Abteilung des RSC Köln geschlossen.