Shitstorm-Krisenkommunikation

26. März 2012

Für und wider den viralen Effekt durch Soziale Medien ging die Diskussion beim 14. Krisenkommunikationsgipfel an der Uni Köln. Der Kölner Stadt-Anzeiger hat über das Treffen berichtet, bei dem sich die Experten eigentlich nur darin einig waren, dass die Auseinandersetzungen über online PR-Katastrophen in Zukunft noch weiter zunehmen werden.

Kölner Stadt-Anzeiger, 26.03.2012: Wenn im Internet schlecht über einen geredet wird

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Frisbee-Film-Funde 61

24. März 2012

Deutscher Meister 2012 im Open-Ultimate in der Halle sind die „Heidees“ Heidelberg. Gratulation zu dem verdienten Erfolg! Bereits in der Freiluft-Saison des Vorjahres konnten sich die „Heidees“ den Titel der Mixed Ultimate-Meister sichern, allerdings scheiterten sowohl die Frauen als auch die Männer im Finale und mussten sich jeweils mit Platz zwei begnügen.

Heidees, Deutscher Open-Meister der Hallen-DM 2012

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Astroturfing verzerrt den Wettberwerb

22. März 2012

Im Internet herrscht der Wettbewerb um Aufmerksamkeit noch stärker als in der realen Welt. Es geht darum, durch möglichst gute Strategien des Internet-Marketings auf die eigenen Inhalte aufmerksam zu machen. Dabei entscheidet nicht primär der Inhalt, sondern wie stark er sich aufdrängt. Wie im Fernsehen die Quote ist hier die Klickrate das Maß aller Dinge. Das mag bedauerlich erscheinen, letztlich ist es Ausdruck der von uns selbst geschaffen Welt, mithin unserer Mentalität. Dennoch sind auch hierbei klare rechtliche Grenzen gesetzt – von den Grauzonen in diesem Bereich einmal ganz zu schweigen.

Kölner Stadt-Anzeiger, 21.03.12, Diese Kolumne ist super

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Frisbee-Film-Funde 60

19. März 2012

Nach einem Wochenende voller Frisbeesport-Highlights (ich erwähne nur die fünf Titelentscheidungen der Deutschen Meisterschaften im Hallen-Ultimate in München und Dresden sowie die Preisverleihung an mich als „Person des Kölner Sports 2011„) gibt es nun sogar schon erste Ausschnitte zum Ansehen. Aus der 3. Liga Nord das Spiel zwischen „Ultimate am See“ Wessling (zuletzt Vizemeister) gegen die „DJs Dahlem“ Berlin (zuletzt Träger der roten Laterne).

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Erinnerungs-, keine Energiebündel

16. März 2012

Die Deutsche Presse-Agentur ist mit der Meldung zu einem psychologischen Versuch angekommen, die bereits vor vier Monaten so ähnlich in der Frankfurter Allgemeinen Sonnatgszeitung stand (ich berichtete hier). Während sich der frühere Bericht auf das Quarterly Journal of Experimental Psychology bezog, ist der Bezugspunkt nun ein entsprechender Bericht in „Psychologie heute„. Mir war doch gleich so, als hätte ich das schon einmal gehört – bevor ich durch die Tür gegangen war…

Kölner Stadt-Anzeiger, 16.03.12, Titel: Gedächtnis endet hinter der Tür

Gabriel Radvansky von der US University of Notre Dame von einem Versuch, bei dem Probanden damit beauftragt wurden, einen Gegenstand zu holen. Bei gleicher zurückzulegender Distanz vergaßen deutlich mehr Teilnehmer, was sie wollten, wenn sie dabei eine Türschwelle passieren mussten. Der Gang durch einen Türrahmen, so die Schlussfolgerung des Forschers, befördert eine gewisse Art der Vergesslichkeit, die allerdings nicht weiter bedenklich ist.

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Frisbee-Film-Funde 59

13. März 2012

Die Vorbereitung auf die Ultimate-WM 2012 läuft auf vollen Touren. Vor dem angekündigtem Trainingslager in München hat das deutsche Open Ultimate-Nationalteam in diesem Jahr bereits ein weiteres Trainingslager durchgeführt, bei klirrender Kälte in Karlsruhe. Natürlich sind auch die anderen Divisionen aktiv (stellvertretend sei hier nur mal verwiesen auf die Frauen– und die Masters-Division). Daneben habe ich noch einen schönen, kleinen Filmbereicht aus Kolumbien entdeckt, wo sich die Nationalteams ebenfalls auf die WM und auch – dann als Gastgeber – auf die World Games 2013 vorbereiten. Für die Teilnahme qualifizieren sich neben den Gastgebern die besten fünf Nationen, im Durchschnitt der Divisionen-Wertungen der offenen, der Frauen- und der Mixed-Spielklasse. Wer spanisch kann, ist klar im Vorteil:

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Frisbee-Film-Funde 58

13. März 2012

Die Frisbeeszene in Deutschland ist reicher als gedacht! Videodarstellungen einzelenr Gruppierungen und Vereine bieten mitunter eine gute Gelegenheit sich gegenseitig vorzustellen und näher kennenzulernen. So bin ich jetzt über das relativ neue Video der Disc Golfer in meiner Heimatstadt Köln gestolpert, der Gruppe „Kettenjekluengel„.

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Frisbee-Film-Funde 57

12. März 2012

Zugegeben, es wird langsam inflationär mit den Frisbee Trick Shot Videos. Aber das Prinzip ist so einfach und gleichzeitig so spektakulär – und es trägt zur Verbreitung der Faszination der Spiel- und Sportgeräte bei. Wie beim Werfen und Fangen von Frisbees gibt es auch bei möglichen Zielen so gut wie keine Einschränkungen. Anders gesagt: Der Phantasie sind so gut wie keine Grenzen gesetzt. Dennoch eignen sich Basketball- und Papierkörbe einfach am besten. Das zeigen hier auch Gibson, David und Sean (ich nehme aus den USA):

Trick Shots_ Kids Doing Crazy Frisbee Shots! from u.mass2001 on Vimeo.

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Schon 20 Minuten Sport verändern die DNA

11. März 2012

Das Erbgutmolekül DNA ist keineswegs unveränderlich, wie lange in der Wissenschaft angenommen wurde. Handlungen, Ernährung und Erfahrungen haben Einfluss auf die Gene, sodass sogar das Erbgut eineiiger Zwillinge umso stärker voneinander abweicht, je älter sie werden. Den unmittelbaren Einfluss von Sport hat jetzt ein Versuch am Karolinska-Institut in Stockholm ergeben, den eine Gruppe um die Physiologin Juleen Zierath vorgenommen hat. Schon nach zwanzig Minuten Training auf dem Ergometer konnten im Erbgut der Muskelzellen von zuvor unsportlichen Probanden Änderungen nachgewisesen werden. Das berichten die Süddeutsche Zeitung (online nicht verfügbar) und Die Welt unter Berufung auf das Cell Metabolism Journal.

Süddeutsche Zeitung, 07.03.12, Titel:  Fitness für das Erbgut

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Optische Täuschung mit praktischem Nutzen

10. März 2012

Die berühmte Ebbinghaus-Illusion setzt zwei Kreise in Vergleich, die zum einen von vielen kleinen Kreisen, zum anderen von weniger größeren Kreisen umgeben sind. Derjenige innere Zirkel, der von den kleinen Kreisen umgeben ist, wirkt dabei deutlich größer. Diese optische Täuschung wirkt sich auf die Leistung von Golfern aus, wie die Süddeutsche Zeitung jetzt unter Berufung auf Psychological Science berichtete. Demnach trafen die Testteilnehmer tatsächlich besser, wenn das Loch von kleinen Kreisen umgeben war.

Süddeutsche Zeitung, 07.03.12, Titel: Illusion gibt Selbstvertrauen

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